Bundespräsident im Erdbebengebiet

Steinmeier informiert sich über Projekte von action medeor in der Türkei

Stuttgart - 29.04.2024, 09:16 Uhr

Finanzminister Christian Lindner und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Gespräch mit Betroffenen und Helfern in den türkischen Erdbebengebieten. Im Hintergrund die Helfer der Organisation IBC, mit der action medeor in der Türkei zusammenarbeitet.  (Foto: action medeor / IBC)

Finanzminister Christian Lindner und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Gespräch mit Betroffenen und Helfern in den türkischen Erdbebengebieten. Im Hintergrund die Helfer der Organisation IBC, mit der action medeor in der Türkei zusammenarbeitet.  (Foto: action medeor / IBC)


Im Februar 2023 erschütterten zwei Erdbeben den Südosten der Türkei und den Norden Syriens. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundesfinanzminister Christian Lindner besuchten betroffene türkische Gebiete und sprachen auch mit dem Medikamenten-Hlifswerk action medeor über die geleistete Arbeit vor Ort.

Am Rande seiner Türkei-Reise informierte sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auch über die Arbeit des pharmazeutischen Hilfswerkes action medeor e.V. In Begleitung von Finanzminister Christian Lindner bereiste Steinmeier türkische Erdbebengebiete.

In Nurdagi machte der Bundespräsident Halt und wurde unter anderem über die von action medeor e. V. finanzierten Projekte in der Region informiert. action medeor und die türkische Partnerorganisation IBC unterstützen dort syrische Geflüchtete. Die syrischen Familien sind vor dem Bürgerkrieg in Syrien in die Türkei geflohen und wurden dort durch das Erdbeben im Frühjahr 2023 nochmals obdachlos. IBC und action medeor sorgen dafür, dass die Menschen, die bis heute in einfachen Zelten leben, medizinische Unterstützung bekommen.

Zwei Erdbeben am 6. Februar 2023 forderten in der Türkei und Syrien mehr als 59.000 Tote und über 125.000 Verletzte. Das Deutsche Medikamenten-Hilfswerk action medeor war bereits kurz nach der Katastrophe vor Ort, um zusammen mit lokalen Organisationen zu helfen. Zum Jahrestag der Katastrophe sagte Markus Bremers, Sprecher von action medeor, er sehe immer noch „große Herausforderungen“ in der Region, die meisten der Häuser seien weiterhin zerstört, teilweise ganze Dörfer. Viele lebten in beengten Behausungen, Containern oder Zelten.


Juliane Russ, M.Sc., DAZ-Redakteurin
jruss@dav-medien.de


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