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Autor
Prof. Dr. med. Hermann Feldmeier
Arzt für Mikrobiologie, Infektionsepidemiologie und Tropenmedizin; Mitglied internationaler Fachgremien, die sich mit vernachlässigten Tropenkrankheiten beschäftigen; lehrt und forscht an der Charité Universitätsmedizin Berlin

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Veröffentliche Artikel von Prof. Dr. med. Hermann Feldmeier

Bahnt sich eine Pandemie an?

Möglicherweise öffnet sich in den USA gerade die nächste infektionsmedizinische Büchse der Pandora. Eine Variante des Vogelgrippevirus H5N1 ist zu einer Bedrohung für die Zuchtgeflügelindustrie geworden, tötet Otter, Frettchen und Katzen, und breitet sich – anscheinend unkontrollierbar – in Milchviehbeständen aus.
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England: H5N1-Infektion beim Menschen

Wenn Anopheles-Mücken nach Deutschland reisen

Wer in Deutschland an einem fiebrigen Infekt leidet, ohne von einer Reise zurückgekehrt zu sein, denkt nicht an Malaria. In seltenen Fällen kann es sich dabei jedoch um Odyssee-Malaria handeln. Hier reist nicht der Mensch, sondern die Anopheles-Mücke.
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Odyssee-Malaria

Die „Krankheit X“ im Kongo ist keine neue Seuche

In der Demokratischen Republik Kongo schien sich jüngst eine unbekannte, potenziell tödliche Infektionskrankheit auszubreiten. Die „Krankheit X“ erregte hohe mediale Aufmerksamkeit. Nun ist klar: Es ist kein neuer Erreger im Spiel.
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Kongolesisches Gesundheitsministerium gibt Entwarnung

Sind Polioviren im Abwasser gefährlich?

Am 28. November sowie am 5. Dezember 2024 hat das Robert Koch-Institut in seinem Epidemio­logischen Bulletin über die Präsenz von Polioviren im Abwasser großer deutscher Städte berichtet. Welche Bedeutung haben diese Viren, die vermutlich aus Schluckimpfstoffen stammen, für das Infektionsrisiko?
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Impfstoff-Abgeleitete Erreger in deutschen Städten

Das Wichtigste zum Marburg-Virus

Am 2. Oktober wurden zwei aus Ruanda zurückkehrende Reisende von der Hamburger Feuerwehr unter der höchsten Infektionssicherheitsstufe auf die Isolierstation des Universitätsklinikum Eppendorf im Gebäude des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin eingeliefert. Der Verdacht: Einer der Reisenden könnte sich mit dem Marburg-Virus infiziert haben.
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Nach unbestätigtem Verdacht

Ist ein Ende der tödlichen Erkrankung in Sicht?

Da in den Ländern des globalen Südens die Tollwut nach wie vor eine weit verbreitete und gefürchtete Infektionskrankheit ist, hat die Weltgesundheitsorganisation WHO den 28. September zum Welt-Tollwut-Tag benannt. Mit dem Projekt „Zero by 30“ soll die Tollwut bis 2030 weltweit als Gesundheitsproblem eliminiert werden. Da in den Ländern des Globalen Südens rund 90% aller Tollwuterkrankungen durch Hunde verursacht werden, steht diese Tierart im Mittelpunkt des strategischen Plans. 
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Welt-Tollwut-Tag

Ohne Impfung kann der Wundstarrkrampf immer noch tödlich enden

Auch wenn aufgrund flächendeckender Impfprogramme die Häufigkeit von Tetanus weltweit in den vergangenen drei Jahrzehnten um etwa 90% zurückgegangen ist, ist der Wundstarrkrampf in den Ländern des Globalen Südens nach wie vor eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit. In der aktuellen S1-Leitlinie der Deutschen, Österreichischen und Schweizer Neurologischen Fachgesellschaften sind die komplexen Therapiemaßnahmen zusammengefasst, die einem Patienten mit Tetanus das Leben retten.
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Tetanus hat seinen Schrecken nicht verloren

Erneuter Gesundheitsnotstand durch Affenpocken-Virus?

Der Direktor der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat in einer Videopressekonferenz aus dem Hauptquartier der WHO in Genf mitgeteilt, dass er wegen der in der Demokratischen Republik Kongo grassierenden Mpox-Epidemie (Monkeypox, deutsch: Affenpocken) den Ausschuss für die Feststellung eines „Public Health Emergency of International Concern“ einberuft.
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WHO überprüft datenlage

Mutierte Mpox-Viren lassen Fallzahlen steigen

Seit über 50 Jahren bekannt und wenig beachtet, rückte es 2022 plötzlich mit einer globalen Ausbreitung in den Fokus der Öffentlichkeit: das Mpox-Virus, ehemals Affenpocken-Virus. Mit 30.000 Infektionen weltweit erreichte die Endemie im August 2022 ihren Höhepunkt, ab 2023 gingen die Fallzahlen deutlich zurück. Jetzt schlagen kongolesische Infektiologen Alarm: Eine neue, hochpathogene Virusvariante breitet sich in der Demokratischen Republik Kongo aus.
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Epidemie im Kongo betrifft verstärkt Frauen

Malariaimpfstoffe: Ein großer Schritt in Richtung Ziel

Am 25. April ist Weltmalariatag. Noch immer fordert die durch Protozoen ausgelöste Infektionskrankheit jährlich rund eine halbe Million Todesopfer. Seit Jahrzehnten wird an Impfstoffen geforscht, doch die Plasmodien entziehen sich mit ausgeklügelten Mechanismen einer schützenden Immunantwort. 2023 wurde erstmals ein Impfstoff zugelassen – der Anfang vom Ende der Malaria? Ein Rückblick und ein Ausblick auf die Bekämpfung der bedeutendsten Tropenkrankheit.
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Weltmalariatag

Mit einem Piks Dengue-Fieber vorbeugen

Bislang gibt es bereits zwei zugelassene Impfstoffe zur Prävention von Dengue-Fieber, dennoch wird an weiteren Vakzinen geforscht. So wurden Anfang Februar 2024 vielversprechende Ergebnisse einer Phase-III-Studie zu einem Impfstoffkandidaten publiziert, der von Wissenschaftlern des Butantan-Instituts in Brasilien entwickelt wurde. 
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Phase-III-Studie zur Butantan-Vakzine
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