INTERPHARM 12./13. April

Was Sie sonst noch in Mannheim unternehmen können

Stuttgart - 28.03.2024, 12:16 Uhr

Der Wasserturm in Mannheim bei strahlendem Sonnenschein. (Foto:Thorsten Assfalg/ADobeStock)

Der Wasserturm in Mannheim bei strahlendem Sonnenschein. (Foto:Thorsten Assfalg/ADobeStock)


Am 12. und 13. April 2024 findet im Mannheimer Rosengarten der pharmazeutische Fachkongress Interpharm statt. Neben dem reichhal­tigen apothekenpraktischen Programm bleibt noch genug Zeit, die Quadratestadt zu erkunden. 

Was Museen und Kultur angeht, hat Mannheim einiges zu bieten. Die DAZ stellt ausgewählte Angebote vor informiert vorab, welches Budget Interessierte dafür einplanen müssen. Übrigens: Die Bezeichnung „Quadratestadt“ geht zurück auf die Anordnung der historischen Innenstadt als Planstadt in Quadraten. 

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Happy Hour und Absacker

Die Reiss-Engelhorn-Museen decken mit den drei Ausstellungshäusern folgende Bereiche der Kulturgeschichte ab: ­frühe Menschheitsgeschichte, Kunstgeschichte und zeitgenössische Fotografie. Auf der Internetseite ist zu lesen, dass die Museen in den Bereichen  Archäologie, Weltkulturen und Fotografie zu den bedeutendsten Ausstellungshäusern Europas zählen. Sie finden sie in den Quadraten C5, D5 und C4. Die Reiss-Engelhorn-Museen sind von Dienstag bis Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, der Eintritt variiert hier je nach Ausstellung. Der Sammlungsschwerpunkt zu Kunst und Kultur liegt auf dem Alten Ägypten, es gibt unter anderem eine Sonderausstellung zu den Römern. Wenn Sie auf der INTERPHARM also genug über aktuelle pharmazeutische Themen erfahren haben, können Sie in den Engelhorn-Museen in die Kulturhistorie eintauchen.  


Das Technoseum wirbt mit dem Spruch „nichts ist spannender als Technik“. Als leidenschaftlicher Apotheker denkt man sofort: „Doch, Pharmazie!“ Tatsächlich bietet das Technikmuseum neben der Geschichte und Funktionsweise der Energieversorgung und des Automobils, der Robotik und Bionik auch Themenräume zur Medizintechnik und Medizingeschichte. Wer etwa den Prozess der Industrialisierung von 1750 bis heute in interaktiven Experimenten nachvollziehen möchte, ist im Technoseum gut aufgehoben. Sie finden es in der Museum-Str. 1. Öffnungszeiten sind täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr, der Eintritt kostet 12 Euro.


Das Technoseum in Mannheim (Bild: TECHNOSEUM, zooey braun)

Kunst erleben in Mannheim

Noch bis zum 28. April 2024 können in der Mannheimer Kunsthalle surrealistische Werke der Künstlerinnen Nan Hoover (Licht-, Video- und Performancekunst), Anneliese Hager (Fotografie) und Maria Lassning (Malerei) betrachtet werden. Der Sammlungsschwerpunkt der Dauerausstellung umfasst in der Malerei den deutschen und französischen Impressionismus, die Neue Sachlichkeit, den Expressionismus sowie die abstrakte Kunst des deutschen und französischen Informel. Neben Werken der Bildhauerkunst des 19. Jahrhunderts besitzt die Kunsthalle eine umfangreiche internationale Skulpturensammlung des 20. Jahrhunderts. Zu finden sind die Ausstellungen am Friedrichs­platz 4. Geöffnet ist von Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr, Mittwoch bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro.

Nan Hoover Zweieinhalb Monate, 1972, Öl und Acryl auf Leinwand (Bild: Nan Hoover Foundation, Courtesy Sebastian Fath Contemporary)

Im Port25-Raum für Gegenwartskunst kann moderne Kunst ­betrachtet werden. Die aktuelle Ausstellung „Formen“, die Werke von Madeleine Dietz (skulpturale Arbeiten), Anna Siebert (raumbezogene ­Installationen), Ulrike Thiele (Installation mit Dias) und Emmanuel Boos (Porzellan-Skulpturen) zeigt, lässt ­Gestaltungsgrenzen verschwimmen: Installation kann Zeichnung sein oder Skulptur, wodurch die Wahrnehmung herausgefordert und Sehgewohnheiten hinterfragt werden, wie es in der Beschreibung heißt. Wenn Sie Ihre Sinne nach einem erlebnisreichen Messe- und Vortragstag auf der INTERPHARM mit Kunst verwöhnen wollen, ist diese Ausstellung das Richtige für Sie, zu finden in der Hafenstrasse 25 bis 27, geöffnet Mittwoch bis Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. ­Eintritt frei. 

Tickets für den pharmazeutischen Fachkongress sowie das vollständige Programm finden Sie unter interpharm.de


Juliane Russ, M.Sc., Volontärin


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4 Kommentare

Redaktion

von Roland Mückschel am 28.03.2024 um 14:05 Uhr

Ihr Lieben.
Nicht nur die Apotheken haben Pflichten.
Und für uns gibt es wesentlich günstigere Möglichkeiten der Fortbildungspflicht nachzukommen.

Natürlich braucht ihr unsere Interessen nicht vertreten.
Wollt ihr offensichtlich nicht, sowenig wie die ABDA.
Denn diese vertritt ja die Verbände.
Doch nicht so einen banalen Apotheker.
Ich frage mich nur ob es euch noch geben wird wenn wir weg sind?

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Redaktion

von Redaktion DAZ am 28.03.2024 um 15:08 Uhr

Vielleicht haben wir einfach ein unterschiedliches Verständnis von Interessenvertretung. Wir stehen natürlich hinter den Apotheken vor Ort und haben nicht vor das zu ändern.
Wir wünschen ein schönes Osterwochenende

Interpharm

von Roland Mückschel am 28.03.2024 um 12:20 Uhr

Wer braucht so eine Veranstaltung?

Stellt solche Nabelschauen ein und gebt dieses Geld den Armen.

Oder denen die wahrhaftig unsere Interessen vertreten.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Interpharm

von DAZ-Redaktion am 28.03.2024 um 12:34 Uhr

Lieber Herr Mückschel,

Apotheker haben eine Fortbildungspflicht und die Interpharm ist eine Möglichkeit dazu.
Und Interessenvertretung ist übrigens nicht unsere Aufgabe, sondern die von ABDA und Co.. Mit denen haben wir aber nichts zu tun
Grüße
Ihre REdaktion

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