Influenzasaison 2019/20

RKI bestätigt Start der Grippewelle

Stuttgart - 23.01.2020, 17:00 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat den aktuellen Influenza-Wochenbericht der dritten Kalenderwoche veröffentlicht.  ( r / Foto: nito / stock.adobe.com)

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat den aktuellen Influenza-Wochenbericht der dritten Kalenderwoche veröffentlicht.  ( r / Foto: nito / stock.adobe.com)


Nachdem das Robert Koch-Institut in der vergangenen Woche den Beginn der Grippewelle 2019/20 bereits prophezeit hatte, haben die aktuellen Influenzafälle den Start der Grippewelle in Kalenderwoche zwei bestätigt. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha erinnert: „Noch ist es nicht zu spät für die Schutzimpfung gegen Grippe“.

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat den aktuellen Influenza-Wochenbericht der dritten Kalenderwoche veröffentlicht. Das Nationale Referenzzentrum für Influenza (NRZ) stellte in den eingesandten Sentinelproben eine Influenza-Positivenrate von 31 Prozent  (95 Prozent-Konfidenzintervall 23 bis 40 Prozent) fest, in der zweiten Kalenderwoche von 29 Prozent (95 Prozent-Konfidenzintervall 20 bis 38 Prozent). Laut Definition der AGI beginnt die Grippewelle dann, wenn in der zweiten Woche in Folge der untere Wert des 95-Prozent-Vertrauensbereiches der Influenza-Positivenrate über 10 Prozent liegt. Die Grippewelle hat somit mit der zweiten Kalenderwoche 2020 begonnen. Das hatte das RKI bereits in der vergangenen Woche prophezeit. 

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Seit der 40. Meldewoche 2019 (Start der Grippesaison 2019/20) wurden insgesamt 13.350 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt und 32 Todesfälle mit Influenzainfektion. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) erinnert daran, dass noch immer gegen Grippe geimpft werden kann.

Noch nicht zu spät für die Grippeimpfung

„Die Influenzawelle hat begonnen, ein weiterer Anstieg der Erkrankungen wird erwartet. Noch ist es deshalb nicht zu spät für eine Grippeschutzimpfung. Eine echte Virusgrippe ist keine einfache Erkältungskrankheit, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. Eine besondere Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch zum Schutz der von ihnen betreuten Personen besteht daher für medizinisches und pflegerisches Personal“, so Gesundheitsminister Manne Lucha.


Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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