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Bestellungen für Heilpraktiker
Gericht bestätigt Kooperationsverbot zwischen Apotheke und Pharmahändler
Bei einem Pharmahändler Arzneimittel für den Praxis- und Sprechstundenbedarf bestellen und großzügige Rabatte erhalten? Das war Heilpraktikern möglich, die bei Hommel Pharma orderten. Der in Dülmen ansässige Großhändler und Logistiker kooperierte dafür mit einer Apotheke, die die Bestellungen „ausführt“ und die „Endkontrolle“ der von Hommel kommissionierten Produkte vornimmt. Nun hat die zuständige Aufsicht die Kooperation untersagt – zu Recht, wie das Verwaltungsgericht Münster vorläufig in einem Eilverfahren entschieden hat.
Berlin – Erstellt am 30.10.2019, 12:41 Uhr

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Die Struktur macht das Gift
Pyrrolizidinalkaloide (PA) können in vielen pflanzlichen Produkten nachgewiesen werden. Sie weisen eine ausgeprägte Toxizität auf, die sich an der Leber manifestieren kann. Eine charakteristische Form der Hepatotoxizität ist das hepatische sinusoidale Obstruktionssyndrom (HSOS). Bereits geringe Variationen in der Struktur der PA führen zu deutlich unterschiedlicher Toxizität. Da detaillierte und aussagekräftige Daten bezüglich der Toxizität nur von wenigen PA verfügbar sind, ist eine Kontrolle der Risiken bei PA-haltigen Lebensmitteln kaum möglich. Wünschenswert wäre es, die Lebertoxizität von PA anhand ihrer Struktur-Wirkungs-Beziehungen beurteilen zu können. Hierzu wurden verschiedene Computermodelle entwickelt, mit denen lebertoxische Strukturen identifiziert werden konnten. | Von Falko Partosch und Ralf Stahlmann
Die Struktur macht das Gift
Pyrrolizidinalkaloide (PA) können in vielen pflanzlichen Produkten nachgewiesen werden. Sie weisen eine ausgeprägte Toxizität auf, die sich an der Leber manifestieren kann. Eine charakteristische Form der Hepatotoxizität ist das hepatische sinusoidale Obstruktionssyndrom (HSOS). Bereits geringe Variationen in der Struktur der PA führen zu deutlich unterschiedlicher Toxizität. Da detaillierte und aussagekräftige Daten bezüglich der Toxizität nur von wenigen PA verfügbar sind, ist eine Kontrolle der Risiken bei PA-haltigen Lebensmitteln kaum möglich. Wünschenswert wäre es, die Lebertoxizität von PA anhand ihrer Struktur-Wirkungs-Beziehungen beurteilen zu können. Hierzu wurden verschiedene Computermodelle entwickelt, mit denen lebertoxische Strukturen identifiziert werden konnten. | Von Falko Partosch und Ralf Stahlmann
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