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Der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) sind seit Längerem immer wieder undichte Metamizol-Flaschen aus Apotheken gemeldet worden. Deshalb wurde dazu geraten, Packungen vor der Abgabe zu öffnen, um eine mögliche Kristallisation des Wirkstoffs am Flaschenhals zu erkennen. Jetzt werden konkrete Chargen zurückgerufen.
„Die Zentiva Pharma GmbH informiert darüber, dass es in mehreren Chargen Metamizol Zentiva 500 mg/ml, 50 und 100 ml Tropfen zum Einnehmen (PZN 17418933 und 17418956), und Novaminsulfon (Metamizol) 500 mg Lichtenstein, 100 ml Tropfen zum Einnehmen (PZN 03507952), zu einer signifikanten Häufung von Reklamationen bezüglich der Auskristallisation der Lösung im Tropfeinsatz und am Flaschenhals kam. Die Zentiva Pharma GmbH ruft alle im Markt befindlichen Packungen der genannten Chargen zurück.“
Das erklärt die Firma Zentiva in einer AMK-Meldung vom heutigen Dienstag. Die Lagerstände sollen nun entsprechend überprüft und betroffene Packungen über den pharmazeutischen Großhandel zurückgesendet werden – es geht um folgende Chargen:
Metamizol Zentiva 500 mg/ml 50 und 100 ml Tropfen zum Einnehmen: Ch.-B.: 3240224, 3760324, 3860324
Novaminsulfon 500 mg Lichtenstein 100 ml Tropfen zum EinnehmenCh.-B.: 3500224, 3510224, 3530224, 3540224, 3570224, 3600324, 3610324
Großhandel und Krankenhäuser sollen die Ware beim Zentiva-Kundenservice zur Retoure anmelden.
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Wie die AMK bereits in der Vergangenheit erklärt hatte, kann der Belag am Tropfer eine korrekte Dosierung erschweren. Die Verpackungen sollen zudem teils durchtränkt sein und die Flaschen sich nur schwer öffnen lassen.
Das Risiko für die Gesundheit hat Zentiva zuletzt als niedrig eingestuft, da rein symptomatische Anwendungsgebiete vorliegen würden.
2 Kommentare
securpharm war schnell
von Anker Apotheke Angela Brühl am 14.08.2024 um 20:57 Uhr
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Firmenpolitik auf Abwegen
von Felix Maertin am 14.08.2024 um 7:40 Uhr
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