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Wirtschaft
Sorgen und Wünsche
Stada Health Report / Was denken die Europäer:innen?
Im Durchschnitt schätzten 39 Prozent der Befragten europaweit die Arzneimittelversorgung als „kritisch“ ein. 12 Prozent nahmen sie als „unsicher“ und 48 Prozent als „unkritisch“ wahr. Die Deutschen zeigten sich dabei überdurchschnittlich besorgt: Hierzulande gab jede:r Zweite an, die Situation für „kritisch“ zu halten. Allerdings sind unter ihnen auch 26 Prozent, die sagen, dass sie selbst oder ihre Angehörigen oder Bekannten bereits Schwierigkeiten hatten, benötigte Medikamente zu bekommen. Im europäischen Durchschnitt haben 18 Prozent der Befragten solche Probleme gehabt.
Eine weitere Erkenntnis: 12 Prozent der Deutschen haben angesichts der Wirtschaftslage in der letzten Zeit weniger Geld für Medikamente ausgegeben. Damit ist die Bereitschaft, in diesem Bereich zu sparen, deutlich geringer als im EU-Durchschnitt (19%).
Die Teilnehmenden wurden überdies zu ihrer Einschätzung zu verschiedenen Dienstleistungen gebeten, die in Apotheken angeboten werden oder werden könnten.
Es zeigte sich: 58 Prozent der Deutschen wären interessiert, ihren Vitaminstatus in den Vor-Ort-Apotheken bestimmen lassen zu können, im europäischen Schnitt trifft das sogar auf 67 Prozent zu.
Impfungen in der Apotheke befürworten 45 Prozent der Deutschen, weitere 9 Prozent halten sie sogar für „ein Muss“. Damit liegen die Zustimmungswerte deutlich hinter denen anderer EU-Länder.
Hinsichtlich zukünftiger Dienstleistungen könnten sich 42 Prozent der EU-weit Befragten vorstellen, für eine Beratung zu tabuisierten Themen zu bezahlen. 48 Prozent wären auch bereit, für Kosmetik- und Hautpflegeberatung zu bezahlen. 50 Prozent würden Ernährungsberatungen in der Apotheke schätzen. |
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