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KiGGS Welle 2 – Teil 4
Kinder und Jugendliche: Mehr Ibuprofen und mehr Selbstmedikation
Laut den neuesten Ergebnissen der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland haben 36 Prozent der 3- bis 17-Jährigen in den letzten sieben Tagen mindestens ein Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel eingenommen. Eine interessante Entwicklung für die Apotheken ist dabei, dass Eltern immer häufiger die Option der Selbstmedikation zu nutzen scheinen. Außerdem ist eine Zunahme der Ibuprofen-Anwendung gegenüber Paracetamol zur erkennen, die die Autoren der Studie aber nicht verwundert.
Stuttgart – Erstellt am 15.10.2019, 06:59 Uhr

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Jugendliche Mädchen nehmen mehr Arzneimittel ein als Jungen
Laut den neuesten Ergebnissen der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland haben 36 Prozent der 3- bis 17-Jährigen in den letzten 7 Tagen mindestens ein Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel eingenommen. Während die Gründe für eine Zunahme der Ibuprofen-Anwendung und eine Abnahme des Antibiotikagebrauchs leicht erklärbar scheinen, muss noch genauer untersucht werden, warum etwa immer weniger Schilddrüsentherapeutika zum Einsatz kommen. Interessant sind auch die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen und den verschiedenen Altersgruppen.
Kinder und Jugendliche: Diese Arzneimittel werden am häufigsten angewendet
Laut den neuesten Ergebnissen der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland haben 36 Prozent der 3- bis 17-Jährigen in den letzten sieben Tagen mindestens ein Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel eingenommen. Doch welche sind das und wie lassen sich die zunehmenden und abnehmenden Tendenzen in den verschiedenen Arzneimittelgruppen erklären? DAZ.online hat sich die Ergebnisse der KiGGS Welle 2 genauer angeschaut.
2006 vs. 2017: Kinder und Jugendliche nehmen weniger Arzneimittel
36 Prozent der 3- bis 17-Jährigen haben in den letzten sieben Tagen mindestens ein Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel eingenommen – das ist nur eine der vielen Botschaften der neuen Ergebnisse der KiGGS 2, der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Das klingt nach viel? Ein weiteres Ergebnis ist, dass Deutschlands Kinder und Jugendliche aktuell weniger Arzneimittel einnehmen als noch zwischen 2003 und 2006. Bei den Nahrungsergänzungsmitteln erscheint die Lage etwas unübersichtlicher. Welche Unterschiede es noch gibt, wie es um die Selbstmedikation steht und welche Arzneimittel am häufigsten eingenommen werden hat sich DAZ.online genauer angeschaut.
Erlernen Kinder eine laxe Haltung gegenüber Schmerzmitteln?
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zumindest den Kindern zuliebe. Denn die scheinen überraschend häufig an Kopfschmerzen
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