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Kurz gemeldet
So viele Meldungen wie nie zuvor
Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) hat gut zu tun. Im Jahr 2017 stieg die Zahl der Meldungen aus Apotheken, die bei ihr ankam, auf einen neuen Höchststand. Wie die ABDA mitteilt, gingen 2017 9084 Spontanberichte aus 4816 verschiedenen Apotheken in der Berliner Geschäftsstelle der AMK ein. Prof. Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der AMK, lobt das Engagement der Apotheker. „Die Apotheken und die AMK leisteten auch im Jahr 2017 einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit und damit der Patientensicherheit“.
Union für Werbeverbot
Die Unionsfraktion im Bundestag hält am Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche fest. Sie beschloss am Dienstag, nicht in Gespräche mit anderen Fraktionen einzutreten, die eine Änderung des umstrittenen § 219a Strafgesetzbuch zum Ziel haben. Die Norm sieht bis zu zwei Jahre Gefängnis vor, wenn jemand „Dienste zur Vornahme oder Förderung eines Schwangerschaftsabbruchs“ öffentlich anbietet oder anpreist. Die Grenze zwischen einer möglicherweise zulässigen Information und verbotener Werbung ist jedoch nicht klar. FDP, Linke und Grüne haben Gesetzentwürfe in den Bundestag eingebracht, die diese Regelung abschaffen oder zumindest abschwächen sollen.
Aufruf zur Grippeimpfung
Die Grippe hat Europa im Griff. Für Deutschland meldet das Robert Koch-Institut unverändert eine stark erhöhte Influenza-Aktivität. Nun ruft auch die EU-Kommission die Bürger auf, sich gegen Influenza impfen zu lassen. „Damit schützt man nicht nur die eigene Person, sondern auch die Mitbürger“, sagte EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis der Zeitung „Die Welt“. Er forderte, den „Mythen und Fehleinschätzungen über Impfungen nicht zu glauben“. Impfungen seien eine „wichtige Maßnahme zur Erhaltung der öffentlichen Gesundheit und sollten eine Selbstverständlichkeit sein“, betonte der Kommissar aus Litauen. Besonders wichtig seien jetzt Impfungen gegen Grippe.
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