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Pharmazie
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Hautpflege für kleine Helden
Die atopische Dermatitis ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Kindern. Um Komplikationen durch Infektionen mit Bakterien, Viren und Pilzen zu vermeiden, kommt der Basispflege eine besondere Bedeutung zu. Sie stärkt die Hautbarriere und verringert Feuchtigkeitsverlust, was Schübe sowie Juckreiz reduziert. Doch einige Kosmetika-Inhaltsstoffe sind für die empfindliche Haut der Kleinsten ungeeignet und sollten in der Basispflege unbedingt vermieden werden. | Von Marina Buchheit-Gusmão
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Nebenwirkungen von Cannabis im Visier
Die Wirksamkeit einer Therapie mit Medizinalcannabis ist bei einigen Indikationen gut belegt, z. B. bei chronischen Schmerzen, Spastik bei Multipler Sklerose sowie Erbrechen oder Kachexie bei Krebspatienten. Doch wo eine Wirkung zu erwarten ist, muss auch mit Nebenwirkungen gerechnet werden. Wann werden sie für Cannabispatienten zum Problem? | Von Marius Penzel
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Antibiotika kennen weder Gut noch Böse
Antibiotika können Fluch und Segen zugleich sein: Während sie den eingedrungenen Infektionserregern den Kampf ansagen, geraten auch die „guten“ Bakterien der physiologischen Darmflora in die Schusslinie. Als Folge tritt häufig Durchfall auf, der in den meisten Fällen selbstlimitierend verläuft. Bei einer Überwucherung des Darms mit Clostridioides difficile kann es jedoch gefährlich werden. | Judith Esch
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„Keine Rose ohne Dornen“
Rosen haben botanisch korrekt keine Dornen, sondern Stacheln, und ja, es gibt auch „dornenfreie“ Züchtungen. Aber wirksame Arzneimittel ohne Nebenwirkungen gibt es tatsächlich nicht. Auch Antibiotika sind davon nicht ausgenommen und sollten daher mit Bedacht eingesetzt werden – nicht nur, um Resistenzbildung zu vermeiden. Haut, Leber und Nieren sind häufig betroffen, auch unspezifische Symptome wie Kopfschmerzen treten auf. Die Nebenwirkungen sind oft, aber nicht immer gruppenspezifisch, können sich also von Wirkstoff zu Wirkstoff unterscheiden. Die in Deutschland am häufigsten verordneten Antibiotika sind Amoxicillin, Cefuroxim und Doxycyclin – mit welchen Nebenwirkungen müssen Anwender rechnen? | Von Sabine Werner
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Papier versus PDF
Im Rahmen des Deutschen Apothekertages im September 2022 waren die Themen „Klimawandel, Pharmazie und Gesundheit in der Pharmazie“ ein eigener und sehr gewichtiger Tagesordnungspunkt in der Hauptversammlung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Während der Antragsberatungen gab es intensive Diskussionen unter anderem zur „Reduktion des Verpackungsmülls“, zur „Förderung klimaneutraler Apotheken“, zu „Klimaneutralen Geschäftsstellen“ bis hin zur generellen Begrenzung von Ressourcenverschwendung. Infolgedessen wurde sogar ein spezielles Curriculum der Bundesapothekerkammer für eine modulare Fort- und Weiterbildung „Klima, Umwelt und Gesundheit“ erarbeitet. Viele Kammern und Verbände machen sich also Gedanken, was sie für den Umweltschutz tun können.
Neue Wege in der Wirkstoffentwicklung
Nachhaltigkeit ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen und hat längst auch die pharmazeutische Industrie erreicht [1]. Computergestützte Methoden sind ein wichtiges Werkzeug, welche die Wirkstoffentwicklung der Zukunft entscheidend prägen können. Welche Methoden gibt es, bei welchen Arzneimitteln werden sie bereits eingesetzt und wie funktionieren die neuen Technologien? | Von Eduard Neu
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Nachhaltigkeit in der Pharmazie
Klimawandel macht krank
sw | Seit der Weltklimakonferenz 2015 in Paris erinnert der jährlich erscheinende „Report of the Lancet Countdown on Health and Climate Change“ daran, dass die steigenden Temperaturen auf der Erde ein Gesundheitsrisiko darstellen. Die Zahlen, die 2024 präsentiert wurden, schrecken auf.
Diabetes nachhaltig managen
Bei der Diabetes-Therapie kann ein immenser Abfallberg anfallen – doch es gibt Wege, diesen Berg zu verkleinern. Durch clevere Strategien in der Beratung und beim Medikationsmanagement lassen sich Ressourcen schonen und gleichzeitig die Patientenversorgung verbessern. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Artikel. | Von Marius Penzel
Verbesserter ökologischer Fußabdruck bei der Asthma-Therapie
Von einer gut kontrollierten Asthma-Therapie profitieren der Patient und die Umwelt. Der ökologische Fußabdruck kann durch eine gezielt gewählte Medikation verbessert werden, und die ökologisch sinnvolle Verringerung treibgasabhängiger Dosieraerosole ist häufig eine bessere Therapieoption für den Patienten. Diese Erkenntnis wurde bereits in Leitlinien aufgegriffen, so etwa in der aktualisierten Leitlinie zur klimabewussten Verordnung von Inhalativa.
Antibiotika-Fehlgebrauch vermeiden – auch Apotheken könnten helfen
Anlässlich des Europäischen Antibiotikatags macht Pharma Deutschland auf die Herausforderungen aufmerksam, die mit diesen lebenswichtigen Arzneimitteln zusammenhängen, etwa die zunehmenden Resistenzen, die auch eine Folge der häufig nicht sachgerechten Anwendung sind. Unter anderem Apotheken sollen helfen, dies zu ändern.
Vorsicht Bruchgefahr!
Poröse Knochen? Das kann auch Folge einer notwendigen längerfristigen Medikation sein. Eine Vielzahl an Arzneimitteln zur Behandlung chronischer Erkrankungen wirkt sich negativ auf die Knochenmasse und -struktur aus. Das Bewusstsein dafür ist begrenzt, sodass nicht standardmäßig prophylaktische Maßnahmen für alle kritischen Wirkstoffe ergriffen werden. Neben einem adäquaten Monitoring der Knochengesundheit sind vor allem eine ausreichende Calcium- und Vitamin-D-Versorgung, körperliche Aktivität und pharmakologische Interventionen wichtige Eckpfeiler einer Präventionsstrategie. | Von Judith Esch
Hilfe bei chronischem Juckreiz
Starker Juckreiz, heftige Kratzattacken und hoher Leidensdruck – das sind typische Anzeichen für chronischen Pruritus. Wichtig zu wissen: Nicht immer steckt eine Hauterkrankung dahinter. Die Frage, wie man Juckreiz erfolgreich behandeln kann, ist daher nicht immer leicht zu beantworten. Denn dafür muss erst klar sein, woher das Jucken kommt. In den letzten Jahren konnte die Pathogenese weiter entschlüsselt werden. Mit dem wachsenden Verständnis stehen neue Therapieoptionen für die Patienten zur Verfügung. | Von Ines Winterhagen
FPIES – fiese Unverträglichkeit
Erbrechen, Durchfall, Schwäche: Nicht immer steckt ein Magen-Darm-Infekt dahinter, es kann auch eine schwerwiegende Form der Lebensmittelallergie sein. Typischerweise treten die ersten Symptome der FPIES bei Säuglingen ab der Beikosteinführung auf. Als Auslöser spielen meist Grundnahrungsmittel eine Rolle – neben den Klassikern Kuhmilch, Hühnerei, Weizen und Fisch auch eher untypische Lebensmittel wie Fleisch, Reis, Bananen oder Kartoffeln. Eine internationale Leitlinie gibt Auskunft über unterschiedliche Formen der Erkrankung, über Prognose, Diagnose und Behandlung. Von Ines Winterhagen
Bei Diabetikern an Mikronährstoffe denken
Eine Routinesupplementation von Vitaminen, Mineralstoffen und sonstigen Nahrungsergänzungen wird von Diabetes-Fachgesellschaften für Personen mit Diabetes nicht allgemein empfohlen. Von der Regel gibt es zahlreiche Ausnahmen: etwa Ernährungsdefizite, spezielle Patientengruppen wie schwangere Frauen, ältere Patienten, Vegetarier, die Einnahme von Arzneimitteln wie Metformin oder der „Pille“. Also doch Supplemente für (fast) alle? Eine Praxisempfehlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft beleuchtet mögliche Effekte jener Mikronährstoffe, für die eine relativ gute Datenlage basierend auf systematischen Reviews und Metaanalysen besteht. | Von Ralf Schlenger
Wenn Fisch nicht reicht
Zu den möglichen Vorteilen einer Supplementation mit Omega-3-Fettsäuren gibt es zahlreiche Publikationen mit den Ergebnissen von RCT’s und epidemiologischen Studien. Im laufenden und vergangenen Jahr erschienen Untersuchungen mit positiven Auswirkungen einer Einnahme bei Akne, COPD, episodischer Migräne, rheumatoider Arthritis, Herzinsuffizienz und nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit im Alter. Auch die potenziellen Vorteile einer Einnahme in der Schwangerschaft werden untersucht. Wann kann eine Supplementations-Empfehlung sinnvoll sein, und gibt es auch Risiken? Von Claudia Bruhn
Ein ganz übles Problem!
Infektiöse Gastroenteritiden sind in der Regel selbstlimitierend, können jedoch vor allem bei Kleinkindern und älteren Menschen mit erheblichen Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten einhergehen. Eine konsequente Rehydration mit geeigneten Trinklösungen ist daher unabhängig vom auslösenden Erreger die Behandlung der Wahl. Um Infektionsketten zu unterbrechen und Ausbrüchen vorzubeugen, sind Hygienemaßnahmen zudem von entscheidender Bedeutung. | Von Judith Esch
Cimicifuga statt Hormonen?
„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Schon Heraklit von Ephesus wusste ein halbes Jahrhundert vor Christus um die Problematik beim Umgang mit Veränderungen. Werden diese zudem von vasomotorischen Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen sowie psychischen Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit und Schlafstörungen begleitet, ist die Akzeptanzbereitschaft eingeschränkt. Mit dieser Situation hadern Menstruierende in der Perimenopause. Liegen keine Kontraindikationen vor, stellt die Hormontherapie (HRT) zur Behandlung vasomotorischer Beschwerden die Therapie der Wahl dar. Doch nicht alle Betroffenen stehen dem Einsatz von Hormonen aufgeschlossen gegenüber. Die Nachfrage nach pflanzlichen Therapieoptionen ist daher im Apothekenalltag sehr häufig. Von Anna-Lena Gehl
DAZ-Infografik: Stechmücken oder Moskitos
Aktiv werden, statt wegducken
Es gibt wenige Organe, die noch im Alter wachsen, und wenn, ist dies meist unerwünscht. Etwa bei der benignen Prostatahyperplasie: Die häufigste gutartige Erkrankung von Männern ab 50 Jahren äußert sich in zunehmenden Beschwerden beim Wasserlassen. Viele Männer, die medizinisch als behandlungsbedürftig gelten, meiden aber den Arztbesuch. Solange die Symptome noch gering ausgeprägt sind, können ihnen gut dokumentierte Phytopharmaka empfohlen werden. Bei höhergradigen Beschwerden sieht die aktualisierte Leitlinie zum benignen Prostatasyndrom eine medikamentöse (Kombinations-)Therapie vor. Operiert wird indes viel zu häufig, sagen führende Urologen. | Von Ralf Schlenger
Die Angst isst immer mit
Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall – viele Personen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten fürchten diesen Symptomkomplex bei jeder Mahlzeit, bei der nicht im Detail die Zusammensetzung der Speisen bekannt ist. Restaurantbesuche, Mensa- oder Kantinenessen sowie Lebensmitteleinkäufe stellen für Betroffene häufig eine Herausforderung dar. Neben der Sorge vor einsetzenden Beschwerden insbesondere im sozialen Miteinander kann die Lebensqualität maßgeblich beeinträchtigt werden. Probate Hilfsmittel können den Alltag der Leidgeplagten jedoch erheblich erleichtern. | Von Judith Esch
Unterfunktion der Nebenschilddrüsen erkennen
Von Daniela Leopoldt | Nebenschilddrüsen sind winzig, aber trotz ihrer geringen Größe überlebenswichtig für uns Menschen. Fehlen sie, ganz oder teilweise, oder werden sie beschädigt, kann ein Hypoparathyreoidismus resultieren, der massive Auswirkungen auf den Calcium-Haushalt hat.
Unruhige Nächte
„Kein Kaffee nach 12 Uhr!” – Eine von vielen Strategien, um Schlafprobleme eigenständig in den Griff zu bekommen. Wenn das nicht funktioniert, erhoffen sich Betroffene Linderung durch Schlafmittel. Bevor ein rezeptfreies Hypnotikum empfohlen wird, kann ein Medikamenten-Check sinnvoll sein. Denn zahlreiche Arzneistoffe zählen zu den medikamentösen Schlafstörern. / Von Claudia Bruhn
Mutter und Kind schützen
Die Hypertonie gehört zu den häufigsten Erkrankungen in der Schwangerschaft. Je nach Art und Ausprägung kann sie Mutter und Kind in jeder Phase der Schwangerschaft beeinträchtigen. Die Inzidenz beträgt etwa 6 bis 8% bezogen auf alle Geburten. Mittelschwere und schwere Verläufe treten in 1 bis 3% auf. Von den unterschiedlichen Formen ist die Präeklampsie die schwerwiegendste, sie ist eine Multisystemerkrankung. Weltweit versterben jährlich mehr als 70.000 Frauen und rund 500.000 Kinder an dieser Komplikation [1, 2]. / Von Gerhard Grospietsch
Fachliteratur? Gibt's auch digital. Mit der DAV Bibliothek
Auch in Zeiten von Google und ChatGPT ist Fachliteratur in der Apotheke unentbehrlich. Mit der DAV Bibliothek sind nun die wichtigsten Werke digital verfügbar. Jeweils in der aktuellen Version. Auf der Expopharm gibt es die Möglichkeit zum Testen – und ein attraktives Angebot.
Achtung (Rück)staugefahr!
Schließen die Venenklappen nicht mehr richtig, kann das Blut der Schwerkraft folgend in die unteren Extremitäten zurückfließen und sich dort stauen. Schwere, geschwollene Beine vor allem nach langer stehender oder sitzender Tätigkeit kennzeichnen die als Venenschwäche bezeichnete Volkskrankheit. Auch wenn leichte Beschwerden mit Bewegung, Kompression und Phytopharmaka gelindert werden können, sollten diese ernst genommen werden, da sich chronische Venenleiden bei inadäquater Behandlung in der Regel fortschreitend verschlimmern. | Von Judith Esch
Der Bizeps als Lebensretter?
Fitnessstudios werden vor allem von jungen Menschen bevölkert. Doch auch Ältere sollten den Gang zu den Geräten wagen, denn mit zunehmendem Alter schwindet die Muskulatur. Das kostet Lebensqualität und Lebenszeit. Wer nicht mehr allein aus dem Stuhl aufstehen kann, ist mit der Diagnose Sarkopenie konfrontiert. Verschiedene Krankheiten wie Diabetes oder Herzinsuffizienz verstärken den Muskelverlust. Dagegen helfen eine proteinreiche Ernährung sowie Kraft- und Gleichgewichtstraining.
ABDA: Methylenblau nicht abgeben!
Manche Influencer auf TikTok und YouTube bewerben derzeit den Farbstoff Methylenblau als eine Substanz zum Gehirndoping. Die ABDA rät Apothekenteams nun dringend von der Abgabe der Substanz ab.
Etwas fürs Herz
Herzschwäche, Herzstolpern oder gar ein Infarkt sind kein Fall für die Selbstmedikation, sondern müssen zwingend durch einen Arzt abgeklärt werden. Der Wunsch von Betroffenen, ihrem Herzen zusätzlich zu den rezeptpflichtigen Arzneimitteln etwas Gutes zu tun, ist dennoch weit verbreitet. Welche Möglichkeiten bietet die Phytotherapie? | Von Claudia Bruhn
Interdentalreinigung – so wichtig wie Zähneputzen
Ein strahlendes Lächeln und gesunde Zähne – das wollen wir mit unserer täglichen Mundhygiene erreichen. Doch oft wird ein entscheidender Bereich vernachlässigt: die Zahnzwischenräume. Die kleinen, schwer zugänglichen Bereiche machen immerhin 30% der Zahnoberfläche aus. Werden sie nicht regelmäßig gereinigt, können sie Zahnprobleme wie Karies und Parodontitis auslösen. Neben Mundduschen werden für die Interdentalreinigung vor allem Zahnseide, Interdentalbürsten sowie -sticks vertrieben.
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