Situation der Apotheken

Hessen: Auftaktgespräch zwischen LAK und Ministerin

Berlin - 27.03.2024, 13:00 Uhr

Ulrich Laut, Hauptgeschäftsführer der Landesapothekerkammer Hessen, Staatsministerin Diana Stolz, Kammerpräsidentin Ursula Funke (v. l.). (Foto: Hessisches Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege.)

Ulrich Laut, Hauptgeschäftsführer der Landesapothekerkammer Hessen, Staatsministerin Diana Stolz, Kammerpräsidentin Ursula Funke (v. l.). (Foto: Hessisches Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege.)


In Hessen scheint das Verhältnis zwischen Landesregierung und Apothekern intakt zu sein. Vertreter:innen der Landesapothekerkammer haben nun in einem Auftaktgespräch mit der neuen Gesundheitsministerin die Situation der Apotheken und die Auswirkungen der von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geplanten Reform erklärt.

CDU und SPD legten in ihrem Koalitionsvertrag ein Bekenntnis zur inhabergeführten Apotheke ab. Die Landesapothekerkammer Hessen wertete dies als „starkes und richtiges Signal“. Konkret begrüßte Präsidentin Ursula Funke auch die geplante Einführung von Stationsapotheken.

Nun gab es das Auftaktgespräch mit der neuen Staatsministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, Diana Stolz (CDU), in Wiesbaden. Ursula Funke und Hauptgeschäftsführer Ulrich Laut erläuterten der Ministerin am vergangenen Freitag die aktuelle Situation der Apotheker auf Bundes- und Landesebene, wie aus einer Pressemitteilung der Kammer von diesem Mittwoch hervorgeht.

Funke und Laut erklärten demnach, warum die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zur Apothekenreform keine Verbesserung für die Apotheken bedeuten, obwohl diese dringend eine finanzielle Stärkung benötigen. Man habe verdeutlicht, dass die angedachten Apotheken ohne Apotheker die Arzneimittelversorgung verschlechtern würden.

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Funke bestätigte zudem, dass die Kammer Stationsapotheker im Krankenhaus unterstützt. Auch so würde die Patientensicherheit und Arzneimittelversorgung verbessert werden.

Die Staatsministerin und die Vertreter der Landesapothekerkammer seien sich einig, heißt es, die konstruktive Zusammenarbeit und den guten Kontakt sowohl auf der politischen wie auf der Arbeitsebene weiter zu intensivieren und im kontinuierlichen Austausch zu bleiben.


Deutsche Apotheker Zeitung
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