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Undeklariertes Sildenafil und Tadalafil
Warnung vor „Potenz-Honig“
Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz warnt vor Honigpasten, die als Potenzmittel im Internet verkauft werden: Innerhalb kürzester Zeit seien in drei Proben die nicht deklarierten Wirkstoffe Sildenafil und Tadalafil nachgewiesen worden.
Immer wieder tauchen im Internet zweifelhafte Nahrungsergänzungsmittel mit nicht deklarierten Arzneistoffen auf. Oft geht es um vermeintlich natürliche Produkte, die die Potenz steigern sollen.
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Nun fielen dem Zoll erneut drei Produkte auf, die nach Deutschland eingeführt werden sollten: „Max Fly“, „Maximum Power“ und „Royal Honey“ – dabei handelt es sich um honigartige Pasten, die im Internet als potenzfördernd angepriesen werden. Der Zoll schickte die Bestellungen ans Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz. Und dieses fand darin Sildenafil und Tadalafil – beide Wirkstoffe sind bei der Bewerbung der Produkte im Internet nicht benannt.
Das LUA warnt in einer aktuellen Pressemitteilung: Sildenafil und Tadalafil können Nebenwirkungen hervorrufen – etwa Bluthochdruck, Schwindel, Verdauungs- und Sehstörungen. Bei gleichzeitiger Einnahme mit einer Reihe von Herzmedikamenten drohten sogar lebensgefährliche Wechselwirkungen. Es habe seinen guten Grund, dass diese Mittel in Deutschland zulassungs- und verschreibungspflichtig sind.
Rechtlich handele es sich bei „Max Fly“, „Maximum Power“ und „Royal Honey“ um illegale Medikamente. Der Handel mit ihnen ist nach dem Arzneimittelgesetz eine Straftat, die mit einer Freiheits- oder mit einer Geldstrafe geahndet werden kann.
Das LUA rät Verbrauchern generell dringend davon ab, potenzsteigernde Mittel im Internet zu bestellen. Es hat auf seiner Homepage bereits eine Übersicht aller bislang von ihm beanstandeten Produkte zusammengestellt.
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