Teratogene Arzneimittel: Risiko für Fehlbildungen um bis zu 30 Prozent erhöht
Auch ohne Arzneimitteltherapie liegt das Risiko für strukturelle Fehlbildungen im ersten Trimenon bei 3 Prozent, das heißt: Drei von 100 Kindern sind von Missbildungen betroffen. Teratogene Arzneimittel erhöhen dieses Risiko jedoch um ein Vielfaches, je nach Ausmaß ihrer fruchtschädigenden Wirkung. Unzweifelhaft starke Teratogene verzehnfachen die Gefahr für strukturelle Fehlbildungen und führen zu einem Fehlbildungsrisiko von bis zu 30 Prozent. Bei als gesichert teratogen eingestuften Arzneimitteln liegt das Fehlbildungsrisiko bei bis zu 10 Prozent. Schwach teratogen sind Arzneimittel, wenn sie das Risiko für strukturelle Fehlbildungen um bis zu 4 Prozent erhöhen.
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von Patricia Wunderlich am 15.08.2021 um 13:00 Uhr
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