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- DAZ 50/2005
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Prisma
Traumatische Ereignisse: Verdrängen ist nicht verarbeiten
Dabei spielen vor allem Persönlichkeitsstrukturen eine wichtige Rolle. Wer oft misstrauisch gegenüber seinen Mitmenschen agiert und dem eigenen Leben keine Regulierbarkeit zutraut, ist stark gefährdet, nach traumatischen Erlebnissen psychische Auffälligkeiten zu entwickeln. Die Betroffenen leiden häufig an depressiven Störungen, Ängsten oder psychosomatischen Erkrankungen. Das ergab eine zweijährige Studie mit Angehörigen der Feuerwehr, die bereits vor erlebten Traumata in die Untersuchungen einbezogen wurden.
Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass frühe Konfliktberatung und offene Gespräche das Risiko, posttraumatische Störungen zu entwickeln, deutlich mindern würden. Angehörige bestimmter Berufsgruppen wie Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste sind aufgrund der Häufigkeit extremer Erlebnisse besonders belastet. Insgesamt erkranken etwa vier Prozent der Gesamtbevölkerung an posttraumatischen Belastungsstörungen. war
Quelle: Am. J. Psychiatry 162, 2276 – 2286 (2005).
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