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Die Apotheker haben ihre aktuelle Geschäftslage im Februar ein gutes Stück besser bewertet als in den vergangenen Monaten. Wirklich positiv sehen sie dennoch die wenigsten. Das gilt auch für die Geschäftserwartungen.
Der allmonatlich vom Kölner Institut für Handelsforschung erhobene Index für die aktuelle Geschäftslage ist im Februar um fünf Punkte angestiegen. Mit 88,8 Punkten ist er so hoch wie seit letztem Mai nicht mehr. Dennoch liegt der Wert weiterhin unter der neutralen 100-Punkte-Marke. Bei 100 Punkten halten sich die Befragten mit positiver und negativer Einschätzung die Waage. Derzeit bewertet rund jeder zweite der 242 APOkix-Teilnehmer die aktuelle Geschäftslage neutral. Der Anteil der positiven Bewertungen ist mit 19 Prozent aber deutlich niedriger als der der negativen Einschätzungen (30 Prozent). Auffällig ist auch, dass große Apotheken ihre Geschäftslage weiterhin deutlich besser einstufen als kleine. 26 Prozent der Apotheken mit mehr als zwei Millionen Euro Umsatz bewerten sie positiv, nur knapp 20 Prozent (eher) negativ. Bei den kleinen Apotheken mit geringerem Umsatz sind nur 16 Prozent positiv gestimmt, 35 Prozent sehen ihre aktuelle Geschäftslage negativ
Der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung bleibt mit 75,6 Punkten
ebenfalls deutlich im negativen Bereich, kann sich jedoch im Vergleich zum
Vormonat ebenfalls – wenn auch nur leicht – verbessern. Etwas mehr als Hälfte
der APOkix-Teilnehmer rechnet damit, dass sich ihr Geschäft in den kommenden
zwölf Monaten stabil entwickelt. Mehr als jeder dritte Apotheker geht aber von
einer negativen Entwicklung aus. Selbst bei den großen Apotheken sind nur gut
16 Prozent der Meinung, es werde besser, bei den kleinen sind es lediglich rund
10 Prozent.
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