Migräne-Kopfschmerz pflanzlich vorbeugen
Migräne gehört zu den häufigsten Kopfschmerzerkrankungen. Etwa 14 % der Erwachsenen europaweit leiden darunter. In Deutschland entspricht das über 11 Millionen Menschen. Frauen sind dabei weit häufiger betroffen als Männer. Die intensiven Kopfschmerzen einer Migräneattacke beeinträchtigen die Lebensqualität bereits erheblich und werden oft noch zusätzlich von Begleitsymptomen wie Übelkeit, Erbrechen sowie einer ausgeprägten Licht- und Geräuschempfindlichkeit begleitet. Im Akutfall greifen Migränepatienten häufig zu Schmerzmitteln oder Triptanen. Regelmäßig eingenommen können diese jedoch zu schmerzmittelinduziertem Dauerkopfschmerz führen. Um aus dem Teufelskreis auszubrechen, bedarf es einer effektiven Migräneprophylaxe.
Effektive, pflanzliche Vorbeugung
Das Mutterkraut hat sich seit Jahrzehnten als traditionelle Arzneipflanze in der Prophylaxe von migräneartigen Kopfschmerzen bewährt und gilt als sicher in der langfristigen Anwendung. Das Europäische Arzneibuch nahm die gepulverte Droge mit der Bezeichnung Mutterkraut (engl. Feverfew) im Jahr 2001 auf. Die enthaltene Wirksubstanz Parthenolid hemmt die Freisetzung des Neuropeptids CGRP (Calcitonin Gene-Related Peptide) aus Trigeminusneuronen. Dieses Neuropeptid führt neben weiteren Entzündungsmarkern im Zuge einer Migräneattacke zur Gefäßerweiterung in den Gehirnhäuten und so zu den typischen (pochenden) Kopfschmerzen.
Klinische Studien überzeugen
Klinische Studien mit Mutterkraut-Präparaten haben bei der Vorbeugung von migräneartigen Kopfschmerzen überzeugt. In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie über die Dauer von 6 Monaten reduzierten sich die Migräneattacken um 67% im Vergleich zur Placebogruppe. Zusätzlich kam es zu einer deutlichen Linderung von charakteristischen Begleiterscheinungen wie Übelkeit und Erbrechen. In einer weiteren klinischen Studie an 170 Patienten konnte die prophylaktische Wirkung von Mutterkraut nochmals untermauert werden. Innerhalb von 28 Tagen wurden im Durchschnitt 1,8-mal weniger Migräneattacken (p< 0,02) verzeichnet als in der Placebogruppe im vergleichbaren Zeitraum.
Gut beraten
Mutterkraut Apomedica 200 mg Filmtabletten sind das erste traditionell pflanzliche Arzneimittel zur Vorbeugung von migräneartigen Kopfschmerzen am Markt. Es reduziert die Anfallshäufigkeit und dies hilft wiederum die Häufigkeit der Schmerzmittel-Einnahme zu vermindern. Gleichzeitig ist es sehr gut verträglich und langfristig einsetzbar. Das ist von besonderer Bedeutung, da die Einnahme von Mutterkraut kontinuierlich und längerfristig erfolgen muss. Laut aktueller EMA-Monographie ist eine Einzeldosis von 200 mg Mutterkraut (1-3x täglich) möglich.
FAKTEN
- Zur langfristigen Vorbeugung von migräneartigen Kopfschmerzen
- Rein pflanzlich, keine Gewöhnungseffekte
- Ideal auch für Triptan-Verwender, um die Häufigkeit der Akutmedikation zu reduzieren
Pflichttext:
Mutterkraut Apomedica 200 mg Filmtabletten: Mutterkraut-Pulver Anwendungsgebiet: Zur Vorbeugung von migräneartigen Kopfschmerzen, nachdem durch einen Arzt schwerwiegende Grunderkrankungen ausgeschlossen wurden. Das Arzneimittel ist ein traditionelles Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert ist. Zur Anwendung bei Erwachsenen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand: 7/2024. Apomedica Pharm. Produkte GmbH 8010 Graz, Österreich.
QUELLENANGABEN
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