Umschau statt Apotheken-Magazin mit 50 Prozent Rabatt

Zum 30. Juni werden die Kundenzeitschriften aus dem Hause Avoxa – „Das Apotheken-Magazin“ und „Das Apotheken-Magazin Diabetes“ eingestellt. Das letzte Mal wird die Zeitschrift, die früher unter dem Namen „Neue Apotheken Illustrierte“ (NAI) vertrieben wurde, am 15. Juni erscheinen. 

Bereits Ende März hatte die ABDA-Tochter Avoxa in einer Mitteilung über diesen Schritt informiert. Nun wurde den Abonennt*innen gekündigt. „Aus wichtigem Grund“, wie es in dem Schreiben heißt, das der DAZ vorliegt. Der Verlag bezieht sich dabei auf Absatz 6 (a) der gültigen AGB. Dabei verweist die Avoxa nochmals auf die gestiegenen Kosten, die den Ausschlag gaben, die Hefte einzustellen.

Zudem erhalten die Apotheken ein Angebot, das bisherige Konkurrenzblatt „Apotheken Umschau“ zu vergünstigten Konditionen zu beziehen. 

Wer die Umschau bereits bezieht und nun mehr Hefte möchte, erhält für die Erhöhungsmenge bis Ende des Jahres 50 Prozent auf den vereinbarten Bezugspreis. Danach gilt der vereinbarte Preis weiter.

Wer die Umschau für ein volles Kalenderjahr neu beziehen möchte, erhält bis Ende des Jahres ebenfalls 50 Prozent Rabatt. Danach gelten die Preise gemäß Preisliste. Der rabattierte Heftpreis liegt dann je nach Bezugsmenge zwischen 0,246 Euro (ab 1000 Hefte) und 0,318 Euro (für 100 bis 125 Hefte). Ab dem kommenden Jahr müssen die Apotheken dann zwischen 0,491 Euro (ab 1000 Hefte) und 0,636 Euro (für 100 bis 125 Hefte) bezahlen. Für das Fernsehprogramm und den Rätselteil wird ein Aufpreis von 0,389 Euro bzw. 0,165 Euro pro Heft fällig. Versandkosten und Verpackung richten sich nach dem anfallenden Gewicht und der Paketzahl.

58 statt 13 Cent pro Heft

Zum Vergleich: Das Apotheken-Magazin ist nach Informationen der DAZ bei einer Bezugsmenge von 150 Stück für 13 Cent pro Heft zu haben. Bei einem Wechsel zur Umschau würde eine Apotheke bei gleichbleibender Bezugsmenge künftig bis Ende des Jahres 0,288 Euro pro Heft und später dann 0,576 Euro bezahlen.