Therapien im Gespräch

... noch mehr Pharmakotherapie

Weitere Grundsteine für das Medikationsmanagement gelegt

daz | Wer in seiner Apotheke schon Medikationsanalysen durchführt, wird um die Bedeutung der Leit­linien wissen, denn sie sind das Herzstück der Pharmakotherapie. Ergänzend zu dem DAZ-Angebot der POP-Fälle finden sich in der DAZ in regelmäßigen Abständen pharmakotherapeutische Beiträge.

2019 standen das akute Koronarsyndrom, die Pharmakotherapie der Hepatitis C, der ADHS und des Typ-1-Diabetes im Mittelpunkt.

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Beim akuten Koronarsyndrom (ACS) handelt es sich um einen vorläufigen Sammelbegriff bei unklarer Herz­symptomatik, der dann durch weitere Diagnostik zu den Diagnosen instabile Angina, ST-Streckenhebungsinfarkt (STEMI), Nicht-ST-Streckenhebungs-infarkt (NSTEMI) oder Myokardinfarkt ohne obstruktive koronare Atherosklerose (MINOCA) führt. Herzinfarkt ist in Deutschland laut statistischem Jahrbuch 2018 die dritthäufigste Todesursache bei Männern und die vierthäufigste bei Frauen. Betroffen sind ca. 220.000 Patienten pro Jahr. Die stationäre Sterblichkeit hat sich zwischen 1990 und 2015 fast halbiert. Dies ist vor allem durch die bessere und leitliniengerechte Versorgung zu erklären. Wichtig ist aber auch die Prävention und Nachsorge, bei der es aus pharmakotherapeutischer Sicht einiges zu bedenken gilt. (DAZ 1/2, S. 55)

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Pharmakotherapie der Hepatitis C. Die Hepatitis C ist eine von HC-Viren verursachte Entzündung der Leber, die meist mit einem chronischen Verlauf, schweren Folgeerkrankungen und einer deutlich erhöhten Sterblichkeit einhergeht. Daher ist eine rechtzeitige Diagnose und Therapie von großer Bedeutung. In den letzten Jahren sind viele neue Therapieoptionen verfügbar geworden, so dass der Pharmakotherapie eine große Bedeutung zukommt. (DAZ 14, S. 39)

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Pharmakotherapie der ADHS. Die Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitäts­störung (ADHS, attention deficit hyperactivity disorder, ADHD) ist die häufigste psychiatrische Erkrankung bei Schulkindern und kann bis in das Erwachsenenalter andauern. Die funktionelle Beeinträchtigung von Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität wurde mit neuroanatomischen und funktionellen Gehirnveränderungen in Zusammenhang gebracht. Auch Angstzustände, Stimmungsstörungen, Lernstörungen, Komorbiditäten und Drogenmissbrauch müssen bei der Beurteilung und Behandlung berücksichtigt werden. Verhaltensinterventionen und pharmakotherapeutische Therapie­prinzipien sind für alle Altersgruppen wirksam. (DAZ 27, S. 43)

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Pharmakotherapie des Typ-1-Diabetes. Der Patient mit Diabetes mellitus Typ 1 ist oft sehr gut über seine Therapie informiert, bedarf aber dennoch einer intensiven pharmazeutischen Betreuung. Dieser Beitrag in der Serie Pharmakotherapie bietet eine Übersicht über die aktuellen Behandlungsstrategien. (DAZ 40, S. 29).

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