Die aktuelle Studie zu ASS bei NAFLD im Detail
Die Proband:innen waren zwischen 18 und 70 Jahre alt, zu 55% Frauen und litten an einer NAFLD/MASLD ohne Zirrhose. Sie wurden zwischen dem 20. August 2019 und dem 19. Juli 2022 für die Studie rekrutiert. Die letzte Nachuntersuchung war am 23. Februar 2023. Von den 80 Teilnehmer:innen erreichten 71 die Nachuntersuchung nach sechs Monaten.
Der primäre Endpunkt war die mittlere absolute Veränderung des Leberfettgehalts. Diese wurde durch Protonenmagnetresonanzspektroskopie (MRS) ermittelt. Die mittlere absolute Veränderung des Leberfettgehalts durch MRS betrug -6,6% unter ASS gegenüber 3,6% unter Placebo (Differenz, -10,2% [95% KI -27,7% bis -2,6%]; p = 0,009).
Zu den vier wichtigsten sekundären Endpunkten gehörten
- die mittlere prozentuale Veränderung des Leberfettgehalts mittels MRS,
- eine Verringerung des Leberfetts um mindestens 30%,
- die mittlere absolute und
- relative Verringerung des Leberfettgehalts – gemessen mittels Magnetresonanztomographie-Protonendichte-Fettfraktion (MRI-PDFF).
Die Proband:innen hatten zu Studienbeginn einen mittleren Leberfettgehalt von 35%, was für eine mäßige Steatosis spricht. Im Vergleich zu Placebo reduzierte ASS den relativen Leberfettgehalt signifikant (-8,8 versus 30,0 Prozentpunkte; mittlerer Unterschied, -38,8 Prozentpunkte [95%-KI -66,7 bis -10,8]; p = 0,007).
Außerdem erhöhte ASS den Anteil der Patienten mit einer relativen Reduktion des Leberfetts um 30% oder mehr (42,5% versus 12,5%; mittlerer Unterschied, 30,0% [95%-KI 11,6% bis 48,4%]; p = 0,006).
Und ASS verringerte sowohl den absoluten Leberfettgehalt, gemessen durch MRI-PDFF (-2,7% versus 0,9%; mittlere Differenz, -3,7% [95%-KI -6,1% bis -1,2%]; p = 0,004]) als auch den relativen Leberfettgehalt durch MRI-PDFF (-11,7 versus 15,7 Prozentpunkte; mittlere Differenz, -27,3 Prozentpunkte [95%-KI -45.2 bis -9,4]; p = 0,003) [7].
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