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„Ressourcenschonend und pragmatisch“
AOK-Bundesvorstand begrüßt Reformpläne
Die AOK freut sich über die Apothekenreformpläne aus dem Bundesgesundheitsministerium. Landapotheken könnten durch die veränderte Honorierung gestärkt werden. Vor allem aber diene das Reformprogramm der Stabilisierung der GKV-Finanzen. Auch für die ungenutzten Gelder für die pharmazeutischen Dienstleistungen hat die AOK eine Idee.
AOK Bundesvorstand Carola Reimann zeigt sich erfreut über den Mitte Juni veröffentlichten Referentenentwurf zur Apothekenreform. In einer Pressemitteilung vom Montag betont sie, dass so Mehrausgaben für die GKV vermeidbar seien.
Die Reformpläne dienten dazu, insbesondere die Apothekenversorgung in strukturschwachen Regionen zu fördern. Zudem verweist die AOK auf ein zunehmendes Stadt-Land-Gefälle und den Fachkräftemangel. Zur „Sicherung gleichwertiger Verhältnisse“ seien die geplanten Änderungen zwingend erforderlich – „auch wenn die Entrüstung bei einigen Akteuren jetzt erst einmal groß ist“, sagte Reimann.
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Flexibilisierung, Entbürokratisierung, Zweigapotheken, Telepharmazie, Abgabeautomaten: Alles dient nach Sicht der AOK dazu „ressourcenschonend und pragmatisch“ die Patient*innen zu versorgen. Auch die geplante Honorarumschichtung findet der AOK-Bundesvorstand plausibel, schließlich könnten so die Apotheken auf dem Land gestärkt werden.
Um den GKV-Haushalt darüber hinaus zu stabilisieren, hat Reimann auch eine zündende Idee: „In diesem Zuge möchte ich anregen, die bislang nicht abgerufenen 380 Millionen Euro aus dem Finanzierungs-Topf für pharmazeutische Beratungsleistungen aufzulösen und an die Kostenträger zurückzuführen.“
6 Kommentare
Sehr gewagt
von ratatosk am 27.06.2024 um 11:40 Uhr
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Qualifikation oder Postengeschacher?
von KFM am 25.06.2024 um 14:12 Uhr
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Geht’s noch
von KFM am 25.06.2024 um 12:05 Uhr
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AW: Geht’s noch
von Peter am 25.06.2024 um 13:03 Uhr
.
von Anita Peter am 25.06.2024 um 11:58 Uhr
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Mehr als 12,5 Milliarden...
von Eimer Langsdorf am 25.06.2024 um 10:16 Uhr
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