Protest gegen Apothekenreform

BaWü: Keine Shuttlebusse nach Erfurt

Berlin - 08.08.2024, 15:45 Uhr

Der Hessische Apothekerverband legte Ende Juni mit seinem Protest gegen die Apothekenreform in Frankfurt am Main vor. (Foto: IMAGO/HEN-FOTO)

Der Hessische Apothekerverband legte Ende Juni mit seinem Protest gegen die Apothekenreform in Frankfurt am Main vor. (Foto: IMAGO/HEN-FOTO)


Bis zum 5. August konnte man sich anmelden – aber es waren zu wenige. Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg wird am 28. August daher nicht wie geplant Shuttlebusse mit Demoteilnehmern nach Erfurt schicken. In Hessen wartet man noch auf weitere Interessierte.

Kurz vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen wollen die Apothekenteams in den beiden Bundesländern noch einmal auf die Folgen der geplanten Apothekenreform aufmerksam machen. Am 28. August wollen sie in Erfurt und Dresden auf die Straße gehen, um gegen das Gesetzesvorhaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu protestieren – und zu zeigen, dass sie nicht alleine sind und von Landespolitikerinnen und -politikern unterstützt werden.

Unterstützung für die Kundgebung in Erfurt wurde auch aus Hessen und Baden-Württemberg angekündigt. Die Apothekerverbände der beiden Bundesländer wollten Shuttlebusse einrichten, mit denen Interessierte dann aus verschiedenen Städten nach Erfurt gebracht werden.

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In Baden-Württemberg konnte man sich bis zum 5. August melden. Wie der Verband nun gegenüber der DAZ mitteilte, seien die Anmeldezahlen allerdings zu gering gewesen, daher wird es von keinem der vier Standorte Shuttlebusse geben. Der Thüringer Apothekerverband sei darüber bereits in Kenntnis gesetzt worden.

In Hessen werden noch fleißig die Anmeldungen gesammelt, wie es vom Verband hieß. Es laufen die letzten Wochen der Sommerferien, man zeigte sich zuversichtlich, dass in der kommenden Woche noch einige Anmeldungen eintrudeln werden.


Matthias Köhler, DAZ-Redakteur
redaktion@daz.online


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