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Medizinalhanf
Cannabis sativa: Nutzung und rechtlicher Status
Die therapeutischen Wirkungen von Cannabis sativa werden seit Jahrtausenden genutzt. Die wichtigsten Cannabinoide aus der Hanfpflanze sind das berauschende Tetrahydrocannabinol (THC) und das am zweithäufigsten vorkommende, nicht berauschende CBD (Cannabidiol). Je nach Verwendungszweck überwiegt das eine oder andere. Das hat Auswirkungen auf den rechtlichen Status.
Remagen – 31.08.2019, 06:00 Uhr

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Aufsicht in BaWü: Eine PZN macht ein CBD-Öl nicht verkehrsfähig
Um CBD, das nicht psychoaktive Cannabinoid, entwickelt sich
gerade ein regelrechter Hype. Große Unklarheiten gibt es allerdings beim
rechtlichen Status der CBD-haltigen Produkte, insbesondere was die
Nahrungsergänzungsmittel betrifft. Kann
CBD-Öl nun ein Nahrungsergänzungsmittel sein oder nicht? Mit Sicherheit kann
man derzeit nur eins sagen, es ist kompliziert.
Erste Cannabis-Ernte soll Ende 2020 in Neumünster starten
Deutschlands erste legale Cannabis-Produktionsanlage in
Neumünster nimmt Formen an. „Hier wird Ende 2020 – wahrscheinlich zum ersten
Mal in Deutschland – medizinisches Cannabis produziert“, sagte
Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) am Donnerstag beim
Richtfest der Anlage in einem Gewerbegebiet von Neumünster. Insgesamt umfasst
die erste Ausschreibung des BfArM geplante Ernten von mehr als 10.000 Kilogramm
in vier Jahren.
CBD-Präparat Epidyolex auch in Europa zur Zulassung empfohlen
Der
Humanarzneimittelausschuss der EMA empfiehlt, Cannabidiol beim Dravet-Syndrom und dem Lennox-Gastaut-Syndrom
zuzulassen. In den Vereinigten Staaten dürfen die beiden seltenen und schweren
Epilepsieformen, die erstmalig im Kindesalter auftreten, bereits seit 2018
mit dem CBD-haltigen Arzneimittel Epidyolex behandelt werden.
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