Mutter und Kind schützen

Bluthochdruck in der Schwangerschaft vorbeugen und behandeln

21.10.2024, 12:15 Uhr

In der Schwangerschaft ändern sich viele Dinge – leider häufig auch der Blutdruck. (Foto: leotx/AdobeStock)

In der Schwangerschaft ändern sich viele Dinge – leider häufig auch der Blutdruck. (Foto: leotx/AdobeStock)


Die Hypertonie gehört zu den häufigsten Erkrankungen in der Schwangerschaft. Je nach Art und Ausprägung kann sie Mutter und Kind in jeder Phase der Schwangerschaft beeinträchtigen. Die Inzidenz beträgt etwa 6 bis 8% bezogen auf alle Geburten. Mittelschwere und schwere Verläufe treten in 1 bis 3% auf. Von den unterschiedlichen Formen ist die Präeklampsie die schwerwiegendste, sie ist eine Multi­systemerkrankung. Weltweit versterben jährlich mehr als 70.000 Frauen und rund 500.000 Kinder an dieser Komplikation [1, 2].

Die Messung des Blutdrucks und das Erkennen präpathologischer bzw. pathologischer Veränderungen sind wichtige Bestandteile der Schwangerenvorsorge. Mit einer frühzeitigen Erfassung und Therapie lassen sich schwere Verläufe verhindern. Neben der Betreuung durch Ärzte und Hebammen kann in Bezug auf Blutdruckmessung und die eventuell notwendige Medikation die Betreuung in der Apotheke eine große Hilfe für die Schwangere sein. Erst im Juli 2024 ­erschien die Neufassung der S2k-Leitlinie „Hypertensive Erkrankungen in der Schwangerschaft (HES)“ [1]. Darin wird besonders fokussiert auf:

  • neue Richtwerte für die Blutdruckmessung
  • eine besondere Bedeutung der frühzeitigen Risiko­evaluation im ersten Trimenon
  • neue Möglichkeiten einer differenzierteren Entbindungsempfehlung nach der 37. Schwangerschaftswoche
  • langfristige kardiovaskuläre interdisziplinäre Nachsorgeempfehlungen.

Physiologische Veränderungen des Herz-Kreislauf-Systems in der Schwangerschaft

Um den Bedürfnissen von Mutter und Kind gerecht zu werden, verändern sich mit einer Schwangerschaft das Herz-Kreislauf-System und der Blutdruck. Blutvolumen, Blutdruck, Herzfrequenz und Schlagvolumen nehmen zu – bei gleichzeitiger Vasodilatation des arteriellen und venösen Gefäßbettes. Dadurch ändert sich der Blutdruck. Die periphere Vasodilatation führt zu einem Sinken des diastolischen Blutdruckes von 5 bis 15 mmHg (0,7 bis 2 kPa), der systolische Blutdruck bleibt – bis auf eine gelegentliche leichte Senkung – gleich, weil ein Sinken durch den Anstieg des Herzzeitvolumens verhindert wird. Die Blutdruckamplitude nimmt um 10 bis 15 mmHg (1,3 bis 2 kPa) zu. Der arterielle Mitteldruck sinkt um etwa 5 mmHg (0,7 kPa), maximal 10 mmHg (1,3 kPa) ab. Diese Herz-Kreislauf-Veränderungen wirken sich auf den Blutdruck schon sehr früh aus, nämlich ab der 12. Schwangerschaftswoche (SSW), und halten etwa bis zur 32. Schwangerschaftswoche an. Gegen Ende der Gravidität werden allmählich wieder Werte wie zu Beginn der Schwangerschaft erreicht. Diese Blutdruckveränderungen, der Verlauf des mittleren arteriellen Blutdruckes und die Ultraschalluntersuchung mittels Dopplersonografie zu Beginn des zweiten Trimenons sind wichtige Parameter zur Prävention (s. u.).

Differenzierung hypertensiver Erkrankungen in der Schwangerschaft

Hypertensive Erkrankungen in der Schwangerschaft bieten kein einheitliches Krankheitsbild:

Eine chronische Hypertonie besteht entweder schon präkonzeptionell oder wird im ersten Schwangerschaftsdrittel diagnostiziert.

Die Gestationshypertonie tritt im Verlauf der Schwangerschaft neu auf (Blutdruckwerte ≥ 140/90 mmHg).

Die Präeklampsie wird seit 2019 neu definiert, weil sie als Multisystemerkrankung mit sehr unterschiedlichen Symptomen angesehen wird, die alle Organe betreffen können. Deshalb wird sie nicht mehr nur als Hypertonie in Kombination mit einer Proteinurie angesehen. Sie wird heute definiert als Hypertonie (auch vorbestehend) mit mindestens einer neu eingetretenen Organmanifestation, welche keiner anderen Ursache zugeordnet werden kann, z. B. Nierenfunktionsstörungen, Leberbeteiligung, Lungenödem, ZNS-Be­teiligung, Veränderungen im hämatologischen System oder fetale Wachstumsretardierung.

Neu und wichtig ist die Unterscheidung in Early-onset-­Präeklampsie (< 34 + 0 SSW) (EOP) und Late-onset-­Präeklampsie (≥ 34 + 0 SSW) (LOP). Diese Unterteilung ist derzeit therapeutisch noch nicht relevant, weil die patho­physiologische Differenzierung in der Forschung noch nicht abgeschlossen ist. Es gibt aber wichtige Kriterien für die Frühdiagnostik und damit Prävention zur Verhinderung von Schäden für Mutter und Kind und diese Formen der Hypertonie haben unterschiedliche Spätfolgen für die Mutter und das Wiederholungsrisiko für Schwangerschafts­komplikationen.

Es ist damit zu rechnen, dass für beide Formen in Zukunft unterschiedliche therapeutische Ansätze infrage kommen, weil die Early-onset-Präeklampsie pathophysiologisch mit einem verringerten Herzzeitvolumen und einem erhöhten peripheren Widerstand sowie einer fetalen plazentabedingten Wachstumsretardierung einhergeht. Die späte Prä­eklampsie ist dagegen mit einem erhöhten intravaskulären Volumen, einem erhöhten Herzzeitvolumen und einem verringerten peripheren Widerstand gekoppelt. Dies könnte bedeuten, dass beide Formen unterschiedliche Krankheitsbilder sind, die unterschiedlicher Behandlungsstrategien bedürfen. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass sie bereits unerkannt vor der Schwangerschaft bestehen, weil sie normotensiv und klinisch unauffällig sind [3, 4].

Eine schwere Hypertonie ist definiert durch wiederholt gemessene Blutdruckwerte ≥ 160/110 mmHg. Es besteht dann eine hohe Assoziation zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Schlaganfall und Hirnblutungen [1].

Eklampsie und HELLP-Syndrom als besonders schwere Verlaufsformen

Bei einer Eklampsie handelt es sich um tonisch-klonische Krampfanfälle, die häufig im Rahmen einer Präeklampsie auftreten und die keiner anderen Ursache, wie z. B. einer Epilepsie zugeordnet werden können. Sie kann sich auch aus einem zuvor normalen Blutdruck entwickeln (bis zu 25%). Die Inzidenz beträgt etwa 0,1% aller Geburten. Als frühe Symptome gelten Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und zentral-nervöse Symptome, wie z. B. Augenflimmern oder persistierende Kopfschmerzen.

Das HELLP-Syndrom ist gekennzeichnet durch eine Kombination aus

  • Hemolysis (Hämolyse)
  • elevated liver enzymes (pathologisch erhöhte Leber­enzym-Werte)
  • low platelets (Thrombozyten unter 100.000/µl, Thrombozytopenie)

Auch beim HELLP-Syndrom können in 10 bis 20% der Fälle normale Blutdruckwerte vorliegen. Die Inzidenz beträgt etwa 0,1 bis 0,5% aller Geburten [1]. Leitsymptom sind Oberbauchschmerzen, meist unter dem rechten Rippenbogen, die in etwa 90% auftreten. Dieses Krankheitsbild ist durch eine sehr hohe Morbidität und Mortalität charakterisiert, besonders durch eine Leberruptur, disseminierte intravaskuläre Gerinnung (DIG), Blutungen, Multiorganversagen. Das HELLP-Syndrom ist für seine klinische Variabilität bekannt: gekennzeichnet durch leichte Formen, die nur durch einzelne Laborveränderungen auffallen, und schwere vital bedrohliche Formen. Auch bei Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen unklarer Genese sowie beim Ikterus sollte an ein HELLP-Syndrom gedacht werden.

Prävention hypertensiver Erkrankungen

Wichtiges Kriterium für die Einschätzung eines hypertensiven Risikos ist die Anamnese mit ergänzenden laborchemischen und biophysikalischen Untersuchungsmethoden z. B. Blutdruckmessung, Ultraschall, Kardiotokografie (CTG), die nach den Mutterschaftsrichtlinien im Mutterpass vorge­sehen sind und bei entsprechender Konstellation zusätzlich zur Risikoevaluierung eingesetzt werden.

Blutdruckmessung

In der S2k-Leitlinie gibt es Neuerungen für die Grenzwerte der Blutdruckmessung. Es wird unterschieden zwischen einer Blutdruckmessung in der Praxis und zu Hause.

Nach den aktuellen Vorgaben liegt bei der Blutdruckmessung in der Praxis eine Hypertonie vor wenn:

  • der systolische Blutdruck 140 mmHg oder mehr beträgt und/oder
  • der diastolische Blutdruck 90 mmHg oder mehr beträgt.

Die Cut-off-Werte der Heimblutdruckmessung für die Dia­gnose der Hypertonie liegen mit ≥ 135/85 mmHg unter den für die Praxisblutdruckmessung geltenden 140/90 mmHg.

Die Quecksilber-Sphygmomanometrie gilt nach wie vor als Goldstandard. Akzeptiert werden jedoch auch automatisierte validierte nichtinvasive Oberarmblutdruckmessgeräte [1].

Wenn bei Vorsorgeuntersuchungen bei mehrmaligen Kontrollen ein grenzwertiger oder erhöhter Blutdruck gemessen wurde, soll eine Heimblutdruckmessung bzw. eine ambulante 24-Stunden-Blutdruckmessung durchgeführt werden. Auf diese Weise lassen sich eine Weißkittelhypertonie bzw. fehlerhafte Durchführungen ausschließen und unnötige weitere diagnostische bzw. therapeutische Schritte möglicherweise vermeiden.

Die Heimblutdruckmessung basiert auf den Leitlinien zur Hypertonie der Bundesärztekammer von 2023 [5]. Voraussetzung dafür ist die Verschreibung eines zertifizierten Oberarm-Blutdruckmessgerätes und eine ausreichende Schulung. Diese kann insbesondere von Apothekerinnen und Apothekern durchgeführt werden, die über ausreichende Erfahrungen zur Blutdruckmessung, Verkauf von zertifizierten Blutdruckmessgeräten und deren Anwendung, sowie Beratung zu antihypertensiven Medikationen aus der Prävention und Therapie von Hochdruckkrankheiten be­sitzen. In den Leitlinien zur Hypertonie werden Apothekerinnen und Apotheker explizit aufgefordert, sich zu diesem Thema zu engagieren [5].

Die Häufigkeit und die Zeitpunkte sind individuell zu gestalten, auch abhängig von der eventuellen Einnahme von Arzneimitteln. Empfohlen wird die Messung an mindestens zwei bis drei Tagen pro Woche sowie das Anlegen eines Protokolls. Der Zeitpunkt der Messung ist vom Tagesablauf abhängig und kann, anders als bei der chronischen Hypertonie üblich, auch vor und eventuell nach Einnahme einer Medikation durchgeführt werden [1].

Ultraschall

Sowohl die mütterlichen uterinen als auch die fetalen Ultraschallparameter haben einen hohen prädiktiven, diagnostischen und prognostischen Stellenwert bei der Beurteilung hypertensiver Schwangerschaftskomplikationen. Nach den Mutterschaftsrichtlinien sind erweiterte sonografische Untersuchungen indiziert bei Zustand nach Präeklampsie/­Eklampsie, Verdacht auf Retardierung des Kindes, Zustand nach Mangelgeburt, intrauterinem Fruchttod und bei hypertensiven Schwangerschaftserkrankungen.

Dopplersonografie

Geeignet zur Risikobeurteilung und Diagnostik ist der mittels Dopplersonografie gemessene Pulsatilitäts-Index (PI) der Arteriae uterinae. Er wird bestimmt beim Präeklampsie-Screening im ersten Trimenon (11. bis 14. SSW) und Screening im 2. und 3. Trimenon (ab 20. SSW).

Weitere fetale sonografische Parameter wie z. B. die Dopplersonografie der Arteria umbilicalis, der Arteria cerebri, des Aortenisthmus und venöser Gefäße, insbesondere des Ductus venosus, geben wichtige Informationen über das Ausmaß der verminderten Blutversorgung des Kindes. Sie sind bedeutend für die klinische Entscheidung, die insbesondere auch die stationäre Aufnahme und die Entscheidung zu einer vorzeitigen Entbindung betreffen. Eine zunehmende Plazentainsuffizienz in der Arteria umbilicalis korreliert mit einem reduzierten, fehlenden Nullfluss und einem ­reversen enddiastolischen Blutfluss (Umkehrfluss).

Fruchtwassermenge

Eine abnehmende Fruchtwassermenge ist ein Zeichen zunehmender Plazentainsuffizienz.

Kardiotokogramm

Das Kardiotokogramm kann zusätzliche Hinweise für eine drohende Gefährdung des Kindes geben. Indikationen sind: Hypertonie, Oligohydramnion (vermindertes Fruchtwasservolumen) und Wachstumretardierung < 10. Perzentile. Besonders bei einer drohenden Dekompensation des fetalen Kreislaufs haben Kardiotokogramme in Verbindung mit Dopplersonografie einen hohen Stellenwert für das geburtshilfliche Prozedere.

Auf verschiedene Laborverlaufsparameter, die auf eine Gefährdung hinweisen können, durch Hämokonzentration, Gerinnungsstörungen, Eiweißausscheidung, Leberfunktionseinschränkungen, angiogene Parameter ( sFlt-1 und PlGF bzw. der Quotient) wird im Rahmen dieses Beitrages bewusst verzichtet. Gleiches gilt für die Screeningtest im 1., 2. und 3. Trimenon (zur Vertiefung s. [1]).

Prävention einer Präeklampsie

Bei Risikopatientinnen (Zustand nach Präeklampsie, Eklampsie, HELLP-Syndrom, fetaler Retardierung, pathologischem Labor- und Screening-Test, s. auch Kasten „Risikofaktoren für eine Präeklampsie“) hat sich die Gabe von Acetylsalicylsäure (ASS) in einer Dosierung von 100 bis 150 mg/Tag zur Prävention einer Präeklampsie als wirksam erwiesen. Begonnen werden sollte vor der 16. Schwangerschaftswoche, die Prophylaxe sollte mit der 36. SSW beendet werden, oder bereits früher, wenn eine fetale Wachstums­retardierung auftritt, oder das Auftreten einer Präeklampsie die Unwirksamkeit der Medikation zeigt. Die Einnahme von ASS soll wegen der besseren Wirksamkeit vorzugsweise abends erfolgen. International wird eine Dosierung von 150 mg/Tag empfohlen. In Deutschland ist alternativ nur die Do­sierung von 100 mg verfügbar, die routinemäßig zur Blutverdünnung bei kardiologischen Risiken indiziert ist. Nach derzeitiger Studienlage gelten Calcium, Fischöl, Heparin (niedrig dosiertes), Magnesium, NO-Donatoren, Selen und Vitamine als ungeeignet zur Prävention [1].

Risikofaktoren für eine Präeklampsie

Folgende Faktoren erhöhen das Risiko einer Präeklampsie:

  • allgemeine Risikofaktoren: Alter, hoher Body-Mass-Index, ethnische Herkunft, Rauchen,
  • Erkrankungen: chronische Hypertonie, Diabetes mellitus (Typ I, Typ II), Nierenerkrankungen, Lupus erythematodes, Antiphospholipid-Syndrom
  • Anamnese: Erstgebärende, Zustand nach Präeklampsie, künstliche Befruchtung (bes. Kryo-Zyklus, Eizellspende), Familienanamnese: Mutter mit Präeklampsie
  • schwangerschaftsspezifische Risikofaktoren: Gemini, Blasenmole, Trisomie, Hydrops fetalis

(nach [1])

Medikamentöse Therapie

Milde Hypertonie

Die medikamentöse antihypertensive Therapie der milden Hypertonie hat heute einen großen Stellenwert, da sie, und darüber besteht international Konsens, im Gegensatz zu früher, Domäne der ambulanten Therapie ist. Voraussetzung sind ein standardisiertes Oberarm-Blutdruckmessgerät und eine suffiziente Schulung der Patientin (s. o.). Ziel ist es durch diese Maßnahmen eine schwere Hypertonie mit Blutdruckwerten ≥ 160 mmHg systolisch und/oder ≥110 mmHg diastolisch und die damit potenziell verbundenen Komplikationen für Mutter und Kind zu vermeiden.

Zielblutdruckwerte sind im Tagesmittel:

  • systolisch ≤ 135 mmHg
  • diastolisch ≤ 85 mmHg

Vermieden werden sollte eine relative Hypotonie mit diastolischen Werten von unter 80 mmHg an mehreren Tagen in Folge, weil damit die Gefahr einer Minderversorgung der Plazenta besteht, mit der potenziellen Folge einer fetalen Retardierung [1].

Als Mittel der Wahl gelten international Labetalol, Nifedipin, und α-Methyldopa [1, 7]. In Deutschland ist α-Methyldopa meist Mittel der ersten Wahl, gefolgt von Nifedipin, das wohl zunehmend die erste Wahl übernimmt. Labetalol ist in Deutschland nicht auf dem Markt, aber in Österreich und der Schweiz erhältlich.

α-Methyldopa ist ein zentraler α2-Agonist, mit dem weltweit die meisten Erfahrungen in der Schwangerschaft vorliegen. Es wird einschleichend dosiert, initial 750 bis 1000 mg/Tag verteilt auf drei bis vier Einzeldosen. Mit Blick auf das Kind ist diese Medikation besonders geeignet, weil keine Einschränkung der uteroplazentaren Durchblutung oder fetalen Hämodynamik, sowie Einschränkung der kindlichen Entwicklung bis zu sieben Jahren nachweisbar sind. Mütterliche Nebenwirkungen sind selten: z. B. Sedierung, Mundtrockenheit, orthostatisches Syndrom oder Erhöhung der Transaminasen, aber eventuell treten postpartale Depressionen auf. Unter anderem deshalb sollte auf eine postpartale Medikation mit α-Methyldopa verzichtet werden.

Der Calciumkanalblocker Nifedipin wird als Retardpräparat eingenommen. Er relaxiert die glatte Gefäßmuskulatur durch Hemmung des intrazellulären Calciumionen-Einstroms: Dosierung: 20 bis 60 mg bis zu maximal 120 mg/Tag. Nifedipin ist in der Schwangerschaft sowohl unter mütterlichen als auch fetalen Gesichtspunkten gut untersucht und gilt als sehr wirksam und sicher. Es wird auch zur Wehenhemmung eingesetzt. Nebenwirkungen können z. B. Kopfschmerzen, leichter Schwindel oder Tachykardie sein. Vorsicht ist geboten bei der Anwendung mit Magnesiumsulfat, weil es zu ausgeprägter Hypotonie und Atemdepression führen kann. Allerdings kommt diese Kombination bei der ambulanten Betreuung einer Schwangeren nicht vor. Es ist kontraindiziert bei Aortenstenose.

Labetalol ist ein kombinierter α- und β-Rezeptorblocker. Diese Medikation ist in der Schwangerschaft ausreichend untersucht und in vielen Ländern Mittel der ersten Wahl. Es ist kontraindiziert bei schlecht eingestelltem Asthma. Bei Neugeborenen besteht das Risiko einer Bradykardie und Hypoglykämie. Diese Parameter sollten deshalb überwacht werden. Dosierung: drei- bis viermal 100 mg/Tag.

Betablocker (Atenolol, Metoprolol), die in jüngerer Vergangenheit noch häufig angewendet wurden, sollten wegen der möglichen Induktion einer intrauterinen Wachstums­retardierung und wegen der Gefahr einer postpartalen Bradykardie und Hypoglykämie nicht mehr verordnet werden.

Die Einleitung einer ambulanten Therapie ist primär immer als Monotherapie indiziert. Ist die Wirksamkeit trotz Erreichens der halben Maximaldosis eingeschränkt, sollte eine Kombinationstherapie ins Auge gefasst werden [6]. Alternativ kann sicherheitshalber auch die stationäre Aufnahme diskutiert werden.

Kontraindiziert sind ACE-Hemmer, AT1-Antagonisten und Diuretika. Andere Antihypertensiva, die in der Vergangenheit noch Anwendung fanden, sollten heute, wegen ungenügender Erfahrungen, nicht mehr eingesetzt werden.

Schwere Hypertonie/drohende Eklampsie/Eklampsie

Die schwere Hypertonie ist wegen der Gefährdung von Mutter und Kind immer eine stationäre Therapie. Therapie der Wahl sind in Deutschland die intravenöse Applikation von Urapidil und Dihydralazin, in Österreich und der Schweiz auch von Labetalol. Nifedipin soll primär per os in schnell freisetzender Form (Zerbeißkapsel) appliziert werden. Schon nach wenigen Minuten nach dem Zerbeißen der Kapsel ist mit einem Wirkungseintritt zu rechnen. Wenn erforderlich, kann eine wiederholte Gabe in 20-minütigen Intervallen erfolgen. Alternativ ist die i.v.-Gabe mittels Perfusion möglich [1, 6]. Zur Prophylaxe und Therapie der drohenden Eklampsie und/oder der Eklampsie ist die Infusionstherapie mit Magnesiumsulfat indiziert.

Neue Möglichkeiten zur Entbindung ab Schwangerschaftswoche 37+0

An dem Credo, dass die Entbindung bei HES die einzige kausale Therapie ist, hat sich nichts geändert. Nach wie vor gilt, dass bei einer schweren Hypertonie, Präeklampsie, Eklampsie und einem HELLP-Syndrom bis zur 37. SSW entbunden werden sollte, um mütterliche und kindliche Komplikationen möglichst zu vermeiden. Das Konzept der ambulanten medikamentösen antihypertensiven Therapie mit Blutdruckzielen im Tagesmittel von ≥ 135/85 mmHg und 24-Stunden-Werten von ≥ 130/80 mmHg hat im internationalen Konsens die Möglichkeit eröffnet, nach sorgfältiger Abwägung mütterlicher und kindlicher Aspekte, bei der Gestationshypertonie und der chronischen Hypertonie die Entbindung bis zum Termin zu ermöglichen. Voraussetzung ist, dass ein Blutdruckanstieg in die Richtung schwerer Form der Hypertonie, eine Präeklampsie vermieden werden können und das Wohlergehen des Kindes gesichert ist. Bis zur 34. SSW ist ein konservatives Vorgehen, soweit für Mutter und Kind möglich empfehlenswert.

Indikation zur stationären Aufnahme

Eine Klinikeinweisung sollte bevorzugt in ein Perinatalzentrum erfolgen (nach [1, 7]), indiziert ist sie bei

  • Blutdruckwerten ≥160 mmHg systolisch und/oder ≥ 110 mmHg
  • Symptomen einer Präeklampsie
  • Prodromalsymptomen einer drohenden Eklampsie bzw. eines HELLP-Syndroms, z.B. Kopfschmerzen, Oberbauchschmerzen
  • vorbestehenden mütterlichen Erkrankungen z. B. Diabetes, Nierenerkrankungen, Mehrlingsgravidität
  • fetale Aspekte
  • fetale Retardierung
  • suspektes oder pathologisches CTG
  • suspekte oder pathologische Doppler­sonographie

Nach der Entbindung

Monitoring

Nach der Entbindung ist die Mutter weiterhin als Risikopatientin anzusehen. Häufig sinkt der Blutdruck innerhalb von 48 Stunden, aber er kann zwischen dem dritten und siebten Tag nach der Entbindung infolge der postpartalen Flüssigkeitsverschiebungen wieder ansteigen. Deshalb ist in dieser Zeit eine intensivierte Überwachung des Blutdruckes und vitaler Parameter, sowie von entsprechenden Laborparametern in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung gegebenenfalls auch eine interdisziplinäre Betreuung notwendig.

Antihypertensive Therapie

Bei bleibenden hohen Blutdruckwerten im Sinne einer schweren Hypertonie oder bei Präeklampsie-Symptomen, die im Wochenbett auch neu auftreten können, sind die entsprechenden intravenösen Therapiemaßnahmen meist mit Magnesiumsulfat und Hydralazin wegen der vitalen Gefährdung der Patientin notwendig (s. o.).

Neben den genannten Maßnahmen zum Monitoring sollten Blutdruckwerte von < 135/85 mmHg angestrebt werden [1].

Mit Blickwinkel auf die antihypertensive Therapie besteht jetzt eine erweiterte Palette therapeutischer Möglichkeiten. Insbesondere wird im Konsens darauf hingewiesen, dass Methyldopa abgesetzt oder nicht weiter oder wieder eingenommen werden sollte, wegen des Verdachtes der Auslösung von Depressionen und weil andere Medikationen, insbesondere Calciumantagonisten aber auch ACE-Hemmer besser wirksam sind. Unter dem Gesichtspunkt einer möglichst baldigen Entlassung sollte so früh wie möglich die Umstellung auf eine orale Medikation begonnen werden.

Medikamente der Wahl zur oralen Therapie post partum

Die Wahl der antihypertensiven Medikation während der Stillzeit wird bestimmt vom Aspekt des Übertrittes des Arzneimittels in die Muttermilch und der damit eventuell im Zusammenhang stehenden Probleme. Leider gibt es unter diesem Gesichtspunkt wenig gesicherte Untersuchungen. Dennoch ist das medikamentöse Spektrum größer und effektiver, als während der Gravidität, und unter dem Gesichtspunkt des Stillens im Allgemeinen für das Kind unproblematisch [1, 8].

Mittel der Wahl sind:

  • Calcium-Antagonisten: Nifedipin, Verapamil, Diltiazem
  • ACE-Hemmer: Enalapril, Benazepril, Quinapril
  • Betablocker: Metoprolol, Propranolol, Labetalol (in Deutschland nicht erhältlich)
  • Diuretika: Hydrochlorothiazid, Spironolacton (kurzzeitig, bei strenger Indikation, weil es die Milchproduktion reduzieren kann)

Kontraindiziert sind:

  • Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ABS) (unzureichende Daten),
  • Captopril (ungenügende Daten)
  • Chlortalidon (Risiko fetaler Gelbsucht, Hypoglykämie, Thrombozytopenie, Elektrolytstörungen)
  • Furosemid (Hemmung der Milchbildung)
  • Methyldopa (Risiko der Induktion von Depressionen)

Vor der Entlassung

Das Wissen und die Problematik für die spätere Gesundheit der Frau nach einer HES ist gekoppelt an eine hohe Wertigkeit eines intensiven und informativen Entlassungsgespräches nach der Entbindung, denn die Betroffenen haben ein hohes Risiko für langfristige gesundheitliche Folgeerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems um das Zwei- bis Sechsfache, in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung, dem Zeitpunkt des Auftretens und einer etwaigen Organbeteiligung [1, 8 – 10). Außerdem besteht ein hohes Wiederholungsrisiko, auf das schon bei der Entlassung hingewiesen werden sollte. Spätestens jedoch wird dies bei der Planung oder dem Eintreten einer erneuten Schwangerschaft relevant, denn es bedeutet eine hohe psychische Belastung für die Mutter und die Eltern.

Wiederholungsrisiko (nach [1])

  • Präeklampsie
  • nach einer belasteten Schwangerschaft im Mittel 14 bis 18%
  • nach zwei belasteten Schwangerschaften etwa 32%
  • HELLP-Syndrom: etwa 13%
  • Eklampsie
  • nach vorangegangener Eklampsie 2 bis 16%
  • nach Präeklampsie 22 bis 35%
  • in Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Auftretens der Eklampsie in der vorangegangenen Schwangerschaft. Je früher, desto höher das Wiederholungsrisiko: ≤ 28 SSW: etwa 39%, 29. bis 32. SSW: etwa 29%, 33. bis 36. SSW: etwa 22%, ≥ 37 SSW etwa 13%

Die Beratung nach den genannten Risiken ist für die Betroffenen, die Hebamme und den Arzt schwierig und muss sehr einfühlsam durchgeführt werden. Vor allen Dingen Traumata durch notwendige diagnostische und therapeutische Maßnahmen, insbesondere Intubation, Beatmung und Intensivstation für Mutter und oder Kind, können tiefe seelische Narben hinterlassen, sodass es gelegentlich sinnvoll ist von einer erneuten Schwangerschaft abzuraten. Andererseits ist häufig der Kinderwunsch so groß, dass mit einer intensiven Schwangerschaftsüberwachung und guter Kooperation der Schwangeren auch nach schwierigsten Problemen in einer vorangegangenen Schwangerschaft eine positive Entscheidung getroffen werden kann.

Wenn noch nicht vorhanden sollte die Notwendigkeit der Verordnung eines Oberarm-Blutdruckmessgerätes durch den niedergelassenen Gynäkologen empfohlen werden.

Mögliche Langzeitfolgen nach Hypertonie in der Schwangerschaft sind:

  • kardiovaskuläre Langzeitrisiken: koronare Herzkrankheit, chronische Hypertonie, Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Thromboembolie
  • Nieren (chronische Niereninsuffizienz)
  • metabolisches System (Adipositas, Fettstoffwechselstörung, Hypercholesterolämie, Diabetes mellitus Typ 2, Mikroalbuminämie)
  • neurologische Erkrankungen (Epilepsie, Demenz)

Das vierte Trimester

Wichtigster Ansprechpartner im Wochenbett mit einer hohen Verantwortung für die präventive Gesundheit der Wöchnerin hat in den sechs bis acht Wochen nach der Geburt die frauenärztliche Versorgung. Nach einer hypertonen Erkrankung in der Schwangerschaft findet hier die Weichenstellung für eine konsequente kardiovaskuläre Nachsorge statt. In Erweiterung des Zeitraumes auf zwölf Wochen wird international zunehmend auch vom „vierten Trimester“ gesprochen [1, 9].

Außer den Gynäkologinnen und Gynäkologen haben jedoch alle Professionen, die mit der Wöchnerin Kontakt haben und sie versorgen, eine hohe Verantwortung. Dazu gehören neben Hebammen in einem hohen Maße auch Apothekerinnen und Apotheker. Gerade sie kennen die Patientinnen häufig schon über lange Zeit und hatten potenziell auch die Möglichkeit bei vorbestehender Hypertonie und Kinderwunsch auf eine eventuelle Umstellung der Therapie hinzuweisen oder sie zur richtigen Blutdruckmessung und zur antihypertensiven Therapie während der Gravidität zu beraten. In dieser Zeit findet die Weichenstellung für die gesundheitliche Prävention der jungen Mutter statt, die je nach Situation vornehmlich kardiovaskulär aber auch interdisziplinär notwendig sein kann.

Auf einen Blick

  • Hypertensive Erkrankungen (z. B. Gestations­hypertonie oder Präeklampsie) können Mutter und Kind in jeder Phase der Schwangerschaft beeinträchtigen.
  • Präeklampsie wird definiert als Hypertonie mit mindestens einer neuen Organmanifestation, zum Beispiel Nierenfunktions­störungen.
  • Es gelten verschiedene ­Grenzwerte für die Blutdruckmessung in der Praxis (140/90 mmHg) und zu Hause (135/85 mmHg).
  • Die abendliche Einnahme von Acetylsalicylsäure (100 bis 150 mg) hat sich als wirksam zur Prävention von Präeklampsie erwiesen.
  • In Deutschland ist α-Methyldopa bei Hypertonie in der Schwangerschaft meist Mittel der ersten Wahl, gefolgt von Nifedipin.
  • Die Apotheke kann bei Blutdruckmessung und Medikation eine große Hilfe für Schwangere sein.

Nachsorge

Wichtigste Parameter sind ein gesunder Lebensstil (Ernährung, Bewegung, BMI), kardiovaskuläre Überwachung (Blutdruckkontrolle, medikamentöse Einstellung), Nierenerkrankungen, metabolische Erkrankungen (Diabetes, Adipositas, Fettstoffwechselstörung, Hypercholesterolämie, Mikroalbuminurie) wie sie oben dargestellt wurden. International wird an einem einheitlichen Konzept gearbeitet. Die Fédération Internationale de Gynécologie et d‘Obstétrique (Figo) hat im Jahr 2023 dazu einen Vorschlag erarbeitet [1].

Die Wöchnerin nach Präeklampsie soll bezüglich ihrer kardiovaskulären Risiken langfristig engmaschig nachbetreut werden. Diese Betreuung sollte sechs Wochen nach der Entbindung beginnen und Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt und eventuell beim Facharzt nach sechs und zwölf Monaten umfassen.

  • häusliche Blutdruckmessung mit einem automatisierten Oberarm-Blutdruckmessgerät (Zielwert: 120/80 mmHg) und entsprechende medikamentöse Blutdruckeinstellung,
  • Haus- oder fachärztliche Überweisung bei manifestem Hochdruck
  • Gewichtskontrolle: BMI < 25
  • Lebensstilberatung: Ernährung, Bewegung, Nicotin-Karenz
  • Labordiagnostik: Cholesterol-Werte, HDL- und LDL-Cholesterol-Werte, Triglyceride, glomeruläre Filtrationsrate (GFR), Proteinurie, Kreatinin, HbA1c-Wert

Fallen hierbei pathologische Werte auf, sollte eine Überweisung zum Hausarzt oder Facharzt zur entsprechenden Abklärung erfolgen. Eine zusätzliche Hilfestellung und Überwachungsmöglichkeit bietet ein Informationsblatt für Patienten, das auf der Leitlinie „Hypertensive Schwangerschaftserkrankungen: Diagnostik und Therapie“ beruht. Darin finde sich viele Informationen und ein Nachsorgepass für Mütter nach Präeklampsie. Geben Sie in die Suchfunktion auf DAZ.online unter www.deutsche-apotheker-zeitung.de den Webcode I2BJ7 ein und Sie gelangen direkt zum Patientenblatt. Da die Betroffenen in dieser Zeit häufig in der Apotheke erscheinen, hat die Aufklärung, Information und Anleitung durch Apothekerinnen und Apotheker einem besonders hohen Stellenwert. |

Literatur

 [1] Hypertensive Erkrankungen in der Schwangerschaft (HES): Diagnostik und Therapie. S2k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) e.V., Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG) und Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG), AWMF-Registernummer 015/018, Stand: Juli 2024

 [2] S2k-Leitlinie zu hypertensiven Erkrankungen in der Schwangerschaft überarbeitet. Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. vom Juli 2024

 [3] Masini G, Foo LF, Tay J et al. Preeclampsia has two phenotypes which require different treatment strategies. Am J Obstet Gynecol 2022;226:1006-s1018. DOI: 10.1016/j.ajog.2020.10.052

 [4] Yagel S, Cohen SM, Admati I et al. Expert review: preeclampsia Type I and Type II. Am J Obstet Gynecol MFM 2023;5:101203, DOI: 10.1016/j.ajogmf.2023.101203

 [5] Nationale VersorgungsLeitlinie Hypertonie – Langfassung, Version 1.0. 2023, Bundesärztekammer (BÄK) KBK, Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), DOI: DOI: 10.6101/AZQ/000502

 [6] Gómez O, Figueras F, Fernández S et al. Reference ranges for uterine artery mean pulsatility index at 11-41 weeks of gestation. Ultrasound Obstet Gynecol 2008;32:128-132, DOI: 10.1002/uog.5315

 [7] Magee LA, Brown MA, Hall DR et al. The 2021 International Society for the Study of Hypertension in Pregnancy classification, diagnosis & management recommendations for international practice. Pregnancy Hypertens 2022;27:148-169, DOI: 10.1016/j.preghy.2021.09.008

 [8] Park K, BaireyMerz CN, Bello NA et al. Management of women with acquired cardiovascular disease from pre-conception through pregnancy and postpartum: JACC focus seminar 3/5. J Am Coll Cardiol. 2021;77:1799–1812, doi: 10.1016/j.jacc.2021.01.057

 [9] Choi E, Kazzi B, Varma B et al. The Fourth Trimester: a Time for Enhancing Transitions in Cardiovascular Care. Curr Cardiovasc Risk Rep 2022; 6:219-229, DOI: 10.1007/s12170-022-00706-x

[10] Poon LC, Nguyen-Hoang L, Smith GN et al. Hypertensive disorders of pregnancy and long-term cardiovascular health: FIGO Best Practice Advice. Int J Gynaecol Obstet 2023; 160 Suppl 1:22-34, DOI: 10.1002/ijgo.14540


Gerhard Grospietsch


Diesen Artikel teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

Hypertensive Erkrankungen in der Schwangerschaft

Mutter und Kind schützen

Was Schwangeren mit Präeklampsie geraten werden kann

Wenn der Druck zu stark steigt

Risikoabschätzung und Therapie hypertensiver Schwangerschaftserkrankungen

Aus heiterem Himmel?

Leitlinie zur Hypertonie in der Schwangerschaft

Neuer Zielwert für Heimblutdruckmessung in der Schwangerschaft

Leitlinie zu Hypertonie in der Schwangerschaft berücksichtigt den „Weißkittel-Effekt“

Zu Hause gelten andere Grenzwerte

Bei Präeklampsie auch Gabe unmittelbar vor Geburt

Mutter und Kind profitieren von retardiertem Nifedipin

Hinweise auf eine erhöhte Fruchtbarkeit unter niedrigdosierter ASS

ASS als „Pro-Baby-Pille“?

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.