Noventi

Apotheken-Dienstleister übernimmt zwei Schweriner Rechenzentren

Stuttgart - 07.06.2016, 12:14 Uhr

Übernimmt das Apothekenrechenzentrum und das Rechenzentrum für Heilberufe in Schwerin: Noventi. (Screenshot: DAZ.online)

Übernimmt das Apothekenrechenzentrum und das Rechenzentrum für Heilberufe in Schwerin: Noventi. (Screenshot: DAZ.online)


Die Noventi GmbH will ihr Produktportfolio für Apotheken, Ärzte, sonstige Leistungserbringer sowie Pflegedienste erweitern: Zum 1. Januar 2017 übernimmt die Unternehmensgruppe aus München das Schweriner Apothekenrechenzentrum und das ebenfalls in Schwerin ansässige Rechenzentrum für Heilberufe. 

Mit der Übernahme des Schweriner Apothekenrechenzentrum (SARZ) und des Rechenzentrum für Heilberufe (SRZH) - jeweils zu 100 Prozent - will Noventi, als Dienstleister im Gesundheitssystem, nach eigenen Angaben seine Präsenz und das Angebot im Gesundheitsmarkt stärken und Möglichkeiten für Synergien schaffen. Geplant ist der Schritt zum Beginn des kommenden Jahres.

Noventi könne dadurch besser auf die Herausforderungen des Gesundheitsmarktes in den kommenden Jahren reagieren, erklären die beiden Geschäftsführer Peter Mattis und Hermann Sommer in einer Unternehmensmitteilung. Durch die Übernahme werde wertvolles Wissen, insbesondere im technologischen Bereich, gebündelt, was mittel- bis langfristig den Kunden zugute kommen solle. Zum Kaufpreis machte Noventi keine Angaben.

Das Schweriner Apothekenrechenzentrum erstellt nach Angaben von Noventis „qualitätsorientierte Gesamtkonzeptionen“ für Apotheken und ist auf Rezeptabrechnungssysteme und IT-Dienstleistungen spezialisiert. Das Familienunternehmen betreut zirka 350 Apotheker und setzt mit 55 Mitarbeitern jährlich 2,16 Millionen Euro um. Das Schweriner Rechenzentrum für Heilberufe beschäftigt 75 Mitarbeiter und bedient an seinen Standorten in Schwerin, Berlin, Erfurt und Grimma rund 4500 Kunden. Der Jahresumsatz beträgt rund vier Millionen Euro.

Die Noventi GmbH vereint als Beteiligungsholding 13 eigenständige Gesellschaften, die alle auf dem Gesundheitsmarkt tätig sind. Die Gruppe zählt knapp 2000 Mitarbeiter und kommt auf einen Konzernumsatz von rund 150 Millionen Euro. Zu den Tochtergesellschaften zählen die Firmen ALG GmbH, awinta GmbH, awinta Consulting SRL, azh GmbH, azh myYOLO GmbH, Bonsai GmbH, BoS&S GmbH, CSE AG, Pharm-A-Team GmbH, SIC SaniVision consulting GmbH, VSA GmbH, VSA IFAK Service AG und zrk GmbH.


ts / DAZ.online
redaktion@daz.online


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