Eintrag gestoppt, Anlage noch nicht wieder hochgefahren
In Reinform verursacht der Stoff laut Sicherheitsdatenblatt schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. Er ist gesundheitsschädlich beim Verschlucken und kann das Kind im Mutterleib schädigen. Gelangen wassergefährdende Stoffe in größeren Mengen ins Ökosystem, so können sie hier das Leben von Fischen und anderen Wasserorganismen bedrohen und die Trinkwasserqualität gefährden.
Doch bei der aktuellen Betriebsstörung von BASF konnte Schlimmeres verhindert werden. Nachdem man die Quelle der Emission im Werk gefunden hatte, wurde der Eintrag des Stoffes gestoppt. Laut einer Pressesprecherin von BASF sei es durch technische Defekte im Zusammenspiel verschiedener Stränge und Abwasserströme zum Austritt des Imidazols gekommen. Bisher ist die Anlage noch nicht wieder hochgefahren worden.
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