Hochpreiser

Wird der dreiprozentige Aufschlag gedeckelt?

Innovative Arzneimittel etwa zur Hepatitis C-Therapie oder zur Behandlung von Krebs stellen die Beteiligten des Gesundheitssystems vor große Herausforderungen. Apotheker sollen an den Sparmaßnahmen beteiligt werden, heißt es. Kann das stimmen? 

Wird der dreiprozentige Aufschlag gedeckelt?

„Wer soll das bezahlen...?“ heißt es – passend zum Rosenmontag – in einem bekannten Karnevalslied, und diese Frage stellt sich immer mehr auch bei den sogenannten Hochpreisern, also Arzneimitteln mit einem Herstellerabgabepreis von mehr als 1200 Euro.

Diese sind angesichts der finanziellen Vorleistungen und Risiken eine Herausforderung für die öffentlichen Apotheken, die spezielle Strategien im Umgang mit diesen Medikamenten und den dazugehörigen Rezepten entwickeln sollten. Sie sind aber auch eine Herausforderung für Politik und Krankenkassen, da die enormen Ausgaben etwa für innovative Hepatitis-C- oder Krebsmedikamente geschultert werden müssen.  

Reformen kommen im ersten Halbjahr

Natürlich ist hier die Industrie erster Ansprechpartner, um Einsparungen zu realisieren. Gerüchteweise will man aber auch die Apotheken an den Sparmaßnahmen beteiligen und den dreiprozentigen Aufschlag – analog zum Großhandelsaufschlag – deckeln.

Die Apotheker Zeitung ist diesen Gerüchten nachgegangen und hat unter anderem beim Bundeswirtschaftsministerium, dem CDU-Bundestagsabgeordneten und Mitglied des Gesundheitsausschusses Michael Hennrich sowie bei der ABDA nachgefragt. Das Fazit: Gefahr ist wohl nicht im Verzug, aber es könnten noch in diesem Halbjahr Reformen kommen – womöglich sogar welche im Interesse der Apotheker. Die genauen Antworten lesen Sie in der am 8. Februar erscheinenden Apotheker Zeitung.

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