Neues AMTS-Modellprojekt ist gestartet

Rheinland-Pfalz will mit elektronischem Medikationsplan Neben- und Wechselwirkungen sowie Doppelverordnungen vermeiden

BERLIN (lk) | Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium hat am 2. März gemeinsam mit der Universitätsmedizin Mainz, der Techniker Krankenkasse und der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz den Startschuss zum Modellprojekt „Vernetzte Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) mit dem elektronischen Medikationsplan in Rheinland-Pfalz“ gegeben. AMTS ist ein Teilprojekt des Zukunftsprogramms „Gesundheit und Pflege – 2020“ des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie.

Impfstoff erfasst wohl auch Mutationen


Foto: Sasa Kadrijevic – stock.adobe.com

Zunächst wurde die SARS-CoV-2-­Variante B.1.1.7 (auch bekannt unter N501Y-V1 oder VOC 202012/01) in Großbritannien entdeckt – sie verbreitet sich schneller, scheint aktuellen Daten zufolge jedoch keine fulminanteren COVID-19-Verläufe zu provozieren. Mittlerweile konnte B.1.1.7 in zahlreichen anderen Ländern der Welt nachgewiesen werden, auch in Deutschland. Etwa zeitgleich berichtete auch Südafrika von einer weiteren Variante von SARS-CoV-2, N501Y-V2, auch sie scheint infektiöser zu sein und nach aktuellen Erkenntnissen ebenfalls nicht aggressiver, was die Schwere der Erkrankung betrifft. Durch die schnellere Verbreitung könnte jedoch die Eindämmung der Pandemie eine noch größere Herausforderung werden, als sie es ohnehin schon ist.

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