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Gendermedizin
Mann ist nicht gleich Frau
Männer und Frauen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Neben Diskrepanzen beim Einparken und Schuhe kaufen, die gerne humorvoll thematisiert werden, gibt es auch bei zahlreichen Krankheiten und der zugehörigen Pharmakotherapie gravierende Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
Verschiedene Faktoren spielen hier eine Rolle. Körpergröße, hormonelle Ausstattung, Enzymaktivität oder Rezeptoreigenschaften können beispielsweise für geschlechtsspezifische Wirkungen oder Nebenwirkungen von Arzneimitteln verantwortlich sein. Zahlreiche häufig verordnete Medikamente, darunter viele Schmerzmittel und Entzündungshemmer, wirken bei Frauen und Männern nicht gleich. Unterschiede, die bisher im klinischen Alltag wenig berücksichtigt werden. Und auch die Forschung auf diesem Gebiet steckt noch in den Kinderschuhen. Die „Gendermedizin“ (oder geschlechtsspezifische Medizin) wurde erst kürzlich im Jahre 2004 ins Leben gerufen und ist damit eine noch junge biomedizinische Wissenschaft, der aber eine große Bedeutung und Popularität vorausgesagt wird.
Warum Schmerzmittel bei Frauen anders wirken als bei Männern und was es noch für geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Pharmakotherapie gibt, erfahren Sie morgen in der DAZ ab Seite 46 oder bereits heute auf DAZ.online:
04.09.2013, 15:30 Uhr