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Veröffentliche Artikel von Marina Buchheit-Gusmão, Apothekerin
Wo ist der Lichtblick im Nebel?
Bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) ist die Not nach Behandlungsansätzen groß. Viele Patienten mit der trockenen Form hofften auf die Zulassung der Komplement-Inhibitoren, welche die EMA versagt hatte. Gibt es noch andere Forschungsprojekte zur Behandlung der beiden AMD-Formen?
Basispflege bei Kindern: Worauf kommt es an?
Die atopische Dermatitis ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Kindern. Um Komplikationen durch Infektionen mit Bakterien, Viren und Pilzen zu vermeiden, kommt der Basispflege eine besondere Bedeutung zu. Sie stärkt die Hautbarriere und verringert Feuchtigkeitsverlust, was Schübe sowie Juckreiz reduziert. Doch einige Kosmetika-Inhaltsstoffe sind für die empfindliche Haut der Kleinsten ungeeignet und sollten in der Basispflege unbedingt vermieden werden.
Wie Apotheken zur Inklusion von Hörbeeinträchtigten beitragen können
Dass Kunden in der Apotheke ausreichend über die Anwendung von Arzneimitteln beraten werden müssen, steht außer Frage. Was aber, wenn das Gegenüber schwerhörig oder sogar gehörlos ist? Wir zeigen verschiedene Möglichkeiten, die auch hörbeeinträchtigten Menschen eine barrierefreie Kommunikation in der Apotheke ermöglichen.
Zahnverfärbungen durch zu viel topisches Fluorid?
Weiße Streifen, Schlieren, größere undurchsichtige Flecken sowie bräunliche Verfärbungen, Lochfraß oder Ausbrüche an bleibenden Zähnen: allesamt Anzeichen einer Fluorose. Inwiefern die Nutzung topischer Fluorid-Produkte das Fluorose-Risiko bei Kindern begünstigt, war Fragestellung eines kürzlich veröffentlichten Cochrane-Reviews.
Wenn SARS–CoV-2 nicht verschwindet
Leiden immungeschwächte Patienten trotz negativem PCR-Test über Wochen und Monate an Fieber, anhaltendem Husten und Abgeschlagenheit, kann eine persistierende SARS-CoV-2-Infektion dahinterstecken. Das kürzlich hinzugefügte Kapitel in der S3-Leitlinie zur COVID-19-Therapie beleuchtet die therapeutischen Optionen, die dieser speziellen Patientengruppe zur Verfügung stehen.
Aktuelle Forschungsergebnisse rund um SARS-CoV-2
Lange Zeit hatte uns die Pandemie fest im Griff. Inzwischen ist die mediale Aufmerksamkeit für COVID-19 stark gesunken. Dennoch geht die Forschung zu Impfstoffen, Therapien, Nebenwirkungen, Post-COVID und anderen Aspekten weiter. Wir haben die wichtigsten Meldungen der vergangenen Wochen zusammengefasst.
Interdentalreinigung – so wichtig wie Zähneputzen
Ein strahlendes Lächeln und gesunde Zähne – das wollen wir mit unserer täglichen Mundhygiene erreichen. Doch oft wird ein entscheidender Bereich vernachlässigt: die Zahnzwischenräume. Die kleinen, schwer zugänglichen Bereiche machen immerhin 30% der Zahnoberfläche aus. Werden sie nicht regelmäßig gereinigt, können sie Zahnprobleme wie Karies und Parodontitis auslösen. Neben Mundduschen werden für die Interdentalreinigung vor allem Zahnseide, Interdentalbürsten sowie -sticks vertrieben.
Neue Corona-Variante XEC im Anmarsch
Eine neue Corona-Variante, XEC, breitet sich aktuellen Meldungen zufolge derzeit rasant in verschiedenen Ländern aus. Experten zufolge ist aber nicht davon auszugehen, dass sie sich dem Immunschutz durch Impfungen entzieht.
Hilfe bei postpartaler Depression
Die Geburt eines Kindes ist der Beginn einer wunderbaren Reise in ein neues Kapitel. Doch für manche Mutter ist der Weg steiniger als gedacht: So leiden zehn bis 15 von 100 Frauen nach der Geburt an einer postpartalen Depression. Damit zählen Wochenbettdepressionen zu den häufigsten Komplikationen nach der Geburt eines Kindes. Die Erkrankung ist behandlungsbedürftig und kann sowohl in Folge auf eine bereits bestehende Depression vor der Geburt als auch unabhängig davon auftreten.
Ein Corona-Update
Lange Zeit ist es in der DAZ rund um Corona ruhig gewesen. Zuletzt berichteten nun verschiedene Nachrichtenmagazine, dass die Virusvarianten KP.2 und KP.3 weltweit auf dem Vormarsch sind. Wir haben das zum Anlass genommen, einen aktuellen Blick auf das Infektionsgeschehen in Deutschland sowie die neuesten Studienerkenntnisse zu SARS-CoV-2 zu werfen.
Wie sich Kleiderläuse verbreiten und wie man sie bekämpfen kann
„Kleiderläuse vermutlich doch Überträger der Pest?“ Diese Meldung schwirrte vor Kurzem in der Onlinewelt herum. Doch was sind eigentlich Kleiderläuse, was unterscheidet sie von ihren Verwandten, den Filz- und Kopfläusen, wo kommen sie (noch) vor und wie behandelt man einen Kleiderlausbefall?
Inhalationsallergien bei kleinen Kindern ernst nehmen
Niesattacken, plötzlich auftretender Fließschnupfen, tränende und juckende Augen: wenn die Pollen fliegen, leiden nicht nur die Erwachsenen, sondern auch jedes elfte Kind. Neben Pollen lösen auch andere Aeroallergene wie der Kot von Hausstaubmilben oder Tierschuppen die fiesen Symptome aus. Hier erfahren Sie, welche OTC-Präparate Sie den Eltern für ihre Kinder in der Beratung an die Hand geben können.
Was Apotheker über Kochsalzersatz wissen sollten
Dass eine salzarme Ernährung Bluthochdruck und kardiovaskuläre Ereignisse reduzieren kann, ist bekannt. Dabei hat der Patient die Wahl, weniger Natriumchlorid zuzuführen oder auf Kochsalzersatzprodukte umzusteigen. Welche Salze man darunter versteht, welche Produkte auf dem Markt sind, für wen diese geeignet sind und ob sie auch den gewünschten Pepp im Geschmack bringen, kann Teil der Beratung in der Apotheke sein.
Entwarnung für inhalative Glucocorticoide – kein erhöhtes Risiko für Pneumonien?
Schwedische Wissenschaftler haben im Rahmen einer Kohortenstudie untersucht, ob inhalative Glucocorticoide bei asthmatischen Kindern das Risiko erhöhen, aufgrund einer Pneumonie ins Krankenhaus eingewiesen zu werden.
Weniger RSV-bedingte Hospitalisierungen dank Nirsevimab
Nach Palivizumab steht seit September 2023 mit Nirsevimab ein zweiter monoklonaler Antikörper zur passiven Immunisierung gegen schwere RSV-Infektionen bei Kindern zur Verfügung. Die Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit in den klinischen Studien waren überzeugend. Wie der Impfstoff bei breiter Verimpfung unter realen Bedingungen in der Praxis schützt, darüber berichten Wissenschaftler aus Luxemburg.
Was hat sich bei den RSV-Impfstoffen getan?
Überfüllte Kinderkliniken, Babys mit Sauerstoffmasken, verzweifelte Eltern: Die RSV-Infektionswelle bei Kleinkindern und Säuglingen im vergangenen Winter ist bei vielen Betroffenen noch in schlechter Erinnerung. Damals gab es lediglich für Kinder mit erhöhtem Risiko für eine schwere RSV-Infektion eine passive Immunisierung. Das hat sich 2023 geändert: In Deutschland stehen zur Prävention von RSV-Erkrankungen bei Kindern und älteren Personen mit Arexvy®,Abrysvo® und Beyfortus zwei neue aktive und ein neuer passiver Impfstoff zur Verfügung.
Amitriptylin – eine Option gegen Reizdarm
Etwa 5 bis 10% der Menschen weltweit leiden an einem Reizdarmsyndrom. Dieses kann sich neben Durchfall und Verstopfung auch in Form von Schmerzen oder Blähungen äußern. Therapiert wird individuell und symptomorientiert. Inwiefern auch niedrig dosiertes Amitriptylin bei Reizdarmsyndrom wirkt, hat eine Wissenschaftlergruppe aus Großbritannien untersucht.
Wenn Arzneimittel Haut, Haaren oder Nägeln schaden
Immer wieder kommt es vor, dass Arzneimittel in ihrer Wirkung Haut, Haare und Nägel so in Mitleidenschaft ziehen, dass anschließend eine kosmetische Behandlung nötig ist. Bei welchen Erkrankungen Sie in der Beratung an eine konsequente Hautpflege denken sollten, bei welchen Wirkstoffen besonders auf den Sonnenschutz geachtet werden muss und warum Sie vielleicht künftig Patienten mit kontinuierlicher Blutglucosemessung vermehrt Blasenpflaster empfehlen sollten, lesen Sie im Folgenden.
Warum auch bei Fencheltee pharmazeutische Beratung gefragt ist
Bereits vor knapp 20 Jahren hat der Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel der europäischen Arzneimittelagentur über das potenziell kanzerogene Risiko von Estragol-haltigen Tees informiert. Estragol ist vor allem in Fenchel- und Anis-haltigen Arzneimitteln zu finden. Inzwischen sind etliche neue toxikologische Studienergebnisse veröffentlicht worden. In einer im Mai veröffentlichten Richtlinie hat der Ausschuss nun die Datenlage neu bewertet.
Wundermittel Botulinumtoxin?
Botulinumtoxin ist im kosmetischen Bereich vor allem zur Faltenglättung bekannt. Doch es wird jetzt auch zur Behandlung von Narben diskutiert. Den Stand der Dinge erläutert Professor Alexander Nast, Leiter Division of Evidence Based Medicine an der Charité Universitätsmedizin Berlin im DAZ-Kurzinterview.
Narben effektiv vorbeugen
Erhaben, verdickt und juckend oder eingesunken. Das Erscheinungsbild von Narben kann je nach Verletzung sehr unterschiedlich ausfallen. Allen Narben gemeinsam ist jedoch der hohe Leidensdruck bei Betroffenen. Wie man Narben effektiv vorbeugen kann, welche Therapien laut Leitlinien empfohlen werden und ob die Forschung neue Wirkansätze in der Pipeline hat, lesen Sie im Folgenden.
Rote Karte für Wattestäbchen – und was alternativ zur Ohrenpflege geht
„Haben Sie etwas für meine Ohren? Sie fühlen sich seit einigen Tagen so verstopft an.“ Diese Bitte stellt keine Seltenheit im HV-Alltag dar. Oft steckt ein Überschuss an Ohrenschmalz dahinter, dem mit reinigenden Ohrentropfen und -sprays entgegengewirkt und vorgebeugt werden kann. Auch gegen vom Wassersport gereizte Ohren und entzündete Ohrlöcher können Apothekenteams passende Präparate zur Selbstmedikation empfehlen. Von der Anwendung von Ohrenkerzen sollte hingegen besser abgeraten werden.
Was gibt es Neues aus der Demenzforschung?
Alljährlich erinnert der Welt-Alzheimer-Tag die Öffentlichkeit am 21. September an das Thema Alzheimer und andere Demenzerkrankungen. Die Therapieoptionen sind nach wie vor sehr begrenzt. Welche Neuigkeiten gibt es dazu aus der Forschung?
Warnung vor Off-label-Use von Scopolamin-Pflastern
Bereits im Juli 2023 hat die britische Aufsichtsbehörde vor dem Gebrauch von Scopolamin-Pflastern außerhalb der Zulassung gewarnt. Seit 2009 waren unter der Anwendung der Pflaster sieben Fälle eines anticholinergen Syndroms berichtet worden. Angehörige sollten mit der entsprechenden Symptomatik vertraut sein und gegebenenfalls den Patienten an einen Arzt verweisen.
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