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IQWiG zu Blasenentzündungen bei Frauen
Cranberry und Canephron gegen wiederkehrende Harnwegsinfektionen?
Wenn es um wiederkehrende Blasenentzündungen bei Frauen geht, dann sind Phytotherapeutika aus der Apotheke durchaus beliebt. Nicht jede möchte – und es sollte auch nicht jede – ständig Antibiotika einnehmen. Wie aus einem aktuellen Bericht des IQWiG hervorgeht, sind Patientinnen allerdings mit einem „sehr unübersichtlichen Markt an pflanzlichen Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln konfrontiert“. Was kann man also (unterstützend) empfehlen?
Stuttgart – Erstellt am 16.03.2022, 11:15 Uhr

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Wiederkehrende Blasenentzündung – was außer Antibiotika hilft?
Wie das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) mitteilt, wird derzeit in seinem Auftrag eine Frage aus dem Praxisalltag der Apotheken wissenschaftlich untersucht: Gibt es für Frauen mit einer unkomplizierten wiederkehrenden Blasenentzündung eine (pflanzliche) Alternative zur Prävention mit Antibiotika? Das IQWiG meint „ja“, allerdings besteht weiterer Forschungsbedarf – vor allem hinsichtlich der richtigen Dosierung.
Vaginaltherapeutika in der Selbstmedikation – im Zweifel ein Antiseptikum?
Der vaginale Ausfluss ist verändert. Wie genau? Das ist in der Apotheke nicht immer so leicht zu erfragen. Auch weil manche nicht darüber sprechen, sondern einfach nur „ein Präparat, das hilft“ erwerben wollen. Doch egal, ob bakterielle Erreger oder eine Pilzinfektion hinter den Beschwerden stecken, Octenisept wirbt aktuell damit, mit seinem Vaginaltherapeutikum immer die richtige Wahl zu treffen. Stimmt das? Gibt es ähnliche Alternativen? Und überhaupt: Ist die Selbstmedikation für die Therapie vaginaler Infektionen geeignet?
Was nutzen Bärentraubenblätter bei Blasenentzündung?
Bärentraubenblätter sollen Beschwerden bei Harnwegsinfektionen lindern. Aber lässt sich dadurch wirklich der Antibiotika-Einsatz reduzieren? Oder gibt es vielleicht sogar Risiken, die mit der Einnahme bärentraubenhaltiger Arzneimittel bei Harnwegsinfektionen einhergehen? Das „Arznei-Telegramm“ äußert sich eher kritisch.
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