… und Nieren
Erwartungsgemäß reduzierten die SGLT-2-Inhibitoren das Risiko für das Fortschreiten einer Nierenerkrankung um 33% (HR = 0,67; 95%-KI = 0,62 bis 0,72). Eine Verordnung von GLP-1-Agonisten änderte daran nichts (mit GLP-1-Agonist: HR = 0,65; 95%-KI = 0,46 bis 0,94; ohne: HR = 0,67; 95%-KI = 0,62 bis 0,72; p = 0,81). Da nur bei wenigen Anwendern von GLP-1-Agonisten Nierenerkrankungen auftraten, betrachteten die Wissenschaftler zusätzlich die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR). Sie fällt mit fortlaufender Erkrankung stetig ab. SGLT-2-Inhibitoren verlangsamten den eGFR-Abfall um 57%. GLP-1-Agonisten als Komedikation machten keinen Unterschied (mit GLP-1-Agonist: 60%; 95%-KI = 45 bis 76; ohne: 57; 95%-KI = 53 bis 60; p = 0,43). Nicht zuletzt unterschied sich die durch die SGLT-2-Inhibitoren reduzierte Gesamtmortalität (HR = 0,89; 95%-KI = 0,84 bis 0,93) nicht durch gleichzeitige Verordnung von GLP-1-Agonisten (mit GLP-1-Agonist: HR = 0,82; 95%-KI = 0,60 bis 1,13; ohne: HR = 0,89; 95%-KI = 0,84 bis 0,94; p = 0,63).
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