Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

28.07.2024, 07:30 Uhr

Lässt sich eine Systemveränderung noch verhindern? (Foto: Alex Schelbert)

Lässt sich eine Systemveränderung noch verhindern? (Foto: Alex Schelbert)


Der neue Gehaltstarifvertrag bringt nur kleine Gehaltsanpassungen für die Angestellten in öffentlichen Apotheken. Die Gehälter sind nicht konkurrenzfähig z. B. mit Gehältern von Krankenhausapotheken oder der Pharmaindustrie. Und dennoch, für manchen Apotheken sind auch kleine Gehaltssteigerungen kaum zu stemmen. Lauterbach will helfen – nicht mit höherem Apothekenhonorar, sondern mit PTA als temporäre Filialleitungen, PTA, die weniger Gehalt bekommen als Approbierte. Wollen das PTA? Ein klares Jein. Prinzipiell wollen sie mehr Verantwortung, fühlen sich allerdings nicht darauf vorbereitet. Und wenn sie es tun, dann soll’s mehr Kohle geben. Aber ob Apothekeninhaber ihre Filialen einer PTA überlassen, müssen sie gut überlegen: Als Inhaber tragen sie die Verantwortung. Proteste gegen die Aporeform in Sicht: Sachsen und Thüringen wollen im August demonstrieren. Von der ABDA kommt niemand, die ABDA kneift, sie hat Sitzungen. Sie will lieber reden statt demonstrieren. Ob reden noch hilft? 

22. Juli 2024

Das E-Rezept ist bei den Privatversicherten angekommen. Im Prinzip jedenfalls. Denn derzeit sind noch nicht alle privaten Kostenträger mit an Bord. Und wenn es eine private Kasse ihren Versicherten zur Verfügung stellt, dann steht ihnen derzeit nur die E-Rezept-App oder der Papierausdruck des Codes zur Verfügung. Mein liebes Tagebuch, eine elektronische Gesundheitskarte (eGK) mit den Funktionen wie in der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es in der privaten Krankenversicherung leider nicht. Warum eigentlich nicht? Private Krankenkassen geben doch auch Krankenversichertenkarten im Scheckkarten-Format aus. Ohne Karte ist auch der CardLink-Weg versperrt. Vielleicht kommt’s ja noch. Und bis dorthin sind App und Papierausdruck der Einlöseweg Für Privatversicherte. Die Apotheken jedenfalls sind für private E-Rezepte gerüstet.

 

Die Einigung der Apothekengewerkschaft Adexa mit dem Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) auf einen neuen Gehaltstarifvertrag hat das Augenmerk auf die Gehälter in der Apotheke gelenkt. Die Gehaltssteigerungen fielen mager aus im Vergleich zu Gehaltsanpassungen in anderen Bereichen. Die Löhne in den Apotheken sind nach wie vor nicht konkurrenzfähig, selbst Apothekerinnen und Apotheker in Krankenhausapotheken verdienen mehr. Um es deutlich zu machen: Wer als Apothekerin, als Apotheker seine pharmazeutische Laufbahn in einer Krankenhausapotheke beginnt, verdient mehr als eine Apothekerin, als ein Apotheker in der öffentlichen Apotheken in der höchsten Tarifstufe, also nach 11 Berufsjahren. Von den Gehältern, die in der Pharmaindustrie gezahlt werden, ganz zu schweigen. Mein liebes Tagebuch, wenn sich also unser Nachwuchs am Ende seines Studiums überlegt, wo er mal arbeiten möchte, und die Gehaltsmöglichkeiten sieht, muss sehenden Auges auf einige Euro verzichten, wenn er den Arbeitsplatz öffentliche Apotheke wählt – woanders hätte er am Monatsende mehr auf dem Konto. Natürlich, Geld ist nicht alles, es gibt noch einige andere Faktoren, die die Wahl des Arbeitsplatzes bestimmen. Und ehrlicherweise muss man einräumen, dass in einigen (oder vielen?) Apotheken über Tarif bezahlt wird, auch abhängig von Leistung und Verantwortung. Sicher, darüber gibt es keine genauen Zahlen. Und im allgemeinen tun sich Apotheken nicht leicht damit, über Tarif zu zahlen. Und es stimmt auch, das der Fachkräftemangel in den Apotheken auch darauf zurückzuführen ist, dass in anderen Bereichen deutlich bessere Gehälter gezahlt werden. Die Lage ist vertrackt, mein liebes Tagebuch – die Apotheken brauchen einfach ein höheres Honorar.

 

23. Juli 2024

Er ist wild entschlossen: Lauterbach will mit seiner Apothekenreform durchsetzen, dass auch PTA eine Apotheke am Morgen öffnen und tagsüber betreiben dürfen, zumindest temporär. Sollte dieses Gesetz so verabschiedet werden, wird es in Deutschland dann Apotheken geben, in denen Patientinnen und Patienten keinen Apotheker, keine Apothekerin mehr antreffen. Das wäre ein neues Apothekensystem. Und wer haftet dann, wenn Fehler auftreten, wenn etwas falsch abgegeben wird, wenn falsch beraten wird? Ja, mein liebes Tagebuch, da bleibt es wie es ist: Die Apothekenleiterin, der Apothekenleiter. Sie sind auch weiterhin für alles verantwortlich. Wenn sie also z. B. eine PTA alleine in der Apotheke lassen, sind Apothekerleiter, Apothekerleiterin trotzdem verantwortlich für alles. Damit stellt sich nicht die Frage, ob der oder die PTA durch die geplante Neuregelung Risiken auf sich nimmt, sondern eher, ob die Apothekenleitung so viel Sicherheit und Vertrauen hat, dass sie ihren erfahrenen PTA die verantwortungsvolle Aufgabe überlassen will.


Gut so: In Thüringen (Erfurt) und in Sachsen (Dresden) wollen die Apothekenteams am 28. August auf die Straße gehen, um gegen die Apothekenreform von Lauterbach zu demonstrieren. Hintergrund: In diesen beiden Bundesländern wird bald ein neuer Landtag gewählt – die Apothekenteams hoffen, dass sie auch in der Politik die gebührende Aufmerksamkeit bekommen. Man wolle, so heißt es vom Thüringer und Sächsischen Apothekerverband, „unmittelbar vor der Wahl einen Akzent setzen und auf den Irrsinn der Apothekenreform aufmerksam machen“. Unterstützung für die Demos kommt sogar aus Hessen: Der Hessische Apothekerverband unterstützt die Protestaufrufe. Kostenlose Shuttlebusse sollen Protestwillige aus mehreren hessischen Städten nach Erfurt bringen. Zu Apothekenschließungen wird allerdings nicht aufgerufen. Nicht gut: Die ABDA-Spitze wird bei den Protestveranstaltungen allerdings nicht vertreten sein, heißt es aus dem Apothekerhaus, nicht mal ein Vize oder eine andere Person aus den oberen Reihen. Grund seien wichtige Sitzungen. Mein liebes Tagebuch, so ein Zufall auch, ausgerechnet am 28. August finden diese Sitzungen statt. Man sollte allerdings wissen, dass man zurzeit gar nicht protestieren will. Die ABDA-Präsidentin ließ Ende Juni wissen, dass derzeit, so die ABDA-Meinung, eine Protestwelle „kontraproduktiv“ sei, man wolle auf Kommunikation mit den politischen Entscheidungsträgern setzen. Tja, es ist wie es schon immer war, still ruht der Berliner See – der Unterschied zu früher: Dieses Mal kommt wirklich eine Systemveränderung, die ABDA wird sich irgendwann erklären müssen.

 

24. Juli 2024

Pharma Deutschland (früher Bundesverband der Arzneimittelhersteller) stellte die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zur Selbstmedikation vor. Die repräsentative Umfrage in der Gesamtbevölkerung (über 18-Jährige) zeigt ein eindeutiges Ergebnis: „Apotheken sind unverzichtbar für eine sichere und effektive Selbstmedikation“, so die Hauptgeschäftsführerin Dorothee Brakmann anlässlich der Vorstellung der Umfrageergebnisse. Was die Umfrage auch zeigt: Zwei Drittel der Befragten kaufen bei leichten Gesundheitsstörungen ihre rezeptfreien Arzneimittel in der Vor-Ort-Apotheke. Interessant: Nur neun Prozent der 18- bis 29-Jährigen wählte den Online-Versand. Am meisten ist der Online-Versand in der Altersgruppe der der 50- bis 59-Jährigen (24 Prozent) und der noch Älteren (25 Prozent) beliebt. Die Umfrage belegt auch, dass Apothekerinnen und Apotheker unabhängig von Geschlecht oder Alter eine große Vertrauenswürdigkeit genießen. 92 Prozent der Befragten bewerten die Apothekerinnen und Apotheker als vertrauenswürdig. Mein liebes Tagebuch, die Zahlen sollte sich mal Lauterbach anschauen!

 

Apotheken, in denen zeitweise keine Apothekerinnen oder Apotheker mehr anzutreffen sind, sondern von PTA geführt werden: Lauterbachs Wunschvorstellung! Er glaubt, den Apothekeninhabern auf diesem Weg die Eröffnung oder eine Personalbesetzung von Filialapotheken oder Zweigapotheken zu erleichtern – sagt er zumindest so. Man könnte allerdings auch vermuten, dass er über diesen Weg einen Systemwechsel im Apothekenwesen einläuten will. Er wird das natürlich abstreiten, der Weg führt allerdings dahin. Nun stellt sich die Frage, ob es überhaupt ausreichend PTA gibt, die sich die zeitweise Führung einer Apotheke zutrauen. Und ob es genügend Apothekerinnen und Apotheker gibt, die einer PTA eine Apotheke überlassen wollen, denn die Verantwortung bleibt schließlich bei den Apothekers. Einer Umfrage des Bundesverbands PTA (BVpta) zufolge lehnt die Mehrheit der befragten PTA die Apothekenreform-Pläne Lauterbachs grundlegend ab. Allerdings, fragt man PTA, ob sie sich vorstellen können, mehr Eigenverantwortung in ihrem Beruf zu übernehmen, so können sich dies rund 70 Prozent vorstellen. Auf die Frage, ob sie eine Filialapotheke ohne Anwesenheit eines Approbierten leiten würden, wenn dies mit einem höheren Gehalt einherginge, antworteten rund 45 Prozent der PTA mit ja. Auf die Frage, ob man ausreichend für eine mögliche Leitungsposition vorbereitet sei, antworteten dagegen nur 18,6 Prozent mit „Ja“. Knapp 73 Prozent sehen sich nicht entsprechend vorbereitet, um diese Verantwortung zu übernehmen. Einer Weiterbildung, um zukünftig eine Filialapotheke leiten zu können, stehen knapp 60 Prozent positiv gegenüber. Mein liebes Tagebuch, da ist durchaus Potenzial vorhanden. Kommt die Reform in der jetzigen Form, wird sich zeigen, ob und wie viele Apotheken überhaupt von der Möglichkeit Gebrauch machen, ihre Filialen in die Hände von PTAs zu geben.

 

25. Juli 2024

Sie üben den Schulterschluss: der Hessische Apothekerverband (HAV) und der Bundesverband PTA (BVpta). Sie wollen zusammenhalten gegen die geplante Apothekenreform. Apotheken ohne Apotheker lehnen Land beide Verbände strikt ab: „Apotheke ohne Betäubungsmittel, ohne Rezeptur, ohne Pharmazeutische Dienstleistungen ist keine Apotheke mehr“, sagt die BVpta-Vorsitzende Anja Zierath. Allerdings sagte sie auch, dass sich die PTA durchaus mehr Eigenverantwortung wünschen. Der HAV-Vorsitzende Holger Seyfarth konnte auch über Bemühungen berichten, gemeinsam mit der hessischen Landesregierung neue PTA-Schulen zu schaffen. Man sei hier auf einem guten Weg. Mein liebes Tagebuch, das wird auch bitter nötig sein. Da fragt man sich bloß, wie der PTA-Beruf attraktiver werden könnte. Mehr Verantwortung ja, aber wie sieht es dann mit der Vergütung aus? Es läuft immer darauf hinaus, dass die Apotheken eine Honoraranpassung benötigen (die sie nicht bekommen).

 

Leistungskürzungen im Gesundheitswesen kommen für den Bundeskanzler „nicht in Frage“. Auf einer Pressekonferenz zur Finanzlage der Krankenkassen sagte Olaf Scholz, solche Kürzungen seien „eine schlechte Nummer“. Mein liebes Tagebuch, wenn er dies ernst meint, dann dürften Lauterbachs Apotheken ohne Apotheker kein Thema sein, denn solche Apotheken sind eine Verschlechterung der Arzneimittelversorgung. Ob Scholz das auch so sieht und hier seinen Gesundheitsminister zurechtweist oder ob Scholz mal wieder ein bisschen herumgescholzt hat – wir werden sehen, ob sich bei diesem Thema noch etwas tut.

 

Die Freie Apothekerschaft (FA) bringt ihre Sicht auf den Punkt: Die von den Kassen unterstützten Reformpläne des Bundesgesundheitsministeriums zielten auf die „Abschaffung der Apotheken vor Ort“, so Daniela Hänel, erste Vorsitzende der FA. Sie zeigte sich ernüchtert von der Uneinsichtigkeit von Lauterbach. Hänel: „Die Anhörung zum Referentenentwurf war allem Anschein nach eine reine Alibi-Veranstaltung des BMG. Die Stellungnahmen, die Ideen und Vorschläge der Apothekerschaft beinhalten und wirklich aufwendig erarbeitet wurden, haben keine Berücksichtigung gefunden und uns nur Geld gekostet.“ Die FA will daher den Druck auf die Politik erhöhen: Der Verein hat zwei Unterschriftensammlungen gestartet – eine für die Bürgerinnen und Bürger und eine weitere für die Apothekenteams. Es sind vorgefertigte Briefe an die Ampel-Spitze Scholz, Habeck und Lindner, die man unterschreiben kann. Während die Briefe für Apothekenteams die Respektlosigkeit und Ignoranz gegenüber Apotheken herausstellen und deutlich machen, dass die Apotheken ihre Kundinnen und Kunden über die Haltung des Gesundheitsministers informieren, ist die Kernaussage der Briefvorlage für Bürgerinnen und Bürger: „Parteien, die gegen die Apotheke vor Ort entscheiden, wähle ich nicht!“ Mein liebes Tagebuch, dann mal los.

 

26. Juli 2024

Die ausländischen Versender sind vorgeprescht und haben das CardLink-Verfahren zur Einlösung von E-Rezepten bereits eingeführt. Für deutsche Apotheken ist es ab 31. Juli so weit: Die Plattform gesund.de hat ihre Apotheken informiert, dass dieses Verfahren ab Ende Juli schrittweise ausgerollt werden soll. Angeblich werden mit dem CardLink-Verfahren die meisten E-Rezepte bei den EU-Versender eingelöst. Ist ja auch wirklich einfach und bequem für die Kundinnen und Kunden. Also, wer mit seiner Apotheke dabei sein will, wird CardLink anbieten müssen. gesund.de will ab September eine nationale Werbekampagne starten mit TV-Werbung, Anzeigen, außerdem Plakaten und Flyer für die Apotheken, mit denen sie ihre Kunden auf diese einfache Einlösung von E-Rezepten aufmerksam machen. Freilich, mein liebes Tagebuch, die elektronische Gesundheitskarte ins Lesegerät der Apotheke zu stecken, ist mindestens genauso einfach. Allerdings muss der Kunde beim CardLink-Verfahren nicht in die Apotheke, er ist ortsunabhängig. Die EU-Versender werben intensiv für CardLink. Und da muss sich jeder Apothekeninhaber, jede -inhaberin fragen, ob man da außen vor bleiben will.

 

Ein Tipp: Für Apotheken, die noch überlegen, ob sie CardLink anbieten sollen, hatte der Deutsche Apotheker Verlag ein DAZ-Webinar angeboten. Hier erfuhren die Teilnehmenden alles rund um CardLink: Wie funktioniert das Verfahren, was muss man tun, um daran teilzunehmen, welche Voraussetzungen gibt es und was kostet das eigentlich für die Apotheken. Mein liebes Tagebuch, es war ein äußerst interessantes Webinar. Wer es verpasst hat oder es sich nochmal ansehen möchte: Hier geht’s zur Aufzeichnung.


Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


Diesen Artikel teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche 

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche 

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

5 Kommentare

Selbst verschuldet….

von Ulrich Ströh am 28.07.2024 um 9:11 Uhr

Vieles an unserer gemeinsamen Misere ist hausgemacht und findet ihren Beginn schon vor zehn Jahren,als wir nur Beobachterstatus hatten.

Jetzt nur auf Karl Lauterbach und die Politik zu schimpfen, ist zwar bequem, bringt uns aber nicht weiter .

Irgendwann ,und möglichst bald ,sollten wir uns ehrlich machen.

Ohne Ruck wird’s dann nicht gehen!

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Effizienz

von KFM am 28.07.2024 um 8:41 Uhr

In der Politik: immer mehr Stellen, der Wasserkopf wird immer größer
Im Gesundheitswesen: immer mehr Arbeit für immer weniger Personen.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

.

von Anita Peter am 28.07.2024 um 8:14 Uhr

Lauterbach ist brandgefährlich. Mit der Freigabe von Cannabis steigt das organisierte Verbrechen nochmal auf ein anderes Level. Erschreckend was sich da in NRW abspielt, und diese Welle wird sich auf ganz Deutschland ausbreiten.

Und auch bei Corona hatte er seine Finger stets mit im Spiel, hier sehr interessante Ausführungen vom Immunologen Dr. Kay Klapproth aus Heidelberg:

https://www.achgut.com/artikel/alle_tanzten_nach_zwei_pfeifen_die_neuen_rki_protokolle

Mit Politikern wie Lauterbach ist unsere Demokratie wahrlich in Gefahr.....

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Feuchte Träume

von Karl Friedrich Müller am 28.07.2024 um 8:13 Uhr

Wie soll man sich die Apothekenzukunft vorstellen? Die Billig - PTA leitet Filialen für Tarif - 20%, Mini Lohn Jobler fahren AM aus und beraten in der Freiwahl.
Ein (Angestellter) Apotheker überwacht im Homeoffice zig Filialen auf noch mehr Bildschirmen und greift heldenhaft in schief gelaufene Beratungen ein? Für Mindestlohn.
Der Kunde und Patient bleibt auf der Strecke, dafür verdienten sich ein Konzern und deren Bosse und Anleger (aus der Politik) eine goldene Nase. Die Sterblichkeit steigt, damit ist auch dem Rentensystem geholfen.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Feuchte Träume

von Karl Friedrich Müller am 28.07.2024 um 8:32 Uhr

PS: wir brauchen dringen mehr Krankenkassen. Unfähige, abgewählte und abgehalfterte Politiker brauchen schließlich zusätzlich zu ihren diicken Renten noch einen Versorgungsposten, eine Aufstockung.
Der Patient kann einem leid tun. Keine Arzttermine, oder nur in ferner Zukunft, Krankenhäuser, Notaufnahmen überlastet, nicht erreichbar und dann auch nur weit entfernt. Geburten? Weit weg.
Was Lauterbach mit uns macht, setzt er schon bei den Krankenhäusern um. Effizienz! Offensichtlich liegt Scholz dabei auf Lauterbachs Linie. Die ganze Regierung.

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.