Apothekenreform

Erfurt und Dresden: BVpta ruft zu Protest auf

Berlin - 23.08.2024, 16:45 Uhr

Wird auch bei der Kundgebung in Dresden und Erfurt dabei sein: Die BVpta-Vorsitzende Anja Zierath. (Foto: privat)

Wird auch bei der Kundgebung in Dresden und Erfurt dabei sein: Die BVpta-Vorsitzende Anja Zierath. (Foto: privat)


Der BVpta ruft alle PTA auf, sich über die Proteste in Erfurt und Dresden am kommenden Mittwoch zu informieren und auch teilzunehmen. Durch die gegenwärtige, falsche Politik seien die Arbeitsplätze der PTA bedroht, heißt es in einer Mitteilung.

Wenn am Mittwoch kommender Woche in Erfurt und Dresden die Apothekenteams auf die Straße gehen, um gegen die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Apothekenreform zu demonstrieren, dann werden sie auch von Kolleginnen und Kollegen aus den Nachbarbundesländern unterstützt. Aus Brandenburg, Berlin und Hessen wird es Shuttlebusse geben, Bayern erstattet die Fahrtkosten und auch weitere Verbände haben zur Teilnahme aufgerufen.

Der BVpta ruft alle PTA-Kolleginnen und -Kollegen dazu auf, sich ebenfalls an dem Protest zu beteiligen, das geht aus einer Mitteilung von diesem Freitag hervor. Die Vorsitzende Anja Zierath wird ohnehin bei der Kundgebung dabei sein. Sie spricht gleich nach dem Vorsitzenden des Thüringer Apothekerverbands, Stefan Fink.

Zur Begründung des Protests heißt es in der Mitteilung, nur so könne die Bevölkerung „auf massive Apothekenschließungen, wie sie derzeit stattfinden, und die falschen Lösungsansätze durch die Politik aufmerksam“ gemacht werden. Die Folgen dieser falschen Politik seien für PTA „ein drohender Arbeitsplatzverlust und für die Patient:nnen und Kund:innen – gerade in ländlichen Gegenden – eine massive Versorgungslücke“.

Zierath hatte bereits Ende Juli gemeinsam mit dem Vorsitzenden des hessischen Landesapothekerverbands Holger Seyfarth bezüglich der Apothekenreform betont: „Wir sitzen alle in einem Boot.“ Die beiden waren sich einig, „dass gegenwärtig der Schulterschluss in den Apothekenteams und die gegenseitige Wertschätzung unabdingbar sind, um die Apotheken vor Ort zu stärken und für die Patientinnen und Patienten zukunftssicher aufzustellen“.


Deutsche Apotheker Zeitung
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1 Kommentar

Zeit und Ort

von Raphael Steinbock am 27.08.2024 um 18:39 Uhr

Das wichtigste fehlt. Zeit und Ort!

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