Betreuung von Organtransplantierten
Bei bestimmten Erkrankungen ist eine Organspende häufig die einzige Hoffnung schwerkranker Menschen auf ein neues Leben. Ist die Transplantation geglückt, will das neue Organ gehegt und gepflegt werden. Essenziell ist dabei die korrekte und regelmäßige Einnahme der verordneten Immunsuppressiva.
Gerade in der Frühphase nach der Transplantation haben Patienten viele Fragen. Das betreuende Transplantationszentrum ist hier die erste Anlaufstelle. Aber auch Apothekenmitarbeitende können dem Patienten weitere, im Idealfall vertraute und wohnortnahe Ansprechpartner sein.
Im Rahmen der pharmazeutischen Dienstleistung sollen Patienten, die „frisch“ transplantiert wurden, in ihrem Wissen über die Medikation gestärkt und dadurch in ihrer Therapietreue gefördert werden. Sie sollen bei Anwendungsproblemen und sonstigen Herausforderungen Unterstützung in der Apotheke erfahren, ebenso wie Patienten, deren immunsuppressive Therapie im Laufe der Zeit gewechselt wurde. Sollten arzneimittelbezogene Probleme erkannt werden, sind diese mit dem Transplantationszentrum zu diskutieren.
Hinweis: Dieser Vortrag deckt nicht den von der Bundesapothekerkammer (BAK) geforderten zeitlichen Schulungsumfang von 9x45 Minuten für diese pharmazeutische Dienstleistung ab und kann deshalb auch nicht alle Inhalte des Fortbildungscurriculums abbilden. Wir beschränken uns in 90 Minuten auf die folgenden Themen:
- Überblick zu Immunsuppressiva
- Typische unerwünschte Arzneimittelwirkungen
- Beispielhafte Anwendungsprobleme
Referentin: Dr. Verena Stahl
Apothekerin, Autorin und Referentin zu Themen der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)
Termin: 17. Oktober 2023, 20:00 – 21:30 Uhr.
Deutscher Apotheker Verlag Dr. Roland Schmiedel GmbH & Co. KG
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