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Veröffentliche Artikel von Volker Budinger
Apotheke in Lindow hat wieder geöffnet
Die Apotheke in der brandenburgischen Kleinstadt Lindow stand ein halbes Jahr leer, weil sich kein Nachfolger fand – jetzt hat ein neues Apotheker-Duo übernommen. Zur Wiedereröffnung kam auch die Gesundheitsministerin des Bundeslandes.
„Heute muss man mehr Geschäftsmann sein“
In Bad Dürrheim hat Ende Januar die St. Georg-Apotheke geschlossen. Inhaberin Brigitte Hutzenlaub beendet ihr Berufsleben nach 54 Jahren.
Cannabis und Cocain dominieren den Konsum in Europa
Nach aktuellen Zahlen ist Cannabis immer noch die am häufigsten konsumierte berauschende Substanz in Deutschland und Europa. Im Ranking der führenden Rauschmittel gibt es anscheinend wenig Bewegung – doch neue, teils gefährliche psychoaktive Substanzen machen immer wieder Schlagzeilen.
Warum Champagner prickelt und schmeckt
Zum Jahreswechsel wird traditionell mit Champagner oder Sekt angestoßen. Doch was steckt eigentlich in so einer Flasche des edlen Getränks? Wir blicken naturwissenschaftlich darauf.
James Parkinson – Apothekersohn, Arzt, Paläontologe und Revoluzzer
Am 21. Dezember 1824 starb der Erstbeschreiber der „Schüttellähmung“ in London. Neben der Medizin interessierte er sich auch für Geologie und Politik.
Radon: Gefahr aus dem Keller
Das natürlich vorkommende radioaktive Edelgas Radon stellt durch seine Zerfallsprodukte eine nicht zu unterschätzende Ursache für Lungenkrebs dar. Bis zu 14 Prozent aller Bronchialkarzinome könnten Schätzungen zufolge darauf zurückgehen.
„Retten, was zu retten war“
Die Hochwasserlage an der oberen Donau und ihren Nebenflüssen entschärft sich langsam. Getroffen haben die Fluten auch etliche Apotheken in der Region. Während viele vorerst schließen mussten, sind andere bereits wieder im Einsatz.
Das Gesundheitssystem in der Ukraine steht vor dem Kollaps
Am 24. Februar 2022 überfiel Russland sein Nachbarland Ukraine und entfesselte einen brutalen Angriffskrieg, unter dem besonders auch die Zivilbevölkerung – und das Gesundheitssystem zu leiden hat. Die DAZ hat zusammengestellt, was sich seit dem letzten Jahrestag verändert hat.
Das Geheimnis der Farben – Was steckt eigentlich im Feuerwerk?
Auch wenn das Silvester-Feuerwerk in den letzten Jahren zunehmen in die Kritik geraten ist, können sich die meisten der Faszination doch nicht entziehen. Daher werfen wir einen Blick hinter die Chemie der bunten Farben am Himmel.
Erneute Warnung vor EHEC – diesmal in Käse
Für eine ganze Reihe von Rohmilchkäse aus Sachsen und Bayern gilt aktuell eine Lebensmittelwarnung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. In Proben der Produkte einer mobilen Käserei wurden pathogene Escherichia-coli-Bakterien entdeckt.
Influenza – Passt sich H3N8 an den Menschen an?
Der Subtyp H3N8 des Influenza-A-Virus befällt bislang hauptsächlich Vögel. Es gibt allerdings mehrere Fälle infizierter Menschen und auch einen ersten Todesfall. Forschende haben jetzt Fähigkeiten des Subtyps entdeckt, durch die er für den Menschen gefährlich werden könnte.
Was derzeit über den neuen COVID-19-Erreger EG.5 aka Eris bekannt ist
Mit Eris schickt sich eine neue Subvariante des COVID-19-Erregers an, die Vorherrschaft unter den zirkulierenden Virusstämmen zu übernehmen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO stufte EG.5 und die weitere Sublinie EG.5.1 jetzt zur „Variant of Interest“ hoch, hält das Public-Health-Risiko aber derzeit für gering.
Chlorotonil: Naturstoff als Kandidat gegen Clostridioides difficile
Eine besondere Herausforderung bei der Therapie von Darmerkrankungen mit Clostridioides difficile sind, neben Antibiotikaresistenzen, die von den Bakterien gebildeten Endosporen, die ein Auslöser von Rezidiven sein können. Forscher des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben jetzt den Naturstoff Chlorotonil A als Kandidaten ausgemacht, die Bakterien und auch deren Sporen wirksam zu bekämpfen.
„Drug-Checking ist eine Art von Prävention, aber auch Verbraucherschutz“
„Sind meine Partydrogen gepanscht?“ Das fragen sich manche Konsumentinnen und Konsumenten. In Berlin können sie jetzt Antworten bekommen, denn dort startet ein Projekt, in dem illegale „Pillen“, Blüten, Pulver und sonstige gesetzwidrige Zubereitungen auf Qualität und Quantität der enthaltenen Substanzen überprüft werden können. Was hat es mit dem Drug-Checking auf sich? Was haben Apotheken damit zu tun?
Synthetisches Insulin glucoseabhängig freisetzen – wie Nanopartikel dabei helfen
Lipid-Nanopartikel als Darreichungsform von Arzneimitteln dürften den meisten Apothekern und Apothekerinnen vor allem seit der Corona-Impfstoffentwicklung ein Begriff sein. Chinesische Forscher haben nun aber auch entsprechende Formulierungen von Insulin an Mäusen getestet. Ziel der Forschung ist es, Darreichungsformen für Menschen mit Diabetes zu entwickeln, aus denen das Insulin abhängig vom Glucosespiegel im Blut freigesetzt wird. So könnten gefährliche Hypoglykämien vermieden werden. Doch wie würde so ein Nanopartikel-Insulin-Abgabesystem funktionieren?
Mit neuen Ansätzen gegen Arzneimittel-Rückstände im Wasser
Greifswalder Forscher arbeiten an Anlagen, die Arzneimittelrückstände und Pestizide wirksam aus dem Abwasser entfernen. Dazu kombinieren sie herkömmliche Methoden und neue Technologien wie Ultraschall und Plasma. Die Technik soll auch helfen, resistente Erreger etwa aus Krankenhausabwässern zu entfernen. Demonstrationsanlagen sind bereits in Planung.
Mehr Transparenz – öffentliches Dashboard zur Veröffentlichungsrate von klinischen Studien
Zu rund einem Viertel aller klinischen Studien in Deutschland werden auch nach Jahren keine Ergebnisse veröffentlicht – das haben Forschende des „Berlin Institute of Health“ an der Charité festgestellt. Die Ergebnisse haben sie, auch aufgeschlüsselt für die einzelnen Universitätskliniken, in einem Online-Tool veröffentlicht und wollen Forschende so zu mehr Transparenz motivieren.
Vancomycin und Co. hemmen neben Zellwandsynthese auch die Zellteilung
Mit Blick auf die Zunahme von Antibiotika-Resistenzen wollen Forscher besser verstehen, wie Antibiotika auf zellulärer Ebene wirken. An der Universitätsklinik Bonn wurde nun mittels Hochleistungsmikroskopie am Beispiel von Staphylococcus aureus der Wirkmechanismus der Antibiotika Oxacillin, Vancomycin und Telavancin genauer untersucht. Die Erkenntnis: Schlüsselwirkung dieser Antibiotika ist die Hemmung der Zellteilung. Noch handelt es sich um Grundlagenforschung, doch die Forscher ziehen erste Schlüsse für die Praxis.
Mpox – Wie sich ein etabliertes Antibiotikum als Virostatikum nutzen lässt
Wissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der britischen Universität Kent haben gemeinsam die antivirale Wirkung des seit den 60er-Jahren etablierten Antibiotikums Nitroxolin auf den Erreger der Mpox (aka „Affenpocken“) untersucht. Ihre vielversprechenden Ergebnisse haben sie jetzt im „Journal of Medical Virology“ veröffentlicht.
Forscher fordern bessere Erforschung von Heilpflanzen – bevor es zu spät ist
Im Fachmagazin „The Lancet Planetary Health“ hat eine Gruppe von Forschern dazu aufgerufen, mehr in die Erforschung und den Schutz von bekannten und noch unbekannten Heilpflanzen zu investieren. Die Wissenschaftler sehen durch Artensterben und Klimawandel die „Naturapotheke der Zukunft“ in Gefahr.
Ohne Tierversuche – Aus für die letzten Kaninchentests bis 2026
Der Pyrogentest an Kaninchen soll im Rahmen einer Überarbeitung der entsprechenden Kapitel und Abschnitte aus dem Europäischen Arzneibuch verschwinden. Eine Kommentierung der neuen Texte ist noch bis Ende März 2023 möglich. Bis Ende 2026 sollen dann alle noch laufenden Tierversuche durch andere Verfahren ersetzt werden.
Neue Methode zum SARS-CoV-2-Nachweis entwickelt
Spanische Forscher haben eine Methode entwickelt, RNA-Viren aus Patientenproben nachzuweisen, ohne dafür Reverse Transkriptase oder Amplifikationsschritte zu benötigen. Die neue TENADA-Methode liefert dabei gleich gute Ergebnisse wie die PCR und hat eine Nachweisgrenze von nur einigen Femtomol.
Forscher finden „Taschenmesser-Mechanismus“ bei Influenza-Protein
Virologen der Universitäten Gießen und Marburg haben untersucht, wie insbesondere das M1-Protein des Influenza-Virus verschiedenen Formen annehmen kann, um ganz unterschiedliche Funktionen zu erfüllen. Es sei damit so etwas wie das „Schweizer Taschenmesser“ des Virus, sagen die Forscher. An dieser Stelle könnte man eventuell therapeutisch ansetzen.
Wie Hirnstimulation bei chronischen Schmerzen helfen könnte
Wissenschaftler am Universitätsklinikum Heidelberg konnten jetzt an Mäusen zeigen, dass Bereiche des motorischen Cortex direkt mit den Emotionszentren im Gehirn verbunden sind. Damit ergeben sich Möglichkeiten, etwa chronische Schmerzen durch gezielte Stimulation der motorischen Bereiche zu therapieren.
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