Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

14.07.2024, 07:30 Uhr

Ist das die Richtung, in die die Apotheke gehen soll: Automaten, Bildschirmberatung und Avatar-Apothekers? (Foto: Alex Schelbert)

Ist das die Richtung, in die die Apotheke gehen soll: Automaten, Bildschirmberatung und Avatar-Apothekers? (Foto: Alex Schelbert)


Der Spitzenverband der Krankenkassen und EU-Versender wie DocMorris kommen bei der Apothekenreform ins Schwärmen und Träumen – so stellen sie sich die schöne neue Apothekenwelt vor: Apotheken mit PTA oder mit Automaten und telepharmazeutischen Apothekers, am besten nur auf dem Bildschirm. Oder noch besser mit KI-gesteuerten Avataren. Oh my god! Was lässt sich da alles sparen und rationalisieren! Und die ABDA glaubt noch immer, mit Trotz weiterzukommen: keine Angebote, keine Diskussionen, 12 Euro Honorar und Stillhalte-Appelle ans Apothekenvolk – wenn wir untergehen, dann bitte gemeinsam. Nur ein Verband tanzt aus der Reihe: Der Hessen-Boss ruft Apotheken zum Protest, startet eine Petition (über 50.000 Unterschriften), begeistert den Landtag für die Apotheke mit Apothekers und sammelt kluge Köpfe um sich, die ein Papier mit diskussionswürdigen Reformvorschlägen veröffentlichen, auch mal out of the box denken. Wer macht das Rennen? 

8. Juli 2024

Die ABDA macht der Politik keine Angebote, sie hält an ihrer 12 Euro-Honorarforderung fest, sie will einen Referentenentwurf mit der Apotheke ohne Apotheker nicht mehr diskutieren und sie fordert die Basis zum Stillhalten auf … aber er ist aktiv: Holger Seyfarth, Chef des Hessischen Apothekerverbands (HAV). Er mobilisierte viele Apotheken in Hessen zum Protest gegen die Apothekenreform, er startete eine Petition gegen die Reform, er begeistert den Hessischen Landtag für die Apotheke und zusammen mit einer selbsternannten Expertengruppe überlegt er, welche besseren Angebote die Apothekerinnen und Apotheker der Politik machen können. Kurz gesagt: Er macht was. Das mögen einige für Aktionismus halten, aber bei der Basis kommt das weitgehend gut an. Bei der ABDA erwartungsgemäß weniger, denn Seyfarth tanzt aus der Reihe: Als HAV-Vorsitzender gehört er doch selbst dem erweiterten ABDA-Vorstand an. Die Zeitschrift AWA – Apotheke & Wirtschaft unterhielt sich mit Seyfarth und fragte, wie er die aktuell drängenden Probleme der Branche sieht. Im Interview geht es natürlich um die Apothekenreform von Lauterbach, außerdem um die Realitätsverweigerung und ein Versagen der ABDA, es geht aber auch um das Zukunftspotenzial für Apotheken, um Arzneimittelabgabe mit Automatenunterstützung und letztlich um einen Systemwechsel bei der Honorierung. Da fallen schon mal so Sätze wie „Frau Overwiening und der geschäftsführende ABDA-Vorstand müssten sich endlich ehrlich machen und eingestehen, dass sie es einfach nicht können“. Oder: „Pharmacy needs leadership! Und genau diese traue ich der ABDA-Führungsriege nicht zu.“ Mein liebes Tagebuch, man muss Seyfarths Meinung nicht 1:1 teilen, erfrischend ist sie allemal und einige Ansichten kann man so oder ähnlich unterschreiben. Zum Beispiel seine Aussage, dass eine reine Blockadehaltung nur ins Abseits führe. Mein liebes Tagebuch, es wird Zeit, dass endlich offener diskutiert wird. Wagenburgen bauen und mauern bringt uns jetzt nicht mehr weiter.

 

9. Juli 2024

DocMorris-Chef Walter Hess kann sich für die Apothekenreform durchaus erwärmen, die grobe Richtung stimme, sagt er. Mein liebes Tagebuch, selbstverständlich, er würde einen schlechten Job machen, wenn er etwas anderes sagen würde. So eine Reform, die geradezu die Versender ermuntert, sich noch stärker einzubringen und quasi von Apotheken ohne Apotheker, mehr Automatenabgabe und der Telepharmazie zu profitieren, kann nur im Sinne von Versandhäusern sein. Hess sieht dennoch eine Benachteiligung der Versender, nämlich bei den pharmazeutischen Dienstleistungen: Die 350 Millionen Euro aus dem Fonds für pDL sollten konsequenter genutzt werden. Online-Versender könnten auch bestimmte pDL wie die erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation per Telepharmazie anbieten. Mein liebes Tagebuch, übersetzt man die Äußerungen von Hess in Klartext, liest es sich so: Dank an Herrn Lauterbach, er ist auf dem richtigen Weg. Wir Online-Versender können ihm bereits weitgehend die Apothekenwelt anbieten, die er sich vorstellt. 

 

Das ging flugs: Der Hessische Apothekerverband (HAV) hatte am 1. Juli seine Petition „Gegen das geplante Apothekenreformgesetz – keine ‚Apotheken ohne Apotheker‘!“ auf der Plattform „openPetition“ gestartet, eine freie, nicht staatlich organisierte Plattform. Und schon am 5. Juli war das Quorum von 30.000 Stimmen erfüllt. Mittlerweile hat die Petition schon weit über 50.000 Unterschriften. Ein voller Erfolg. Und nun? Die Petition wird bei der zuständigen Stelle eingereicht und die Abgeordneten werden um Stellungnahme gebeten. Das war’s dann, unmittelbare Konsequenzen hat die HAV-Petition also nicht – aber es ist halt ein Zeichen. Etwas aufwendiger wäre das Procedere gewesen, die Petition z. B. auf der Plattform „ePetition“ zu initiieren, der Petitionsplattform des Deutschen Bundestages. Hier werden die Petenten und Petentinnen bei Erreichen des Quorums vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages angehört. Wie dem auch sei, die Unterschriftensammlung des HAV geht weiter und Seyfarth will weitere Gespräche mit Politikerinnen und Politikern auf Landes- und Bundesebene führen. Mein liebes Tagebuch, es ist mehr als ein mühsames Geschäft, über den Bundesrat etwas erreichen zu wollen, zumal das Gesetz im Bundesrat nicht zustimmungspflichtig ist. Um das Gesetz zu kippen, müsste der Bundesrat den Vermittlungsausschuss anrufen – das passiert allerdings sehr selten. Die ABDA sieht dagegen im parlamentarischen Verfahren mehr Chancen, die Apothekenreform pro Apotheke zu beeinflussen. Ob allerdings die Standesvertretung die Parlamentarier von der Lage der Apotheken überzeugen kann, bleibt offen. So ohne eigene Angebote, ohne Entgegenkommen, ohne Kompromisse?

 

Bleiben wir bei Holger Seyfarth, dem hessischen Verbandschef: Gemeinsam mit einer Autorengruppe hat er ein Diskussionspapier zur Apothekenreform veröffentlicht. Darin machen die Autoren konkrete Vorschläge zu einer Weiterentwicklung der Apotheken, des heutigen Systems. Mein liebes Tagebuch, endlich, möchte man ausrufen, trauen sich mal einige, weiter in die Zukunft, ein bisschen out of the box zu denken und sogar ein paar Wunschträume zu äußern. Endlich ein Papier, über das man sprechen, diskutieren, debattieren und streiten kann und das auch neue, ungewohnte Gedanken zur Apothekenzukunft bringt. Hätte man sich eigentlich von unserer Standesvertretung gewünscht. Aber von dort kommt derartiges nicht, jedenfalls nicht in die Öffentlichkeit. Da fehlt der Mut. Also, es ist gut, dass neue Ideen ans Licht kommen. DAZ-Wirtschaftsexperte Dr. Thomas Müller-Bohn hat das „Seyfarth-Papier“ analysiert. Sein Fazit: Es werde erkennbar, wie viele denkbare Ideen bisher zumindest in der offiziellen Berufspolitik nicht diskutiert wurden. „Es sind sicherlich viele Veränderungen denkbar, ohne das Grundkonzept der inhabergeführten Apotheken anzutasten“ so Müller-Bohn. Viele Vorschläge sind allerdings komplex, man muss die Folgen genau anschauen.

 

Im Seyfarth-Papier zur Apothekenreform findet sich übrigens ein äußerst kreativer und bemerkenswerter Vorschlag, nämlich eine neue Abgabe-Kategorie für bestimmte Arzneimittel: „verschreibungspflichtig durch Apotheken“. Will heißen, bestimmte risikobehaftete OTC-Arzneiwirkstoffe werden in eine apothekerliche Verschreibungspflicht überführt, sie dürfen nur nach einer besonders sorgfältigen Abwägung und Beratung im persönlichen Kontakt durch pharmazeutisches Personal abgegeben werden und sind vom Patienten selbst zu zahlen, die Kassen werden nicht belastet. Unbestritten, da steckt Potenzial drin, für die Apothekerschaft (Kompetenz und Wirtschaftlichkeit), für die Kassen (Einsparungen), für die Hersteller (OTC-Switches) und für Patienten (Sicherheit und potente Wirkstoffe). Und der Versandhandel wäre außen vor. Klar, da gäbe es noch einiges zu diskutieren, aber eine völlig absurde Idee ist das keineswegs.

 

10. Juli 2024

Einerseits will Lauterbach Apotheken ohne Apotheker, andererseits will er die Apotheken stärker in die Prävention und Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen einbinden – wie bitte passt das zusammen? Mit seinem Gesetzesvorhaben für ein Gesundes-Herz-Gesetz (GHG) sollen Apotheken z. B. die vorgesehenen Ansprüche der Versicherten auf neue pharmazeutische Dienstleistungen (pDL) zur Verbesserung der Prävention und Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, tabakassoziierten Erkrankungen und Diabetes erfüllen. Das bewertet die ABDA in ihrer Stellungnahme zu diesem Gesetz zwar positiv, sieht aber einen Haken: Die mit der Apothekenreform vorgesehenen Maßnahmen konterkarieren den positiven Ansatz des GHG. Mal einfach ausgedrückt: Wer soll denn die neuen Dienstleistungen erbringen, wenn das qualifizierte Personal dafür fehlt? Und wie sollen die neuen Leistungen finanziert werden? Im GHG-Entwurf ist keine Erhöhung der in der Arzneimittelpreisverordnung verankerten pDL-Zuschläge vorgesehen. Im Gegenteil, die Apothekenreform will eine Kürzung der pDL-Zuschläge, um damit eine höhere Notdienst-Vergütung zu finanzieren. Außerdem müssten die Apotheken  die für die neuen pDL erforderliche Ausrüstung anschaffen — wie sieht es da mit der Refinanzierung aus? Mein liebes Tagebuch, Lauterbach ist auf dem Holzweg, wenn er davon ausgeht, dass die Apotheken pDL und alles, was damit zusammenhängt, auch ohne konkrete Finanzierungszusage erbringen – Apotheken können keine Almosen verteilen. Schade, wenn er die pDL nicht angemessen honorieren will – für die Patientinnen und Patienten wären diese Präventionsmaßnahmen ein Gewinn.

 

11. Juli 2024

Das ist ein eindeutiges Votum aus dem Hessischen Landtag: Alle Fraktionen haben sich gegen das Vorhaben aus dem Bundesgesundheitsministerium ausgesprochen, dass Apotheken auch ohne Apothekerinnen und Apotheker betrieben werden können. Sogar die hessische SPD will weiterhin an der inhabergeführten Apotheke festhalten. Mein liebes Tagebuch, was für ein Erfolg! Bereits nach einem ersten Treffen der hessischen CDU-Fraktion mit Kammer und Verband wurde deutlich, dass die CDU die Apotheken im Widerstand gegen die Reformpläne unterstützen will. In einer aktuellen Stunde hat sich dann der Hessische Landtag auf Antrag der CDU-Fraktion erneut mit der Apothekenreform befasst. Alle Parteien stellten sich auf die Seite der Apotheken, selbst die SPD. Deren gesundheitspolitische Sprecherin, Daniela Sommer, betonte, dass die Kompetenz der Apothekerinnen und Apotheker für die Arzneimittelversorgung unersetzbar sei. Man halte daher an der inhabergeführten Apotheke fest. Auch die bayerische Gesundheitsministerin, Judith Gerlach, hat sich voll und ganz auf die Seite der Apotheke gestellt. Mein liebes Tagebuch, könnten da nicht noch einige weitere Länder dem Bundesgesundheitsminister die rote Karte zeigen?

 

12. Juli 2024

„Zeit online“ hat sich mit ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening über die Lage der Apotheken und die geplante Apothekenreform unterhalten. Overwiening hatte Gelegenheit, der Zeit zu erklären, welche negativen Auswirkungen diese Reform auf Apotheken und damit auch auf die Arzneimittelversorgung hat. Der Beitrag erkennt durchaus an, dass an der Argumentation der Apothekerinnen und Apotheker gegen die Reform etwas dran ist und hält die Argumente für nachvollziehbar. Aber auch „etwas trotzig“, so der Zeit-Beitrag, denn Overwiening mache  „inzwischen keine Vorschläge mehr, wie man die Reform anpassen könnte. Sie lehnt sie in Gänze gab. Genau das wirft Lauterbach ihr vor. Ein Kompromiss? Nicht vorstellbar“, heißt es in diesem Artikel. Overwiening sagt auch, dass die Zeiten, in denen man mit einer Apotheke gut verdient habe, vorbei seien. Wenn Lauterbach vorrechnet, dass Apotheken 1300 Euro im Monat sparen können, indem sie einen angestellten Apotheker gegen eine PTA ersetzen, hält Overwiening entgegen: "Eine Schule ohne Lehrer wäre auch günstiger.“

Die „Zeit“ fragt auch beim AOK-Bundesverband nach. Dessen Vorstandsvorsitzende Carola Reimann sieht die Apothekenreform, wie kann’s auch anders sein, sehr positiv. Und sie macht keinen Hehl daraus, sie könne sich vorstellen, dass auf dem Land die Arzneimittelabgabe auch durch Automaten stattfinden könne, Automaten mit einem Bildschirm dran, über den dann ein Apotheker, eine Apothekerin berate. Das könne „eine pragmatische Ergänzung der Vor-Ort-Apotheken sein" zitiert die „Zeit“ die AOK-Vorständin. Mein liebes Tagebuch, deutlicher als mit dieser Äußerung kann man es fast nicht sagen, wie sich die Kassen die Arzneimittelversorgung der Zukunft, zumindest auf dem Land, vorstellen. Und Lauterbach liefert den ersten Schritt dazu. Hinter der Ecke blitzt bereits der Abgabeautomat mit Videoberatung von DocMorris auf, den der Versender 2017 in der Ortschaft Hüffenhardt installiert hatte und per Gerichtsbeschluss schließen musste. Auch Thomas Müller, Abteilungsleiter im Bundesgesundheitsministerium, zuständig für die Apothekenreform und selbst Apotheker und Mediziner, entwarf vor Kurzem auf einer Veranstaltung die Zukunftsvision, dass auf pharmazeutisches Personal gänzlich verzichtet werden könne. Künstliche Intelligenz (KI) und Avatare könnten die Arzneimittelabgabe übernehmen. Davon ist auch DocMorris-Chef Walter Hess überzeugt. Er möchte die telepharmazeutische Beratung so gestalten, dass schon bald nicht mehr Apothekerinnen und Apotheker, sondern KI und Avatare per Videoschalte mit den Patientinnen und Patienten interagieren. Mein liebes Tagebuch, die schöne neue Welt des Gesundheitsministeriums, der Kassen und Versender. Ob dies auch die Patienten so empfinden?

 

Noch ein Lesetipp fürs Wochenende: Eine Honorarerhöhung wird's nicht geben, das können wir uns abschminken. Ums wichtiger wird es sein, auf die Kosten der  Apotheke zu schauen. Die Personalkosten sind bekanntlich mit Abstand der größte Kostenblock. Also, kann nicht schaden, hier mal ganz genau draufschauen! Im aktuellen "AWA – Apotheke & Wirtschaft" erklärt Professor Herzog, wie man als Apothekeninhaber eine belastbare Personalstruktur-Analyse erstellt und seine Personalkosten und Mitarbeiterzeit pro Kunde errechnet. Hier geht's zum Artikel. 


Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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7 Kommentare

Über die Ersetzbarkeit von Apotheken.

von Roland Mückschel am 14.07.2024 um 10:36 Uhr

Wir müssen in den Apotheken eine gemeinsame, monatelange Aktion starten über die horrenden Verwaltungskosten der Krankenkassen und über deren leicht mögliche Abschaffung durch KI und durch die Zusammenlegung der KK zur Effizienzhebung.
Die freigesetzten Mitarbeiter würde die Altenpflege und ähnliche Organisationen gerne übernehmen.Da ist Mangel,
Das wäre auch mal eine Aufgabe die der ABDA zugemutet werden könnte. Flugblätter und Plakate.
Monatelang.
Ich bin mir sicher dass die KK sich bald einer anderen Sprache befleißigen würden.

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Was macht eigentlich der DAV??

von Dr.Diefenbach am 14.07.2024 um 9:40 Uhr

Bei den ganzen Vorschlägen,die die "Gruppe Seyfarth" vorgelegt hat, sind für
den Beruf ja geradezu revolutionäre Ideen dabei.Da ist Vieles zum Nachdenken
in dem Papier.Dass es der Berliner Linie nicht passt,ist bekannt.Als MAUERsegler kommt man aber nicht weiter.Was macht eigentlich in der ganzen Diskussion der DAV als BUNDESverband?Keine Aussage, kein Statement zum
hessischen Papier??DAS ist erneut!! das Faktum, weswegen UNSERE Gesamtorganisation ABDA so nicht mehr zeitgemäss ist.Die Wirtschaft vertreten Einzelne,die Verbandsstruktur verschwindet im ABDA-Gesamtorchester geräuschlos;
Wann wird der DAV FACHLEUTE beschäftigen??Die selbst von einem K-L
gehört werden?
Es ist nach wie vor lächerlich, dass die "Gewählten" vor lauter Wichtigkeit so selten den Weg in unsere Presseorgane wie auch DAZ online finden.

EINE WICHTIGE FRAGE noch zu einem ganz anderen Thema:
Es war zu lesen dass das VW Schleswig.Holstein einen hohen Fehlbetrag
nur durch Griff zu den Rücklagen für die Altersvorsorge kompensieren konnte.
Es ist mal einen ARTIKEL wert,WIE die unterschiedlichen VWs in den Bundesländern dastehen.Davon hängen viele Schicksale ab

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AW: DAZ

von Stefan Siebert am 14.07.2024 um 13:11 Uhr

Da verzocken die Ausschußmitglieder der Apothekerversorgung SH in fröhlicher Runde 55 Millionen Euro der Mitgliedsbeiträge, der Kammerpräsi.
fordert alle zur Verschwiegenheit auf und will die Angelegenheit unter den Teppich kehren, und was kommt von der DAZ dazu???
Nada, Zero, Nichts.
Trauriger Journalismus ist das oder doch halt nur Opportunismus.

Honorarerhöhung out?

von Roland Mückschel am 14.07.2024 um 8:55 Uhr

Keine Honorarerhöhung wird es geben.
Das ist der Weisheit letzter Schluss im Tagebuch?

Dann bitte auch die Konsequenz darlegen.

STERBEN

Also mir wäre ne Honorarerhöhung und LEBEN wichtiger als diese Rumpfapotheken.

Diese Schwachapotheken erledigen sich selber.



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Unklar

von Karl Friedrich Müller am 14.07.2024 um 8:14 Uhr

„ Oh my god! Was lässt sich da alles sparen und rationalisieren!“
Was zur Hölle soll da noch (!) (ein-) gespart werden? Die Bezahlung der Mitarbeitenden ist so schon grenzwertig, der Inhaber so schlecht, dass viele aufgeben? Sollen Nichtapprobierte (Frauen, mit denen kann man es ja machen) nun für einen Apfel und ein Ei Risiko und Verantwortung übernehmen?
Was ist das für ein Menschenbild?
Wo spielt der Kranke und seine (ausreichende!) Versorgung noch eine Rolle in den Planspielen?
Warum heißt die Devise: alles für Konzern und Versand?
Das alles ist unsäglich menschenverachtend.

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AW: Unklar

von KFM am 14.07.2024 um 8:29 Uhr

Vielleicht nochmal explizit erwähnen:
Einsparen im Apothekensektor ist angesichts der Höhe und Anteils an den Ausgaben der Krankenkassen sowieso nur ein Topfen auf den heißen Stein.
Die Forderung hier zum Sparen ist vorgeschoben, um ungehemmt zu zerstören.

AW: Unklar

von Anita Peter am 14.07.2024 um 9:21 Uhr

Honorar abzüglich Patientenzuzahlung, abzüglich Einsparungen Rabattverträge abzüglich Retaxe = Apotheken arbeiten kostenfrei!

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