Neu: Fette Pharma vermarktet israelisches Cannabis
Fette Pharma tritt mit medizinischem Cannabis aus Israel in den deutschen Markt ein
Seit 2017 ist es hierzulande möglich, medizinisches Cannabis für verschiedene Indikationen auf Rezept zu erhalten. Jetzt, knapp fünf Jahre später, wird ein neues Level der medizinischen Cannabistherapie erreicht: Das Traditionsunternehmen Fette Pharma führt im Dezember 2022 unter der Marke RE:CANNIS erstmalig medizinisches Cannabis aus Israel in Deutschland ein. Dank der exklusiven Kooperation mit seinem israelischen Partnerunternehmen Cannbit Pharmaceuticals erhält Fette Pharma Zugriff auf fundiertes Know-how aus jahrzehntelanger, intensiver Cannabisforschung in Israel. Die studienbasierte Cannabistherapie mit umfassenden Real-World-Daten ist ein vielseitiger Gewinn für Patient:innen und medizinisches Fachpersonal gleichermaßen: Hier kommen 50 Jahre Pharmaexpertise von Fette Pharma und über 15 Jahre Erfahrung in der genetischen Erforschung, Entwicklung und Anwendung von medizinischem Cannabis des Kooperationspartners Cannbit zusammen.
Israel gehört zu den Vorreitern in der Cannabisforschung und hat eine langjährige Tradition in der Anwendung. So werden zum Beispiel Cannabis-Krankenschwestern beschäftigt, die Patient:innen bei der Behandlung mit medizinischem Cannabis begleiten und dabei auch wesentliche Patient:innendaten erheben können. Die Synergie aus Erfahrungsreichtum, wissenschaftlichen Studien der Forschungsgruppe aus dem Umfeld von Cannabispionier Prof. Raphael Mechoulam und dem Anbau früherer Pflanzengenerationen bildet für Fette Pharmas Partnerunternehmen die Grundlage, um mithilfe genetischer Verbesserungsprozesse neue Cannabissorten zu entwickeln. Diese Weiterentwicklungen definieren die medizinischen Cannabispräparate der Fette Pharma, die ab Dezember dieses Jahres in Deutschland verfügbar sind.
Studienbelegte therapeutische Wirksamkeit
Win-win für deutsche Patient:innen und medizinisches Fachpersonal: Ihnen steht damit ein breites Portfolio einzigartiger Genetiken und Pflanzenprofile, bestehend aus Cannabisblüten und Cannabis-Vollspektrumextrakten für verschiedene Anwendungsformen und Indikationen zur Verfügung. Der langjährige Forschungsvorsprung von Cannbit in Israel ermöglicht es, auf Therapieerfahrungen mit mehr als 40.000 Patient:innen zuzugreifen. Zu den aktuell in Studien dokumentierten Indikationen der medizinischen Cannabistherapie zählen zum Beispiel das chronische Schmerzsyndrom1, onkologische Erkrankungen2, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn3 oder Colitis ulcerosa4, neurologische Erkrankungen wie Morbus Parkinson5, Tourette-Syndrom6, Epilepsie7 sowie Autismus-Spektrum-Störungen8,9. Insgesamt liegen mehr als 37 klinische und präklinische Studiendaten und mehr als 20 Publikationen vor. Diese Real-World-Daten liefern nicht nur fortwährend gute Erkenntnisse über Dosierung und Wirkung, sondern vereinfachen den verschreibenden Ärzt:innen die Therapie- und Produktwahl für neue Patient:innen deutlich: Aktuell werden Produkt- und Dosisempfehlungen für die Indikationen CED, Schmerz und neurologische Erkrankungen auf Basis dieser umfassenden Erfahrungen aus Israel angeboten. Zudem wird medizinisches Fachpersonal damit nicht allein gelassen, da Ärzt:innen und Apothekenteams von der hohen Servicekompetenz des Arzt- und Apothekenaußendienstes von Fette Pharma profitieren können. Expert:innen führen informative Schulungen durch und stehen bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Außerdem arbeitet Fette Pharma mit einem Advisory-Board namhafter deutscher und israelischer Expert:innen zusammen.
Produktpalette von höchster Qualität
Die medizinischen Cannabisprodukte von Fette Pharma erfüllen selbstverständlich – entsprechend der gesetzlichen Anforderungen – die höchsten kontrollierten Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen, von der Forschung und Entwicklung bis hin zu Produktion und Logistik. Die Cannabispflanzen werden nach pharmazeutischen Standards auf medizinischem Niveau kultiviert sowie permanent überwacht und gewährleisten so eine gleichbleibende Qualität.
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Quellen:
1 Abuhasira R, Bar-Lev Schleider L, Mechoulam R. Epidemiological Characteristics, Safety and Efficacy of Medical Cannabis in the Elderly. European Journal of Internal Medicine, 2018; 49: 44–50
2 Bar-Lev Schleider L, Mechoulam R, Lederman V et al. Cancer: Prospective Analysis of Safety and Efficacy of Medical Cannabis in Large Unselected Population of Patients with Cancer. European Journal of Internal Medicine 2018; 49: 37–43
3 Naftali T, Bar-Lev Schleider L, Almog S et al. Oral CBD-rich cannabis induces clinical but not endoscopic response in patients with Crohn's disease, a randomized controlled trial. Journal of Crohn's and Colitis 2021; 15: 1799–1806
4 Naftali T, Bar-Lev Schleider L, Benjaminov F et al. Cannabis is associated with clinical remission but not endoscopic remission in ulcerative colitis: a randomized controlled trial. PLOS ONE 2021; 16 (2): e0246871
5 Balash Y, Bar-Lev Schleider L, Korczyn AD et al. Medical Cannabis in Parkinson Disease: Real-Life Patients’ Experience. Clin Neuropharm 2017; 40: 268–272
6 Thaler A, Shira Arad S, Bar-Lev Schleider L et al. Single Center Experience with Medical Cannabis in Gilles de la Tourette Syndrome. Parkinsonism and Related Disorders 2019; 61: 211–213
7 Tzadok M, Uliel-Siboni S, Linder I et al. CBD-enriched medical cannabis for intractable pediatric epilepsy: The current Israeli experience. Seizure 2016; 35: 41–44
8 Bar-Lev Schleider L, Mechoulam R, Saban N et al. Real life Experience of Medical Cannabis Treatment in Autism: Analysis of Safety and Efficacy. Sci Rep 2019; 9: 200
9 Barchel D, Stolar O, De-Haan T et al. Oral Cannabidiol Use in Children With Autism Spectrum Disorder to Treat Related Symptoms and Co-morbidities. Front Pharmacol 2019; 9: 1521
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