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Benralizumab bei eosinophilem Asthma
Neuer Asthma-Antikörper zur Zulassung empfohlen
Nach Mepolizumab und Reslizumab kommt wohl bald der dritte Antikörper, der die durch Interleukin-5 getriggerte Entzündung des eosinophilen Asthmas reduziert. Astra Zeneca hat die europäische Zulassungsempfehlung für Benralizumab (Fasenra®) bereits in der Tasche und erwartet nun den finalen Schritt: die Zulassung durch die Europäische Kommission.
London / Stuttgart – 14.11.2017, 13:00 Uhr

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Zulassungsempfehlung für Budesonid-Schmelztablette
Aller Voraussicht nach wird in der EU demnächst ein Arzneimittel speziell gegen eosinophile Ösophagitis, eine immunvermittelte Form der Ösophagitis, zur Verfügung
stehen. Der Humanarzneimittelausschuss der EMA hat Budesonid als Schmelztablette
zur Zulassung empfohlen. Da es sich um
ein Arzneimittel mir Orphan-Drug-Status handelt, konnte das Präparat mit dem Handelsnamen
Jorveza® ein beschleunigtes Zulassungsverfahren durchlaufen.
Inhalatives Cortison sofort
Die neuen Asthma-Leitlinien kommen, allerdings erst im Januar
2018. Was ändert sich? Inhalative
Corticoide können Ärzte bereits bei Asthmatikern mit mildem Asthma der Stufe 1
einsetzen. Die Devise lautet also: Mehr Cortison inhalieren. Bei den unterschiedlichen Asthma-Inhalatoren dürften es allerdings eher weniger sein, findet Professor Roland Buhl der Uniklinik Mainz, der eine kleine Leitlinien-Vorschau beim KlinPharm Update in Wiesbaden gegeben hat.
Mit Antikörpern Steroide sparen
Biologicals ergänzen die Therapie eines schweren Asthmas und gewinnen zunehmend an Bedeutung. Ein neuer Kandidat ist Benralizumab, das sich gegen den Interleukin-5-Rezeptor wendet und zu einer nahezu vollständigen Unterdrückung eosinophiler Granulozyten führt. Dadurch können die Exazerbationsrate vermindert und der Einsatz systemischer Corticoide reduziert werden.
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