Infektiologie

Vom Laboraffen in die weite Welt

Was wir über die Affenpocken wissen

Aktuelle Schlagzeilen zu einer deutlichen Ausbreitung der Affenpockenviren wecken Erinnerungen an die Anfänge der Corona-Pandemie. Doch bei den Affenpocken sind die Verhältnisse völlig anders. Die Infektion ist bislang weitgehend auf Risikogruppen beschränkt, und die Erkrankung verläuft im Allgemeinen mild und heilt auch ohne Therapie spontan aus. Es gibt aber durchaus auch schwere Verläufe. Für solche Fälle gibt es eine Therapieoption, und ebenso ist eine Impfung gegen das Affenpockenvirus möglich. Allerdings sind die Medikamente wie auch die Impfstoffe noch nicht in ausreichender Menge verfügbar, um die Affenpocken-Infektion völlig einzudämmen. | Von Christine Vetter 

Vom Laboraffen in die weite Welt

Die Infektion mit Affenpockenviren galt lange als seltene und auf Afrika beschränkte Erkrankung. Das hat sich geändert. Mindestens 120 bestätigte oder Verdachtsfälle wurden bis Mai dieses Jahres in elf Nationen außerhalb von Afrika registriert [1]. Seitdem breitet sich die Erkrankung stetig weiter aus, das Robert Koch-Institut (RKI) meldete Anfang September in Deutschland bereits 3530 Affen­pockenfälle. Auch hierzulande war der erste Fall im Mai dieses Jahres beobachtet worden [2].

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