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Apothekenpraxis
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Der Versichertenname gehört stets vollständig aufs E-Rezept
Seit Jahresbeginn gilt ein mit Blick auf Entlassrezepte aktualisierter Rahmenvertrag, zudem eine Zusatzvereinbarung zur E-Rezept-Friedenspflicht. Dennoch gibt es weiterhin offene Fragen. Zu drei davon hat sich der GKV-Spitzenverband jetzt erklärt.
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Ab 1. April: Schluss mit Sonderbelegen und weniger Geld
Ab dem 1. April 2025 dürfen Schutzimpfungen für gesetzlich Versicherte nur noch elektronisch abgerechnet werden. Zulasten der privaten Versicherungen und bei Selbstzahlern wird allerdings weiter mit Papier gearbeitet. Außerdem gibt es etwas weniger Geld für die Nebenleistungen.
Gefälschte Ozempic-Verordnung?
Ozempic®-Verordnungen sorgen seit Längerem für Wirbel in Apotheken – einerseits wird die Versorgung der
Betroffenen durch Lieferengpässe
erschwert, andererseits öffnet der
Semaglutid-Hype Rezeptfälschungen Tür und Tor. In einigen Fällen beklagen Apotheken Retaxationen, weil
sie gefälschte Rezepte nicht erkannt
haben oder erkennen konnten.
Lipidsenker für weitere Patientengruppen verordnungsfähig
Welchen Patienten Lipidsenker zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordnet werden können, ist in der Arzneimittel-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses geregelt. Mit der am 11. Februar 2025 veröffentlichten Änderung dieser, kommen nun weitere Patientengruppen hinzu.
Hamburg: Apothekerverein und AOK einigen sich zum Sichtbezug
Der Hamburger Apothekerverein hat mit der AOK Rheinland/Hamburg eine Vereinbarung über die Abrechnung des Sichtbezuges getroffen. Sie ist zum 1. Januar 2025 in Kraft getreten.
Wenn Digitalisierung auf bürokratische Trägheit trifft
Mit der Einführung des E-Rezepts muss vieles neu justiert werden – auch die Rolle der Rechenzentren. Nicht mehr zeitgemäß, tönen die Verfechter einer Direktabrechnung zwischen Apotheken und Krankenkassen. Wichtige Clearing-Instanz, die den Apotheken einen Berg von mühsamer Detailarbeit für kleines Geld abnimmt, halten die ARZ dagegen. Die Tücke steckt im Detail. Dieser Artikel liefert eine differenzierte Analyse.
Pen-Nadeln nein, Blindenhunde ja
Es war nicht alles schlecht 2024, denn im April ist für apothekenübliche Hilfsmittel die Pflicht zur Präqualifizierung weggefallen.
Zwei Euro mehr für Pflegehilfsmittel
Die Pflegehilfsmittelpauschale steigt zum Jahreswechsel um zwei Euro auf monatlich 42 Euro. Der DAV-Patientenbeauftragte Berend Groeneveld spricht von einer „guten Nachricht“ für die Pflegebedürftigen – und erinnert an die vorläufige Fortgeltung des schon gekündigten Pflegehilfsmittelvertrags auch über das Jahresende hinaus.
Schiedsspruch steht – Rahmenvertrag wird zum 1. Januar angepasst
Im November hatte die Schiedsstelle bereits Eckpunkte für Erleichterungen beim Umgang mit Entlassrezepten beschlossen – diese Woche konnten auch die noch offenen Fragen rund um die Auslegung der jüngsten Engpass-Regeln geklärt werden. Zum 1. Januar wird der Rahmenvertrag angepasst.
Ersatzkassen sind bei Wundversorgung kulant
Erstatten die Krankenkassen weiterhin silberhaltige Wundauflagen, Hydrogele und andere „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“? Dazu gab es zuletzt unterschiedliche Informationen. Zumindest die Ersatzkassen sowie die BIG direkt gesund haben nun klargestellt: Ja, sie tun es bis Anfang März – aus Kulanz.
Abgabe nach Monatswechsel
DAP | Nicht alle Rezepte können in Apotheken direkt beliefert werden – es gibt Fälle, in denen das abzugebende Arzneimittel zunächst bestellt werden muss. Üblicherweise lagert das bestellte Mittel dann in der Apotheke und der Vorgang wird erst bei Abholung abgeschlossen und das Rezept bedruckt bzw. der Abgabedatensatz vervollständigt. Liegt zwischen Bestellung und Abgabe jedoch ein Monatswechsel, kann dies zu Problemen führen, wie der folgende Fall zeigt.
Arzneimittel-Kassenbeleg nur mit Patientenname gültig
Ab dem kommenden Jahr müssen Patienten, die ihre Arzneimittelkosten von der Steuer absetzen wollen, einen Kassenbeleg mit ihrem Namen einreichen. Das Bundesfinanzministerium hat eine entsprechende Verordnung mit Blick auf das E-Rezept geändert.
Pflegehilfsmittel landen vor der Schiedsstelle – jetzt wirklich
Auch bei den Pflegehilfsmitteln muss es die Schiedsstelle richten: Kassen und Apothekerschaft konnten keine Einigung über einen neuen Vertrag erzielen, der DAV will noch in diesem Monat die Einleitung eines Schiedsverfahrens beantragen. Der aktuelle Vertrag gilt nun bis zu einer Entscheidung weiter.
Schlingerkurs bei „sonstigen Produkten zur Wundversorgung“
Die „sonstigen Produkte zur Wundversorgung“ sorgen für Verunsicherung. Laut Gesetz sind sie seit diesem Monat nicht mehr erstattungsfähig. Der Bundesgesundheitsminister wollte das eigentlich anders regeln, konnte dann aber nur eine längere Übergangsfrist empfehlen. Werden die Kassen mitziehen? Die KBV und der Apothekerverband Schleswig-Holstein raten nun zur Vorsicht.
Grippeschutzimpfung – das ändert sich zum Jahreswechsel
Zum neuen Jahr ändert sich etwas beim Honorar für Grippeimpfungen in Apotheken: Es können 40 Cent mehr für Durchführung und Dokumentation abgerechnet werden.
Coronatest-Unterlagen sind noch bis Ende 2028 aufzubewahren
In der Corona-Krise finanzierte der Bund massenhaft Tests. Nicht alle Anbieter haben korrekt abgerechnet. Damit die Behörden etwaigen Betrügern noch hinterherkommen, wurden nun die Aufbewahrungsfristen für die Abrechnungsunterlagen bis Ende 2028 verlängert – das trifft auch die Ehrlichen.
Friedenspflicht bei E-Rezepten soll dauerhaft entfristet werden
Mitte des Jahres hatten sich Kassen und Deutscher Apothekerverband (DAV) auf eine Friedenspflicht bei E-Rezepten für das gesamte Jahr 2024 geeinigt, die Apotheken in bestimmten Fällen vor Retaxationen schützt. Wie der DAV auf Nachfrage der DAZ mitteilt, soll diese nun dauerhaft entfristet werden.
Längere Übergangsfrist für „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“
Eigentlich sollten ab heute verschiedene spezielle Produkte zur Wundbehandlung, etwa antimikrobielle Wundauflagen mit Silber oder Hydrogelen, aus der GKV-Erstattung fallen. Kurz vor knapp wurde nun aber die Übergangsregelung bis zum 2. März 2025 verlängert.
Wundauflagen mit Silber nicht mehr erstattungsfähig
Eine Reihe von Produkten zur Wundbehandlung ist ab Montag nicht mehr zulasten der GKV verordnungsfähig. Denn dann endet die Übergangsfrist. Die geplante Verlängerung ist mit dem Bruch der Ampel-Koalition hinfällig.
Keine Einigung über neue Inkontinenzpauschale
Der Bayerische Apothekerverband (BAV) und die AOK Bayern lassen ihren Vertrag über die Versorgung mit aufsaugenden Inkontinenzhilfen im häuslichen Bereich zum 31. Januar 2025 enden. Die von der Kasse angebotene Preispauschale sei nicht angemessen, so der BAV. Apotheken, die dennoch weiter versorgen möchten, können Einzelverträge schließen.
Ersatzverordnungen: Bei Statusänderung droht Retax
Hat der Arzt vergessen, eine elektronische Ersatzverordnung als solche zu kennzeichnen, ist es den Apotheken bisher technisch möglich, dies nachzuholen. Doch dieses Vorgehen bringt offenbar ein enormes Retax-Risiko mit sich.
Der Umgang mit Entlassrezepten wird einfacher
ks | Apotheken können sich auf eine Sorge weniger einstellen: Bei Entlassrezepten soll die Retaxgefahr deutlich reduziert werden. Das hat die Schiedsstelle in ihrer Sitzung am 18. November entschieden. Die beschlossenen Eckpunkte müssen nun allerdings noch in konkrete Regelungen überführt werden.
Weniger Retaxgefahren bei Entlassrezepten
Die Apotheken können sich auf eine Sorge weniger einstellen: Bei Entlassrezepten soll die Retaxgefahr deutlich reduziert werden. Das hat die Schiedsstelle am Montag entschieden. Die beschlossenen Eckpunkte müssen nun allerdings noch zu konkreten Regelungen ausformuliert werden.
Gekündigte Hilfstaxe mit Folgen
DAP | Mit der Kündigung der Anlage 1 (Stoffe) und Anlage 2 (Gefäße) der Hilfstaxe, seitens des Deutschen Apothekerverbands (DAV) besteht seit Januar 2024 ein vertragsloser Zustand. Dass es bei der Preisberechnung von Rezepturen zu Unstimmigkeiten kommen würde, war abzusehen. Jetzt trudeln die Retaxierungen in den Apotheken ein. Wie ist damit umzugehen?
„Bei Rezeptur-Retaxen nicht einknicken“
RHEINSBERG (ks) | Andrea König ist nun ganz offiziell neue Vorsitzende des Apothekerverbands Brandenburg (AVB): Bei der Mitgliederversammlung, die am vergangenen Samstag im Rahmen des Apothekerforums Brandenburg stattfand, wurde sie einstimmig zur Nachfolgerin von Olaf Behrendt gewählt. Tags zuvor stand eine Fortbildung auf der Tagesordnung.
AVB-Vorsitzende König: Bei Rezeptur-Retaxen nicht einknicken!
Andrea König ist nun ganz offiziell neue Vorsitzende des Apothekerverbands Brandenburg. Die Mitgliederversammlung wählte sie am vergangenen Samstag in ihr Amt. Ihr Vorgänger Olaf Behrendt wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. König appellierte in ihrer Rede unter anderem an die Kolleginnen und Kollegen, bei den gegenwärtigen Rezeptur-Retaxationen der Kassen nicht einzuknicken.
Rezepturretaxationen: DAV will klagen
Wie sind Rezepturen richtig abzurechnen, seit die Hilfstaxe gekündigt wurde? Darüber sind sich die Kassen und der Deutsche Apothekerverband nach wie vor uneins. Knackpunkt ist die Auslegung der Arzneimittelpreisverordnung bei der Rezepturabrechnung. Der DAV strebt nun eine Musterklage an, um den Sachverhalt klären zu lassen.
Wie wird Paxlovid aktuell abgerechnet?
Derzeit infizieren sich wieder viele Menschen mit COVID-19. Somit ist auch die Verordnung von Paxlovid® für Risikopatient*innen wieder ein Thema. In den Apotheken kommt die Frage auf, welches Paxlovid® abzugeben ist und wie die Abrechnung erfolgen soll.
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