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Genschere CRISPR-Cas9
Gendefekt bei menschlichen Embryonen korrigiert
Forscher haben bei menschlichen Embryonen einen Gendefekt
behoben. Sie korrigierten mithilfe der Genschere CRISPR-Cas9 eine Mutation,
die zu Hypertropher Kardiomyopathie führt. Andere Teile des Genoms wurden dadurch nicht
geschädigt, wie die Forscher in „Nature“ betonen. Mit dem Verfahren könne man
eines Tages tausende Erbkrankheiten verhindern, schreiben die Wissenschaftler. Ein Mitglied des Deutschen Ethikrats spricht
von „unseriösen Heilsversprechungen“.
Boston – 03.08.2017, 10:00 Uhr

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Kommission entlastet Münchener Kinderarzt
Nach dem Tod von drei
Kindern, die zwischen 2006 und 2009 an einer experimentellen Gentherapie-Studie teilgenommen
hatten, sieht sich der behandelnde Arzt und Direktor des Dr. von Haunerschen
Kinderspitals Professor Christoph Klein entlastet. Eine Untersuchungskommission kommt zu dem Schluss, ihm sei kein Fehlverhalten
vorzuwerfen. Der Fall hatte seinerzeit aufgrund einer Reportage im Magazin der Süddeutschen Zeitung
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Genom-Editierung mit CRISPR-Cas9
Bedeutendster wissenschaftlicher Durchbruch des Jahres 2015, jährlich nominiert von dem renommierten Fachjournal Science, ist die CRISPR-Cas9-Technologie. Derzeit beobachten wir, wie die hohe Effizienz und einfache Anwendung des CRISPR-Cas9-Systems zur „Genom-Editierung“ die zellbiologische und biomedizinische Forschung revolutionieren. Was verbirgt sich hinter dieser Technologie und warum erzeugt sie solchen Aufruhr innerhalb und außerhalb der Wissenschaftsgemeinde? | Von Thomas Winckler
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