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Mitarbeiter sorgen sich wegen Apothekenschwunds

Berlin - 13.02.2017, 10:40 Uhr

BVpta warnt: „Jede geschlossene Apotheke bedeutet immer auch den Verlust von flexiblen und wohnortnahen Arbeitsplätzen für hochqualifizierte Frauen.“ (Foto: ABDA)

BVpta warnt: „Jede geschlossene Apotheke bedeutet immer auch den Verlust von flexiblen und wohnortnahen Arbeitsplätzen für hochqualifizierte Frauen.“ (Foto: ABDA)


Jede geschlossene Apotheke bedeutet einen Verlust von Arbeitsplätzen für Frauen, warnt der Bundesverband Pharmazeutisch-technischer AssistentInnen. Das EuGH-Urteil zum Rx-Versand beeinflusse diesen bedrohlichen Trend weiter.

Die schrumpfende Zahl an Apotheken bereitet auch dem Bundesverband Pharmazeutisch-technischer AssistentInnen (BVpta) Sorgen. Er vertritt seit seiner Gründung 1980 die Interessen von PTAs, die häufig in Apotheken angestellt sind. Geschäftsführerin Bettina Schwarz sagte: „Jede geschlossene Apotheke bedeutet immer auch den Verlust von flexiblen und wohnortnahen Arbeitsplätzen für hochqualifizierte Frauen.“

Mit Blick auf den Europäischen Gerichtshof (EuGH), der im vergangenen Jahr die Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente im grenzüberschreitenden Versandhandel gekippt hatte, sagte sie, das Urteil werde diesen Trend weiter negativ beeinflussen. Der BVpta hält daher ein Verbot des Versandhandels von rezeptpflichtigen Arzneimitteln – wie es Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) plant – für dringend erforderlich.


dpa / DAZ.online
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