Apotheke und Markt

Erfahrung mit Wissenschaft verbinden

Aboca-Systemmedizin mit pflanzlichen Molekülkomplexen

rei | Nicht die Symptome behandeln, sondern das physiologische Gleichgewicht erhalten – das ist das Ziel der systemregulatorischen Medizin. Pflanzliche Molekülkomplexe wirken dabei synergistisch und mit einem rein mechanischen Ansatz. Sie modulieren zum Beispiel die gereizte Bronchialschleimhaut oder schützen das Nasenepithel, wie bei einer Veranstaltung des italienischen Unternehmens Aboca erklärt wurde.

Der toskanische Erfindergeist, der in der Renaissance seinen Ursprung hat, steht auch hinter ‚evidence-based natural‘, dem holistischen Konzept von Aboca. Entsprechend wirken die innovativen Molekülkomplexe in den Medizinprodukten nicht isoliert, sondern ergänzen sich gegenseitig. Die Wirksamkeit wird mit den Kriterien der evidenzbasierten Medizin überprüft, wissenschaftlich gestützt durch Vernetzung mit der Bioinformatik. Dazu laufen europaweit derzeit 19 klinische Studien.

67 verschiedene Heilpflanzen

Produziert wird in einer vertikalen Wertschöpfungskette vom Saatgut bis zum Endprodukt. Drei Viertel der Rohstoffe, insgesamt 67 verschiedene Heilpflanzen, werden in der unmittelbaren Umgebung des Firmensitzes kultiviert. Das geschieht in biologischer Landwirtschaft, gemäß GACP und unter Berücksichtigung der Biodiversität. Extrahiert wird nur mit Wasser oder Alkohol, bevor man eine spezielle Fraktion gewinnt – den wirksamen Molekülkomplex. Der digitale Fingerabdruck wird zur Standardisierung des Endproduktes herangezogen. Getrocknet werden die Extrakte in einer neuen Anlage mithilfe der innovativen Sprühtechnologie, dann werden die Produkte formuliert, immer GMP-konform und mit gesicherter Qualität in jedem Schritt. So verlassen täglich 185.000 Packungen die Produktion.

Foto: Aboca

Unternehmertum und Förderung des Gemeinwohls

„Die Natur bietet uns alles“, betont Valentino Mercati, der mit der Gründung von Aboca im Jahr 1978 seine systemregulatorische Vision umsetzte. Seit 2018 firmiert das Unternehmen als Benefit Corporation. Satzungs­gemäß verbindet sich darin unter­nehmerisches Handeln und die Förderung des Gemeinwohls. Das schließt Bildung und Kultur ein, zum Beispiel im historischen Aboca Museum für Kräuter und Gesundheit. Auch Nachhaltigkeit in allen Bereichen gehört zum Konzept sowie ein positives Arbeitsumfeld für die mittlerweile 1500 Mitarbeiter. Weltweit ist Aboca in 16 Ländern mit mehr als 40.000 Apotheken vertreten.

Foto: Aboca

Präparate für Magen und Darm, Stoffwechsel und Atemwege

Schwerpunkte der Selbstmedikationspräparate bei Aboca sind Magen-Darm-Trakt, Stoffwechsel und Atemwege. Das Symptom Husten ist ein Schutzmechanismus und sollte keinesfalls unterdrückt, sondern nur moduliert werden. Genau das ist das Prinzip von Grintuss Hustensaft mit dem Molekularkomplex Poliresin® aus Grindelie, Strohblume und Spitzwegerich. Der Komplex auf Honigbasis wirkt mechanistisch direkt auf die Ursache, die gereizte Schleimhaut: Konzentrierte Harze, Polysaccharide und Flavonoide bilden einen haftfähigen Schutzfilm, befeuchten den Mucus und verringern die hustenauslösende Reibung im Rachen. Der Saft ist für alle Husten-Arten geeignet. Speziell für Kinder ab einem Jahr wurde Grintuss Kindersaft entwickelt, der in klinischen Studien bei akutem und anhaltendem Husten signifikant besser abschnitt (vs. Carbocystein bzw. Placebo). Gegen Nasenverstopfung und Erkältungs­husten bei Kleinkindern ist seit dem 1. September Fitonasal Kinder erhältlich. Der Molekülkomplex Tannisal® aus Zaubernuss-Tanninen und sizilianischem Steinsalz wirkt auf nichtpharmakologische Weise abschwellend, indem das Entzündungshormon Bradykinin ausgefällt wird. Die Osmolalität (600 mOsm/kg) ist ausgewogen, sodass das Gewebe nicht austrocknet. Die Wirkstoffe heften sich an die Nasenschleimhaut und schützen sie. Durch seinen lokalen Mechanismus ist Fitonasal deshalb auch langfristig verträglich und sicher. Geeignet für Kinder ab sechs Monaten.

Quelle: Firmenbesichtigung Aboca, Sansepolcro (AR) Italien, 03.10.2019

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