Ohne Impfprogramm: höhere Men-Inzidenzraten
Die Meningokokken-Situation in den Vereinigten Staaten ohne Impfprogramm: Dieses hypothetische Szenario modellierten nun Wissenschaftler (Bayessches hierarchisches Poisson-Regressionsmodell) sie veröffentlichten ihre Ergebnisse am 6. November 2024 in „JAMA Network“.
Ohne Impfprogramm kommen die Studienautoren auf hypothetische Inzidenzraten invasiver Meningokokken-Erkrankungen bei Jugendlichen zwischen elf und 15 Jahren von
- 0,17 (95%-CrI = 0,08 bis 0,35) von 2006 bis 2010,
- 0,08 (95%-CrI = 0,04 bis 0,17) von 2011 bis 2017 und
- 0,05 (95%-CrI = 0,03 bis 0,11) von 2018 bis 2021,
die jeweils höher liegen als die 2020 im Fachjournal „JAMA Pediatrics“ geschätzten von
- 0,12 pro 100.000 (2006 bis 2010) und
- 0,01 pro 100.000 (2011 bis 2017).
Auch die Booster-Impfung im Alter zwischen 16 und 23 Jahren beeinflusst die Inzidenzrate positiv. Ohne Impfung berechnen die Studienautoren eine hypothetische Inzidenzrate von
- 0,27 (95% CrI = 0,13 bis 0,56) von 2006 bis 2010,
- 0,13 (95% CrI = 0,07 bis 0,28) von 2011 bis 2017 und
- 0,09 (95% CrI = 0,04 bis 0,18) von 2018 bis 2021.
Die 2020 im Fachjournal „JAMA Pediatrics“ geschätzte Inzidenzrate mit 0,31 sei „vergleichbar“ für den Zeitraum 2006 bis 2010 und höher verglichen mit 0,07 (2011 bis 2017).
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