Was PTA und PKA jetzt verdienen

Nach zähem Ringen haben sich die Apothekengewerkschaft Adexa und der Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) auf einen neuen Gehaltstarif geeinigt. Er gilt für alle Kammerbezirke außer Nordrhein und Sachsen, weil die dortigen Apothekerverbände nicht Mitglied im ADA sind. Eine neue Vereinbarung war erforderlich, weil die Apothekengewerkschaft den bis dato laufenden Vertrag zum 31. Dezember 2023 gekündigt hatte. Einen Kompromiss zu finden, war angesichts der aktuellen Lage verständlicherweise für beide Seiten eine Herausforderung. Die begründeten Lohnforderungen der Angestellten waren ebenso nachvollziehbar wie die begrenzten Möglichkeiten der Inhaber*innen. Dass derzeit noch das Damoklesschwert der Apotheken Reform über allem schwebt, macht es nicht besser.

Konkret haben sich die Tarifparteien nun auf folgendes geeinigt: Ab 1. Juli steigen die Gehälter für Mitarbeitende aller Berufsgruppen in der jeweils ersten Berufsjahresgruppe um 150 Euro, in allen anderen Berufsjahresgruppen um 100 Euro. Zum 1. Januar 2026 kommen dann nochmals 3 Prozent dazu.

PTA-Praktikantinnen und -Praktikanten erhalten statt 793 Euro künftig 850 Euro pro Monat. 

Für PKA wirkt sich der neue Abschluss folgendermaßen aus:

Bei Auszubildenden zur/zum Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten erhöht sich die Vergütung von 793 Euro auf 850 Euro (1. Ausbildungsjahr), von 850 Euro auf 900 Euro (2. Ausbildungsjahr) bzw. von 906 Euro auf 950 Euro (3. Ausbildungsjahr).