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Präsidentschaftswahl am 16. Januar
Overwiening gegen Preis – Showdown um die ABDA-Spitze?
Nach der geplatzten Wiederwahl von ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening bahnt sich nun womöglich der nächste Knaller an: Dem Vernehmen nach werden beim Wahltermin am 16. Januar 2025 sowohl Kammern als auch Verbände eine Kandidatin beziehungsweise einen Kandidaten um das Spitzenamt ins Rennen schicken. Es könnte auf das nordrhein-westfälische Duell Overwiening gegen Thomas Preis hinauslaufen.
Wer wird neue ABDA-Präsidentin oder neuer ABDA-Präsident? Diese Frage stellen sich Beobachter seit dem 11. Dezember – an diesem Tag versagte die ABDA-Mitgliederversammlung ihrer amtierenden Chefin Gabriele Regina Overwiening die Zustimmung zu einer zweiten Amtszeit. Mit 48 zu 52 Prozent der Stimmen scheiterte sie denkbar knapp und kündigte kurze Zeit später an, nicht nochmals kandidieren zu wollen.
Der Schock saß tief bei den Standespolitikerinnen und -politikern. Dennoch galt es nun, möglichst schnell eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für die gestrauchelte Präsidentin zu finden. Und so kamen gut eine Woche später, am 19. Dezember, die Bundesapothekerkammer (BAK) und der Deutsche Apothekerverband (DAV) jeweils in Berlin im Apothekerhaus zusammen, um eine Kandidatin oder einen Kandidaten auszumachen.
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Die Ergebnisse der beiden Sitzungen sind streng geheim. Jedoch sollen sich nach DAZ-Information die Verbände auf Thomas Preis aus Nordrhein geeinigt haben. Dieser verfügt über einen großen berufspolitischen Erfahrungsschatz: Der Inhaber der Alpha-Apotheke in Köln führt den Apothekerverband Nordrhein bereits seit mehr als 25 Jahren. Gegenüber der DAZ wollte Preis sich nicht äußern, er dementierte das Gerücht aber auch nicht.
Zudem heißt es, die Kammern hätten sich darauf verständigt, erneut Overwiening ins Rennen zu schicken. Zwar drängt sich aufseiten der Kammern keine Alternative auf, doch dass Overwiening nach diesem Wahldebakel offenbar nochmals antreten will, überrascht dann doch.
Zu betonen ist, dass es zu diesem Zeitpunkt darum geht, wer im Wahlaufsatz auftauchen wird. Für welches Amt – Präsident oder Vize – die Kandidatinnen und Kandidaten sich letztlich bewerben, können sie kurzfristig entscheiden. Beobachter meinen, dass jedoch weder Overwiening noch Preis für die zweite Reihe gemacht sind. Es könnte also Mitte Januar tatsächlich zu einer Kampfabstimmung um das ABDA-Spitzenamt kommen. Möglich ist theoretisch, dass die Verliererin oder der Verlierer anschließend als Vize kandidiert. Ob das ein realistisches Szenario ist, darf allerdings bezweifelt werden. Ob Kammern und Verbände vorgesorgt und jemanden für das Vizeamt auserkoren haben, ist bisher nicht bekannt.
3 Kommentare
Kein Kindergarten bitte
von Annette Dunin von Przychowski am 23.12.2024 um 22:43 Uhr
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oh je, oh je
von Dosquet Dieter am 23.12.2024 um 19:50 Uhr
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Ok, jetzt wird's dann peinlich
von Matthias Schneider am 23.12.2024 um 18:45 Uhr
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