Westfalen-Lippe

EU-Wahlkampf: CDU-Kandidatin besucht Apotheke in Coesfeld

Berlin - 29.05.2024, 15:15 Uhr

Der Coesfelder Landtagsabgeordnete Wilhelm Korth (CDU), EU-Parlaments-Kandidatin Sabrina Salomon (CDU), und die Apothekeninhaber Stephan Barrmeyer Stephan Ludigkeit (v.l.). Foto: AKWL)

Der Coesfelder Landtagsabgeordnete Wilhelm Korth (CDU), EU-Parlaments-Kandidatin Sabrina Salomon (CDU), und die Apothekeninhaber Stephan Barrmeyer Stephan Ludigkeit (v.l.). Foto: AKWL)


Die Kandidatin der Christdemokraten für das EU-Parlament, Sabrina Salomon, unterhielt sich bei einem Besuch der Laurentius Apotheke unter anderem über Lieferengpässe, und das Apothekenhonorar. Sie will das Thema Gesundheit stärker auf die Agenda der EU bringen.

Wahlkampf um den Einzug ins EU-Parlament: Die CDU-Kandidatin Sabrina Salomon (Landesliste Platz acht) besuchte die Laurentius Apotheke in Coesfeld und machte ihrem Unmut über die mangelhafte Verfügbarkeit von Arzneimitteln Luft. „Es macht mich einfach kirre, dass die Menschen ihre Arzneimittel immer wieder nicht bekommen und innovative Arzneimittel von den Herstellern in Deutschland oder in der EU teilweise schon nicht mehr oder erst spät auf den Markt gebracht werden“, so Salomon.

Bei dem Termin waren neben Salomon noch der Coesfelder Landtagsabgeordnete Wilhelm Korth (CDU), der Inhaber der Laurentius Apotheke und Kreisvertrauensapotheker Stephan Barrmeyer und Stephan Ludigkeit, Inhaber der Coesfelder Ahorn-Apotheke. Darüber informierte die Apothekerkammer Westfalen-Lippe an diesem Mittwoch.

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Auch die beiden Apotheker beklagten die niedrigen Preise vieler verschreibungspflichtiger Arzneimittel. Der deutsche Gesundheitsmarkt sei für viele Hersteller nicht mehr interessant. „Kommt es zu Problemen bei der Rohstoffbeschaffung oder mit der Qualität, kommen teilweise zu wenig der benötigten Arzneimittel nach Deutschland. Sie werden in andere Länder geliefert, die besser bezahlen“, so Barrmeyer und Ludigkeit.

Die Rabattverträge will Salomon aber nicht abschaffen, das werde „nicht funktionieren und brächte auch andere Probleme mit sich“. Für sie ist aber klar, „hier wurde das Rad zu weit gedreht“. Sie will das Thema Gesundheit stärker auf die EU-Agenda bringen. Neben dem Arzneimittelmangel ging es bei dem Treffen auch um den Stillstand beim Apothekenhonorar, Bürokratie und die Missachtung des Berufsstandes durch Minister Lauterbach.


Deutsche Apotheker Zeitung
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3 Kommentare

Abschaffung Rabattverträge

von Roland Mückschel am 29.05.2024 um 21:35 Uhr

Werde nicht funktionieren.

Weiß diese Frau überhaupt wovon sie redet?

Ehrlich, die Wortwahl zeigt dass sie keinerlei Ahnung von der Materie hat.

Keine Stimme für die Blockparteien, alles dasselbe.

» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: Was hilft?

von Peter Mieser am 31.05.2024 um 9:33 Uhr

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ Albert Einstein

Gilt sicherlich für auch für unsere "Repräsentanten" in Parlament und Spitzenverband.

AW: Abschaffung Rabattverträge

von Hans Olo am 31.05.2024 um 12:59 Uhr

Alles was im Internet steht ist wahr. - Mahatma Ghandi

Das Zitat von Einstein, hat Einstein so nicht gemeint, wenn er es überhaupt so gesagt hat.

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