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Alginate bei refluxbeschwerden

Weniger Refluxepisoden als mit einem Antazidum

12.06.2024, 01:59 Uhr


Im Vergleich zu Antazida, welche lediglich die Magensäure neutralisieren, können Alginate die Anzahl der Refluxepisoden nachgewiesen erfolgreich reduzieren. 

Mit Alginaten Refluxsymptome erfolgreich kontrollieren

Für Patienten, die aufgrund von Refluxsymptomen Rat in der Offizin suchen, steht die erfolgreiche Kontrolle ihrer Symptome an erster Stelle. Auch in der aktuellen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) steht die Symptomkontrolle im Fokus: Bei der überwiegenden Anzahl von Reflux-Patienten, bei denen keine Alarmsignale oder Risikofaktoren* vorliegen, eignen sich Alginate für die probatorische Symptomkontrolle und stellen hier eine gleichwertige Alternative zu PPI dar.1

Erstmalig beschreibt und erklärt die Reflux-Leitlinie die sogenannte Acid Pocket als Ursache von Refluxsymptomen – ein Reservoir für Säurereflux, das sich nach dem Essen im Magen unterhalb des Übergangs zum Ösophagus bildet. Anders als Antazida sind Alginate dazu in der Lage, diese Acid Pocket zu eliminieren.1 Kommt Alginat mit der Magensäure in Berührung, quillt es auf und bildet eine gelartige Schutzbarriere. Durch Einschluss von CO2 steigt die Schutzbarriere auf und legt sich wie ein Deckel auf den flüssigen Speisebrei. Auf diese Weise wird verhindert, dass die aggressive Magensäure in die Speiseröhre aufsteigen kann.

Alginate sind laut einer Metaanalyse den Antazida überlegen2

Im Vergleich zu Antazida, welche lediglich die Magensäure neutralisieren, reduzieren Alginate durch Ausbildung der mechanischen Schutzbarriere die Anzahl der Refluxepisoden.3 Außerdem konnten durch Alginate länger anhaltende symptomfreie Perioden bis zu 4 Stunden festgestellt werden.4 Für die bestmögliche Wirksamkeit spielt die genaue Formulierung eine Rolle. Im Vergleich zu anderen Alginatprodukten enthält GAVISCON einen signifikant höheren Alginatanteil und bildet somit eine wirksame Alginat-Schutzbarriere bei Refluxsymptomen. Denn: einen maßgeblichen Anteil zur effektiven Symptomlinderung trägt die Umwandlung von Alginat in Alginsäure bei.5

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Alginaten

GAVISCON ist das einzige Arzneimittel mit Alginat gegen Reflux und ein Großteil der in der Leitlinie zitierten Studien zur Wirksamkeit von Alginaten bei Reflux wurden mit GAVISCON durchgeführt. Laut Reflux-Leitlinie sind Alginate zur probatorischen Symptomkontrolle bei Patienten ohne Alarmsymptome geeignet und können bei nächtlichen Säuredurchbrüchen auch unmittelbar vor dem Schlafengehen oder bei Bedarf nach dem Essen eingenommen werden. Zudem wird eine Anwendung als Add-on bei unzureichendem Ansprechen unter PPI empfohlen.1

*ohne positive Familienanamnese für Malignome des oberen Verdauungstrakts und ohne Risikofaktoren für Komplikationen

Quellen:
1. Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS; Hrsg.) S2k-Leitlinie: Gastroösophageale Refluxkrankheit, AWMF Register Nr. 021-013, März 2023.

2. Leiman et al. Dis Esophagus. 2017 May 1;30(5):1-9.

3 Rohof et al. Clin Gastroenterol Hepatol. 2013;11(12):1585-e90.

4 Mandel et al. Aliment Pharmacol Ther. 2000 Jun;14(6):669-90.

5. Dettmar et al. Drug Dev Ind Pharm 2018 Jan;44(1):30-39.

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Gaviscon Dual, Gaviscon Liquid, Gaviscon Advance Pfefferminz
Zus.: Dual 1Kautbl. enth.: Wirkst.: 250 mg Natriumalginat, 106,5 mg Natriumhydrogencarbonat u. 187,5 mg Calciumcarbonat. Sonst. Best: Macrogol 20 000, Mannitol (Ph.Eur.), Copovidon, Acesulfam-Kalium, Aspartam (E 951), Pfefferminzaroma, Azorubin (E 122), Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Xylitol (enth. Carmellose-Natrium). Dual 10ml Susp. enth.: Wirkst.: 500 mg Natriumalginat, 213 mg Natriumhydrogencarbonat, 325 mg Calciumcarbonat. Sonst. Best: Carbomer 974 P, Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218), Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216), Saccharin-Natrium, Pfefferminzaroma, Natriumhydroxid, ger. Wasser. Liquid 10 ml Susp. enth.: Wirkst.: 500 mg Natriumalginat, 267 mg Natriumhydrogencarbonat, 160 mg Calciumcarbonat. Sonst. Best: Carbomer 974 P, Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218), Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216), Saccharin-Natrium, Pfefferminzaroma, Natriumhydroxid, ger. Wasser. Advance 10ml Susp. enth.: Wirkst.: 1g Natriumalginat, 0,2g Kaliumhydrogencarbonat. Sonst. Best.: Calciumcarbonat, Carbomer 974P, Methyl-4-hydroxybenzoat (E218), Propyl-4-hydroxy­benzoat (E216), Saccharin-Natrium, Pfefferminz-Aroma (enth. Menthol), Natriumhydroxid, ger. Wasser. Anw.: Behandl. d. säurebed. Sympt. d. gastroösophag. Reflux w. Sodbrennen, saures Aufstoßen, Verdauungsstörungen (Dyspepsie) z.B. nach d. Mahlz., währ. d. Schwang. Liquid u. Advance zusätzl.: od. b. Pat. mit Sympt. in Zus.-hang m. e. Refluxösophagitis. Gegenanz.: Überempf. gg. d. Wirkst., Menthol od. e. d. sonst. Best. Dual Kautbl. zusätzl.: Überempf. gg. Azorubin. Alle Susp. zusätzl.: Überempf. gg. Methyl-4-hydroxybenzoat (E218) u. Propyl-4-hydroxybenzoat (E216). NW.: Sehr selt.: anaphylakt. od. anaphylaktoide Reakt., allerg. Reakt. wie Urtik., Überempf.-reakt. durch Menthol b. sensibilis. Pat. mögl. (einschl. Atemnot). Alle Dual zusätzl.: Sehr selt.: Bauchschm., Säure-Rebound, Durchfall, Übelk., Erbrechen; juckend. Hautausschlag. Nicht bek.: Alkalose, Hyperkalzämie, Milch-Alkali-Syndrom; respir. Effekte wie Bronchospasmus; Obstipation. Dual Kautbl. zusätzl.: allerg. Reakt. durch Azorubin mögl. Liquid u. Advance zusätzl.: Sehr selt.: respir. Effekte wie Bronchospasmus. Alle Susp. zusätzl.: Überempf.-reakt., auch Spätreakt., durch Methyl-4-hydroxybenzoat u. Propyl-4-hydroxybenzoat mögl. Warnhinw.: Hoher Natriumgehalt, enth. Menthol. Alle Susp. zusätzl.: Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218), Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216). Dual Kautbl. zusätzl.: Aspartam (E 951), Azorubin (E 122), Sucrose. Advance zusätzl.: enth. Kalium. Angaben gekürzt – Fachinformation beachten.
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