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Der Hersteller homöopathischer Arzneimittel Homeda stellt seinen Betrieb ein. In einer offiziellen Mitteilung ruft das Unternehmen Großhändler und Apotheker auf, alle Arzneimittel der Firma zurückzusenden.
Homeda hat die Herstellung und den Vertrieb von
homöopathischen Arzneimitteln eingestellt, wie das Unternehmen auf seiner
Homepage „mit Bedauern“ mitteilt. Bestellungen werden daher nicht mehr
angenommen. Gründe für die Entscheidung nennt Homeda nicht. Auch ist nicht klar, was aus den Angestellten wird. Homeda ist zur Zeit telefonisch nicht erreichbar. Eine Bandansage weist darauf hin, dass man den weiteren Werdegang auf der Homepage verfolgen könne. Dort befindet sich derzeit nur der Hinweis, dass weitere Informationen folgen.
Wie das Unternehmen in einer AMK-Meldung nun mitteilt, sollen Großhändler und Apotheken, die noch homöopathische Arzneimittel von Homeda besitzen, diese an folgende Adresse senden:
Homeda Pharma GmbH
Ernst-Abbe-Straße 26
52249 Eschweiler.
Wie es in der Meldung weiterhin heißt, werden die durch die Rücksendung
entstehenden Kosten durch das Unternehmen erstattet.
Homeda Pharma wurde 1997 gegründet und hat sich auf sogenannte „Homöo-Isopathie“ spezialisiert. Dabei werden körpereigene Stoffe wie beispielsweise Nabelschnurblut zu „Körper-Substanz-Verdünnung (KSV)" verarbeitet. Kunden hatten die Möglichkeit, bei Homeda Depots mit Nabelschnurblut-KSV anzulegen, so dass ein Kind theoretisch ein Leben lang auf die Mittel zurückgreifen könnte.
Was nun aus diesen Depots wird, ist unklar. Homeda weist Besitzer dieser Depots darauf hin, dass sie sich jederzeit per E-Mail unter Angabe der Kundennummer beim Unternehmen melden können. Auf der Hompage teilt Homeda außerdem mit, dass sie bereits viele Anfragen beantworten konnten und „auf Hochtouren" daran arbeiten, die noch eingehenden Anfragen „persönlich zu bearbeiten".
3 Kommentare
Homeda
von Claudia Keuler am 06.07.2018 um 9:42 Uhr
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Was für ein Pech!
von Dr. Arnulf Diesel am 18.01.2018 um 13:32 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Was für ein Pech
von Sandra Schulte am 15.07.2018 um 12:17 Uhr
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