OTC-Analgetika mit Folgen?

Zur Auswertung der retrospektiven Kohortenstudie nutzten die Wissenschaftler die Aberdeen Maternity and Neonatal Databank, in der zwischen 1985 und 2015 151.141 Schwangerschaften dokumentiert worden waren. Über den gesamten Zeitraum gaben durchschnittlich 29,1% der befragten Frauen an, mindestens ein verschreibungsfreies Analgetikum (Paracetamol, Ibuprofen, Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Naproxen) in der Schwangerschaft eingenommen zu haben. Mit 83,7% erfolgte die Einnahme am häufigsten im ersten Trimenon. Es zeigte sich, dass bei Frauen, die mindestens ein OTC-Schmerzmittel angewandt hatten, das Risiko für mehrere Komplikationen signifikant stieg.